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IBM will Bauern weltweit mit KI unterstützen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 07. Juni 2019 um 19:00 Uhr

IBM will Bauern weltweit mit KI unterstützen

Daten aus dem Internet der Dinge werden gezielt für Entscheidungsprozesse verwendet

Bauer mit Tablet: Digitale Daten von IBM helfen (Foto: pixabay.com, sasint)

Bauer mit Tablet: Digitale Daten von IBM helfen (Foto: pixabay.com, sasint)

New York/Wien (pte/28.05.2019/10:30) IT-Gigant IBM http://ibm.com wird seine Plattform "Watson Decision Platform for Agriculture" global ausweiten, um durch Künstliche Intelligenz (KI) Entscheidungsprozesse von Bauern weltweit zu erleichtern. Dafür verwendet IBM Daten aus dem Internet der Dinge, um präzise Ratschläge zu Planung, Ernte oder Schädlingsbekämpfung zu geben.

Mehr Daten "ernten"

"Die Digitalisierung der Landwirtschaft fängt bei der Produktion an und geht über Verwaltung und Betriebsführung bis hin zur Vermarktung. Zum Beispiel werden Agrarroboter mit ihrer Kamera Unkrautpflanzen erkennen und entsprechende Maßnahmen zum Pflanzenschutz durchführen", sagt Martin Hirt, Referent für Digitalisierung in der Landwirtschaft bei der Landwirtschaftskammer Österreich http://lko.at , gegenüber pressetext. Damit eine Maschine solche Dinge erkennen kann, müsse man zuerst Testdaten generieren - zum Beispiel, indem man möglichst viele Blätter fotografiert. So könne man Bauern auf Basis von kürzlichen Ereignissen vor Gefahren in Bezug auf die Ernte warnen.

Für Wetterdaten zieht IBM sein Tochterunternehmen The Weather Company heran. Die Modelle von IBM beziehen sich auf verschiedene Agrarproduke wie Mais, Weizen, Baumwolle oder Soja. Sie sollen in Afrika, den USA, Kanada, Südamerika, Europa und Australien Verwendung finden. Laut Kristen Lauria, General Manager von Weather Solutions bei IBM, "ernten" moderne Landwirte durch den Einsatz von Drohnen und Sensoren nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Daten. Diese seien bisher zu wenig verwendet worden. Das sei durch die Watson Decision Platform for Agriculture möglich. Die Plattform sammelt die Daten und analysiert so Muster in der Landwirtschaft. So können präzise und in der Praxis bewährte Maßnahmen gesetzt werden, um eine möglichst ertragreiche Ernte einzufahren.

Ernährung für die Zukunft

Laut Hirt können Landwirte durch die Digitalisierung präziser vorgehen, beispielsweise können sie prophylaktisch Maßnahmen gegen Schädlingsauftreten anwenden oder an genau der richtigen Stelle die richtige Menge an Dünger aussetzen. Letzteres wird teilflächenspezifische Bewirtschaftung genannt. "Bauern sehen so, was die Anforderungen für eine bestimmte Fläche sind. Diese Daten können aus unterschiedlichen Quellen stammen, dem Wetter, dem Boden oder aus historischen Aufzeichnungen", meint der Digitalisierungsexperte.

IBM zufolge muss die Landwirtschaft präziser und ertragreicher werden, um in Zukunft die Welt ernähren zu können. Im Jahr 2050 werde es zwei Mrd. Menschen mehr geben, jedoch nicht mehr fruchtbaren Boden. Die Kombination aus präzisen Wetterdaten und KI sei dafür die Lösung. Hirt warnt allerdings vor zu viel Optimismus. Es müsse bei der Digitalisierung der Landwirtschaft noch viel geforscht werden, um gerade beim Thema KI gute Ergebnisse zu bekommen. "Abgesehen davon, wird es eine Herausforderung, die vielen, neuen Technologien für kleinstrukturierte, familienbetriebene Landwirtschaften nutzbar zu machen", resümiert Hirt.

(Ende)
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Jeder zweite Deutsche will weniger arbeiten PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 04. Mai 2019 um 07:21 Uhr

Jeder zweite Deutsche will weniger arbeiten

39 Prozent würden Wochenarbeitszeit trotz weniger Bezahlung bis zu zehn Stunden reduzieren

Elektriker: Viele Deutsche wollen weniger arbeiten (Foto: pixabay.com, jarmoluk)

Elektriker: Viele Deutsche wollen weniger arbeiten (Foto: pixabay.com, jarmoluk)

Bonn (pte/03.05.2019/13:30) Fast jeder zweite deutsche Arbeitnehmer wäre einer kürzeren Wochenarbeitszeit nicht abgeneigt. Jeder fünfte könnte sich dagegen auch vorstellen, mehr zu arbeiten. Das hat eine Befragung im Rahmen der Studie "Arbeiten in Deutschland" ergeben, die das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) http://iza.org gemeinsam mit dem Karrierenetzwerk XING durchführt hat.

2.364 Arbeitnehmer befragt

Inwieweit Wunsch und Wirklichkeit beim Thema Arbeitszeit auseinanderklaffen, hängt laut den Studienautoren von den jeweiligen Jobpräferenzen und Tätigkeitsprofilen ab, aber auch von persönlichen Merkmalen und Interessen. Demnach würden rund 39 Prozent der 2.364 befragten abhängig Beschäftigten ihre wöchentliche Arbeitszeit trotz entsprechend geringerer Bezahlung um bis zu zehn Stunden reduzieren, weitere acht Prozent sogar um mehr als zehn Stunden. Bei Männern ist der Wunsch stärker ausgeprägt als bei Frauen, was die geringere Teilzeitquote bei männlichen Arbeitnehmern widerspiegelt.

Die Ergebnisse sprechen auch dafür, dass die Work-Life-Balance bei der jüngeren Generation eine immer wichtigere Rolle spielt: Beschäftigte unter 35 Jahren wünschen sich im Schnitt eine Verkürzung der Arbeitswoche um drei Stunden - doppelt so viel wie ältere Arbeitnehmer über 55 Jahren. Auch mit höherem Bildungsabschluss wächst der Wunsch nach einer geringeren Wochenstundenzahl. Im Schnitt würden die Befragten gerne etwa 2,3 Stunden pro Woche weniger arbeiten. Das individuelle Ausmaß wird durch Jobpräferenzen und Arbeitsplatzmerkmale beeinflusst. Wer gerne mehr Flexibilität im Job und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten hätte, bevorzugt eine noch deutlichere Verringerung der Arbeitszeit.

(Ende)
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England: Deutsch gefragtester Sprach-Skill PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 13. April 2019 um 11:09 Uhr

England: Deutsch gefragtester Sprach-Skill

indeed-Analyse warnt vor "Engpass bei Sprachexperten" nach dem bevorstehenden Brexit

Fahne: Deutsch vor Französisch (Foto: unsplash.com, Christian Wiediger)

Fahne: Deutsch vor Französisch (Foto: unsplash.com, Christian Wiediger)

London (pte/11.04.2019/06:15) Wenn es um die Wahl der Sprache geht, die bei Arbeitgebern in Großbritannien am stärksten gefragt ist, gibt es einen neuen Spitzenreiter: Erstmals hat Deutsch Französisch als Nummer eins abgelöst. Auf Platz drei findet sich bereits Chinesisch, das von britischen Firmen auch immer öfter als gern gesehener Sprach-Skill in aktuellen Stellenausschreibungen genannt wird. Zu dem Ergebnis kommt eine Analyse der Job-Suchmaschine Indeed http://indeed.com , die aufgrund des Brexit vor einem "Engpass bei Sprachexperten" im Vereinigten Königreich warnt.

Sorgen um "Sprach-Notstand"

"Kommunikation ist etwas Grundlegendes, das alle Arbeitsbereiche betrifft. Insbesondere Sprachkenntnisse sind in einer voll vernetzten Welt, in der mehr Unternehmen als jemals zuvor über nationale Grenzen hinweg und in mehreren Sprachen operieren, unerlässlich geworden", zitiert der "Independent" Bill Richards, Managing Director bei indeed UK. Diese Entwicklung zeige sich auch am heimischen Stellenmarkt. "Englisch ist zwar eine globale Sprache, das kann aber nicht über die Notwendigkeit hinwegtäuschen, dass man auch Mitarbeiter braucht, die andere Sprachen fließend beherrschen", betont der Experte.

Während der britische Arbeitsmarkt für Mitarbeiter mit zusätzlichen Sprachkenntnissen viele Karrieremöglichkeiten bieten würde, müsse man sich angesichts des Brexit und der damit zusammenhängenden Unsicherheiten allerdings ernsthafte Sorgen um einen "Sprach-Notstand" im Land machen. "Viele britische Arbeitgeber, die auf mehrsprachiges Personal angewiesen sind, werden zunehmend unruhig, weil sich hier ein echter Sturm zusammenbraut - unser Bildungssystem liefert weniger Sprachexperten und gleichzeitig führt der Brexit dazu, dass sich immer weniger Arbeitskräfte aus der EU hier ansiedeln wollen", so Richards.

Anspruchsvollere Sprachanforderungen

Dass die Zahl der EU-Arbeitskräfte, die aktiv nach einem neuen Job in Großbritannien suchen, seit dem Brexit-Votum deutlich zurückgegangen ist, zeigt nicht nur die jüngste indeed-Analyse. Schon im März 2018 hatte etwa auch das Online-Jobportal Monster bestätigt, dass entsprechende Suchanfragen auf dem europäischen Festland seit dem Austrittsvotum der Briten im Juni 2016 signifikant eingebrochen sind (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20180329002 ).

Was die konkreten Sprachanforderungen betrifft, seien die Unternehmen im Vereinigten Königreich im Laufe der vergangenen Jahre kontinuierlich anspruchsvoller geworden, stellt indeed klar. Die Zahl der Ausschreibungen, die spezifisch nach deutschen Sprachkenntnissen verlangen, soll in drei Jahren um ein Zehntel nach oben geklettert sein. Bei Französisch sei im selben Zeitraum hingegen nur ein sehr geringer Nachfrageanstieg registriert worden, vermeldet die Job-Suchmaschine.

(Ende)
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Englands Schulbücher fördern Euroskepsis PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 07. April 2019 um 11:35 Uhr


Englands Schulbücher fördern Euroskepsis

Deutsche Lehrmittel behandeln Europa laut neuer Untersuchung umfassender und positiver

Buchwissen: Oft ist das inhaltlich tendenziös (Foto: lil_foot_, pixabay.com)

Buchwissen: Oft ist das inhaltlich tendenziös (Foto: lil_foot_, pixabay.com)

York/London (pte/03.04.2019/06:00) Die Darstellung Europas und der EU in englischen Schulbüchern für die Sekundarstufe dürfte die Euroskepsis fördern. Darauf deutet eine Studie von Forschern der University of York http://york.ac.uk hin, für die Lehrmittel aus England und Deutschland miteinander verglichen wurden. Hierzulande kommt das vereinte Europa demnach klar besser weg als auf der Insel. Man könne sagen, dass Schulbücher Jugendliche in Bezug auf Europa eher entsprechend vorherrschender Meinung sozialisieren als tatsächlich politisch bilden, warnen die Experten.

Englische Negativität

"Wir würden sagen, dass die Art, wie junge Menschen in England in Sachen Europa gelehrt werden, dabei hilft, negative Konnotationen zum Kontinent zu fördern", meint Ian Davies, Professor am Fachbereich Bildungswissenschaft der University of York. Denn wie das umstrittene Thema EU dargestellt wird, spiegle einfach die nationalen Narrative wider. Das hat eine vergleichende Analyse der Darstellung Europas in vier englischen und neun deutschen Schulbüchern ergeben. Denn in einem der englischen Bücher wird Europa praktisch nur auf politischer Ebene abgehandelt, wobei die EU ganz betont als umstrittenes Thema dargestellt wird. Das einzig wichtige Problem sei dabei Migration.

In deutschen Schulbüchern wird Europa thematisch viel breiter behandelt. Es geht auch um Soziales und Kultur, zu den angesprochenen problematischen Themen zählen unter anderem auch Radikalisierung, Terrorismus und Fragen des Zusammenwachsenden Europas ebenso wie der Unabhängigkeit. Europa ist in dieser Darstellung also klar vielschichtiger, zudem ist der Ton deutscher Bücher positiver. Die Forscher verweisen unter anderem darauf, dass die "Wertegemeinschaft" erwähnt wird und die Darstellung des modernen Europas als ein Ort, wo "Feinde zu Freunde wurden".

Vorbeierziehen an Jugend

Dabei würden junge Menschen in England und Deutschland dem Team zufolge ähnliche positive Verbindungen zu Europa angeben. "Wenn wir die Ansichten junger Menschen wenig beachten, erleben wir möglicherweise einen Prozess, in dem wir Schüler sozialisieren, damit sie sich in bestehende, übergeordnete offizielle Normen einfügen, anstatt sie zu bilden", meint Beatrice Szczepek Reed, Leiterin des Instituts für Bildung, Kommunikation und Gesellschaft http://kcl.ac.uk/ecs am King's College London. Diese Kritik gilt auch für Deutschland; hier spiegeln die Schulbücher ein europafreundlicheres politisches Klima wider als in England.

(Ende)
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Jeder zweite britische Lehrer gibt entnervt seinen Beruf auf PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 07. April 2019 um 11:33 Uhr


Jeder zweite britische Lehrer gibt entnervt seinen Beruf auf

Schlechte Arbeitsbedingungen machen langfristiges Karriereziel für viele zu einer kurzen Karriere

Lehrer: Oft geht bald nichts mehr (Foto: mohamed_hassan, pixabay.com)

Lehrer: Oft geht bald nichts mehr (Foto: mohamed_hassan, pixabay.com)

London (pte/03.04.2019/06:05) Drei Viertel der Studenten, die am University College London (UCL) http://ucl.ac.uk eine Lehrerausbildung beginnen, strebt eine langfristige Karriere in Bildungsbereich an. Doch knapp die Hälfte schmeißt den Lehrberuf innerhalb von nur zehn Jahren hin, wie eine Studie von UCL-Forschern belegt. Ein wesentlicher Grund dafür ist eine mangelnde Work-Life-Balance, doch spielt auch das Wie und nicht nur das Wieviel der Arbeit eine große Rolle.

Ausgebrannte Idealisten

Lehrer ist ein Beruf für Idealisten. Immerhin 69 Prozent beginnen der UCL-Studie zufolge mit einem Lehramtsstudium, weil sie "einen Unterschied machen" wollen. Knapp zwei Drittel streben den Lehrberuf an, weil sie mit jungen Menschen arbeiten wollen und die Hälfte, weil sie das jeweilige Fach lieben. Doch der Arbeitsalltag von Lehrern dämpft den Enthusiasmus für den Job schnell und nachhaltig, wie die Befragung von rund 3.500 Alumni ergeben hat.

Von den Studienteilnehmern, die den Lehrberuf zum Zeitpunkt der Befragung bereits geschmissen hatten, gaben volle drei Viertel an, dass die Work-Life-Balance im Job nicht passt. Satte 71 Prozent nannten die hohe Arbeitslast als Faktor, immerhin 57 Prozent eine ergebnisorientierte Arbeitskultur. "Es ist nicht so, als hätten sie nicht erwartet, dass Lehren anspruchsvoll sein wird. Aber sie fanden, dass die Anforderungen des Jobs ihre Kapazität, sich anzupassen, überwiegen", so die Forscher.

Sie warnen, dass weniger Arbeitslast und bessere Bezahlung allein das Problem Lehrerschwund nicht notwendigerweise in den Griff bekommen wird. Denn die Studie legt nahe, dass auch die Lehrkultur, ständige Beobachtung und Leistungsdruck, wesentliche Probleme sind. Zudem haben viele Befragte beklagt, dass die kreativen Seiten des Jobs zu kurz kämen.

Internationales Problem

Nicht nur in Großbritannien ist die Schwundquote bei Lehrern hoch, wie die Forscher in der im "British Journal of Educational Studies" erschienenen Arbeit betonen. In den USA geben verschiedenen Studien zufolge wohl 30 bis 50 Prozent innerhalb der ersten fünf Jahre auf, in Kanada immerhin bis zu 30 Prozent. In Schweden waren einer Untersuchung zufolge 2010 immerhin 16 Prozent der Lehramtsabsolventen nicht mehr im Beruf tätig, eine niederländische Schätzung aus dem Jahr 2017 kam dort auf eine Schwundquote von 15 Prozent.

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Attraktive Frauen werden schneller gefeuert PDF Drucken E-Mail
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Dienstag, den 02. April 2019 um 22:37 Uhr


Attraktive Frauen werden schneller gefeuert

Laut aktueller wissenschaftlicher Untersuchung gelten sie oft als unseriöser und unglaubwürdiger

Ist selbst attraktiv: Management-Professorin Lea Shepherd (Foto: wsu.edu)

Ist selbst attraktiv: Management-Professorin Lea Shepherd (Foto: wsu.edu)

Pullman/Boulder (pte/26.03.2019/06:05) Gut aussehende Geschäftsfrauen gelten als weniger vertrauenswürdig und unseriöser als weniger attraktive Kolleginnen. Aus dem Grund werden sie häufiger gefeuert. Das hat Leah Sheppard, Assistenzprofessorin für Management an der Washington State University http://wsu.edu , gemeinsam mit Stefanie Johnson, Assistenzprofessorin an der University of Colorado http://colorado.edu, herausgefunden. Sie nennen es den "Femme-Fatale-Effekt".

Gutes Aussehen als Bedrohung

Als Grund für ihr Ergebnis nennen die Forscherinnen, dass attraktiven Frauen nicht zugetraut wird, in Rollen zu schlüpfen, die früher Männern vorbehalten waren. Dazu kommen Eifersucht, erotische Unsicherheit und Furchtgefühle. "Attraktive Frauen können als Gefahr wahrgenommen werden", sagt Sheppard. Das habe einen Einfluss darauf, wie sehr man ihnen vertraut und glaubt, was sie sagen.

Der Mythos der Femme Fatale ist alt. Schon bei den alten Griechen wurde Odysseus von Circe verführt und ein Jahr lang von seiner Frau ferngehalten. Die Liste der Frauen, die als Vamp gelten, lasse sich beliebig verlängern, bis hin zu George Bizets "Carmen". Trotz jahrzehntelangem Feminismus habe sich an dieser Einstellung nichts geändert, so Shepherd. Bei Männern sei es anders. Gutaussehenden traue man mehr zu. Frauen profitierten dagegen nicht von ihrem guten Aussehen.

Fatales stereotypisches Denken

Die Wissenschaftlerinnen haben für ihre Studie Porträts genutzt, die sie in der Bilddatenbank von Google im Zuge der Suche nach dem Stichwort "Geschäftsfrau" fanden. Die Probanden stöberten diese auf Amazons Mechanical Turk auf, einem Crowdsourcing-Internet-Marktplatz, auf dem Einzelpersonen und Unternehmen den Einsatz menschlicher Intelligenz koordinieren können, um Aufgaben zu bewältigen, die Computer derzeit nicht schaffen. Diese sollten die "Geschäftsfrauen" beurteilen. Ganz gleich, welchem Bereich die Probanden zuzuordnen waren: Das Ergebnis war immer gleich: Attraktive Frauen wurden als weniger vertrauenswürdig eingeschätzt als weniger attraktive.

Im Test fanden die Expertinnen jene Probanden heraus, die gegenüber dem anderen Geschlecht sicher auftraten. Diese schätzten Frauen jeder Attraktivitätsstufe als gleich vertrauenswürdig ein. Die unsicheren Kandidaten beurteilten attraktive Frauen schlechter als attraktive. Genauso sah es aus, als die Probanden gefragt wurden, wen sie als erstes entlassen würden. Den Grund dafür sieht Shepherd in der Evolution und sozialen Faktoren am Arbeitsplatz. Frauen sähen in attraktiveren Kolleginnen eine Gefahr. Männer fühlten sich zu attraktiven Frauen hingezogen, vermuteten jedoch, dass gutes Aussehen die Glaubwürdigkeit beeinträchtigt.

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