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Tipps & Tricks
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 10. Mai 2009 um 12:31 Uhr

Liebe Räuchermännel,

durch die teure Tabaksteuer wird das rauchen immer mehr zu einem teuren Vergnügen.
Das muss nicht sein.

Baut euch doch einfach euren Tabak Zuhause selbst an.
Tabakpflanzen sind robust & pflegeleicht und wachsen überall, egal ob auf Balkon, Terrasse, Fensterbank oder in eurem Garten.

Es dürfen maximal 99 Pflanzen pro Person angebaut werden, damit kein gewerblicher Betrieb besteht.
Das Tabaksteuergesetz befreit die Herstellung von "Tabakwaren, die außerhalb eines zugelassenen Herstellungsbetriebes aus Kleinpflanzertabak hergestellt und weder zum Handel noch zur gewerblichen Verwendung bestimmt sind" von der Tabaksteuer.

Was benötigt Ihr.
Investiert ein bis zwei Euro für Tabaksamen. (gibt es günstig bei ebay)
Eine Pflanze wirft ca. 100 Gramm getrockneten Tabak ab was ungefähr 100 Zigaretten entspricht. Als Nebenprodukt trägt jede ausgewachsene Pflanze tausende von keimfähigen Tabak-Samen für die nächste Aussaat. Infos zum Pflanzen und zubereiten des Tabaks im Anschluss.

Was  bekommt ihr:
Nachwachsenden Rauchgenuss - ohne erwähnenswerte Kosten (aber schon etwas arbeit)
naturbelassenen Tabak ohne teils abenteuerliche drogenähnliche Zusatzstoffe
und ein neues Hobby mit dekorativen Pflanzen und schöner Blüte ;-)


Wir wünschen Euch viel Erfolg!

http://www.future-cns.de


Anzucht & Aussaat:
Die Samen müssen zuerst in einem separaten Gefäß keimen, bevor sie schließlich gepflanzt werden können.
Wichtig: die Samen dürfen nicht in die Erde gesteckt werden, sondern müssen auf der Erdoberfläche liegen in genügend großem Abstand. Sie benötigen viel Licht und einen windarmen Platz zum Keimen.
Die Erde möglichst feucht halten.
Nach ca. einer Woche haben die Samen gekeimt und beginnen zu wachsen.

Umpflanzen:
Sobald die Setzlinge eine Größe von ca. 1 bis 2 cm erreicht haben, sollten Sie in einen größeren Topf umgepflanzt werden.
Später können Sie dann bei einer Höhe von ca. 10cm, möglichst im April/Mai, in den Garten oder auf den Balkon gepflanzt werden .
Halten Sie beim Pflanzen mindestens einen Abstand von 40 cm ein, da Tabakpflanzen ca. 1,5 bis 2 Meter groß werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Schneckenschutz.
Regelmäßig Gießen ist wichtig!

Reifeprozess:
Die Blätter einer Tabakpflanze Reifen während 6-8 Wochen von unten nach oben. Sie werden dabei erst heller, dann verfärben sie sich lichtgrün, dann gelb und braun, bis sie schließlich abfallen.
Zigarettenfeinschnitt hat einen säuerlichen Rauch, der Tabak muss möglichst viel Zucker enthalten.
Deshalb werden die Tabakblätter vollreif geerntet, wenn sie schon hellgrün werden, gelbe Flächen oder Ränder bekommen. Die gelbreifenden Virginia-Sorten zeigen bei Vollreife auf der ganzen Blattfläche einen gelblich-grünen Farbton.

Ernte:
Beste Erntezeit ist Nachmittags, wenn die Blätter etwas nachgiebiger sind. Die Blätter werden am besten mit einer Hand vom Stängel abgebrochen und sehr sorgsam in einem Transportbehältnis abgelegt.
Jede Druckstelle wird später zu einem braunen Fleck, der beim Trocknen den Tabak verderben kann, also Vorsicht!
Geerntet wird von unten nach oben, am besten auch über einen Zeitraum von 2 Wochen immer ein paar Blätter abnehmen. Die obersten Blätter haben eine geringere Qualität und können vernachlässigt werden. Mit dem Transportbehältnis geht es am besten ohne Zwischenlagerung direkt zur Trockenstelle.

Trocknen:
Die Blätter werden am besten direkt nach der Ernte in einem dunkleren, gut belüfteten Raum auf einer Leine aufgefädelt.
Eine Sortierung nach Größe empfiehlt sich, weil unterschiedliche Blattgrößen, unterschiedlich schnell trocknen. Je nach Ort trocknen die Blätter in 3-5 Wochen.
Die perfekte Trocknung erkennt man an den durchgetrockneten Blattrippen (hart und geschrumpft). Das Blatt muss sich leicht ballen lassen, ohne zu brechen und von alleine wieder auseinander-gehen.
Die Blätter sollten nach dem Trockungsprozess eine durchgehend braune Farbe haben.

Der letzte Schliff:
Um aus dem leicht kratzigen Tabak einen rauchbaren, aromatischen Tabak zu machen, gibt es zwei Möglichkeiten: Die die Soßierung oder die Fermentierung:

Eine Methode für die Soßierung (Aromatisierung) funktioniert folgendermaßen: Die Tabakblätter werden in destilliertem Wasser, mit 30 Gramm Zucker je Liter, zwei Tage eingelegt. Der Zucker stößt einzelne Gärprozesse an und der Eiweißgehalt wird überdeckt. Nach der Trockung kann der Tabak geschnitten und geraucht werden.

Bei der Fermentierung findet ein biochemischer Prozess statt, der Chlorophyll und Eiweiß nahezu komplett abgebaut und Aromastoffe freigesetzt.
Pressen Sie einen ca. 15 cm hohen Stapel Blätter zwischen zwei Holzbrettchen und verschnüren Sie das Paket. Jetzt stellen Sie ein offenes Gefäß mit Wasser & das Paket für 2 Stunden bei 50 Grad in den Backofen.
Nach zwei Stunden werden die Blätter umgeschichtet (von außen nach innen und umgekehrt) und nochmals für 2 Stunden mit dem Wassergefäß in den Ofen gesteckt. Nach kurzem Lüften und Abkühlen ist der Tabak schnittfertig.
Dies ist die Minimalform des Fermentierens, original ist eine mehrwöchige Lagerung bei 50 Grad.

Der Tabak sollte in jedem Fall wohlriechend sein und beim Abbrennen nicht nach verbranntem Eiweiß (z.B. Haare oder Wolle) riechen.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Anbau und dem anschließenden Rauchgenuss!


Weitere detaillierte Infos findet ihr z.B. unter
http://www.tabakanbau.de

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 19. Januar 2017 um 12:18 Uhr
 
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