Gesundheit, Medizin & Wellness NEWS
Schwangere vertragen Corona-Impfung gut |
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Donnerstag, den 19. August 2021 um 14:12 Uhr |
Schwangere vertragen Corona-Impfung gut
Forscher der University of Washington haben Ergebnisse von mehr als 17.000 Frauen analysiert
COVID-19-Impfung für Schwangere unbedenklich (Foto: Wilfried Pohnke, pixabay.de)
Seattle (pte/19.08.2021/06:15) Für Schwangere sind die Corona-Impfstoffe ebenso gut verträglich wie für alle anderen Bevölkerungsgruppen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter mehr als 17.000 schwangeren und stillenden Frauen, die sich impfen ließen. Die Symptome waren nicht schwerwiegender als bei Nicht-Schwangeren. "Es gab keine Reaktionen, die über das hinausgingen, was von einem Impfstoff erwartet wird", sagt Linda Eckert von der University of Washington http://washington.edu .
Schwangere sind Impfmuffel
Bisher ließen sich nur 25 Prozent der Schwangeren in den USA impfen. Über alle Bevölkerungsgruppen gesehen sind bereits 50 Prozent vollständig geimpft. Bei schwarzen und lateinamerikanischen Frauen ist der Anteil noch geringer. "Wir hoffen, dass diese Daten die Frauen beruhigt, die Angst vor der Impfung haben. Der Impfstoff ist nicht nur sicher, sondern wird von Schwangeren auch vertragen", so Eckert. Daran zweifelten bisher viele. Andererseits seien COVID-19-Infektionen in der Schwangerschaft besonders gefährlich.
Im Januar 2021 startete die Online-Umfrage bei Frauen, die schwanger waren oder stillten, und anderen, die weder schwanger noch stillend waren. Die Frauen wurden gebeten, ihre Reaktionen nach mindestens einer Dosis eines COVID-19-Impfstoffs zu beschreiben. Bis März hatten 17.525 Personen geantwortet. 44 Prozent der Befragten waren schwanger, 38 Prozent stillten und 15 Prozent gaben an, in naher Zukunft schwanger werden zu wollen.
Ganz normale Impfreaktionen
Die Mehrheit (62 Prozent) erhielt den Pfizer-Biontech-Impfstoff. 91 Prozent klagten über Schmerzen an der Injektionsstelle, 31 Prozent über Müdigkeit und leichtes Fieber unmittelbar nach dem Impfen. Derzeit sind 3.000 Antworten noch nicht ausgewertet, doch die Experten rechnen nicht mit unangenehmen Überraschungen. Die Forscher wollen die Studie jetzt auf andere sozioökonomische Gruppen und auf Frauen ausweiten, die nicht so eng mit der Gesundheitsversorgung verbunden sind.
(Ende)
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Handy-Nutzung fordert neun Lebensjahre |
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Dienstag, den 17. November 2020 um 19:08 Uhr |
Handy-Nutzung fordert neun Lebensjahre
Besonders Millennials starren täglich mehrere Stunden auf ihr Handy, was Schlaf beeinträchtigt
Smartphone: fordert neun Jahre Lebenszeit (Foto: pixabay.com, Candid_Shots)
Sydney (pte/17.11.2020/06:10) Menschen verbringen im Schnitt neun Jahre ihres Lebens damit, auf ihr Smartphone zu starren. Die meisten erhalten ihr erstes Handy ungefähr im Alter von zehn Jahren und verwenden es dann täglich etwa drei Stunden. Alleine die Millennials (zwischen 25 und 39 Jahren) verbringen ein Viertel ihrer Zeit mit den mobilen Alleskönnern. Das ergibt eine Umfrage der Vergleichsplattform WhistleOut http://whistleout.com .
1.000 Nutzer befragt
"Für viele von uns sind die Bildschirme von Smartphones das Erste, was wir uns am Morgen nach dem Aufwachen anschauen, und das Letzte, was wir vor dem Schlafengehen sehen", heißt es von Whistleout. Vor allem die Verwendung von Handys im Bett sei für den Schlaf und damit auch für die Gesundheit schädlich.
Die Analysten haben 1.000 Smartphone-User befragt. Millennials verbringen im Schnitt 3,7 Stunden pro Tag am Handy, was 56 Tage pro Jahr bedeutet. Mitglieder der Generation X (zwischen 40 und 55 Jahren) schauen täglich nur drei Stunden auf den Bildschirm. Die noch älteren Baby-Boomer verwenden zumindest 2,5 Stunden am Tag ihre Smartphones. Eine andere Umfrage von Screen Education hat ergeben, dass Handys alleine am Arbeitsplatz zwei Stunden lang ablenken (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200903004 ).
Flackern behindert Schlaf
Laut WhistleOut ist die Smartphone-Verwendung nicht unbedingt negativ, kann aber nachts den Schlaf rauben. Frühere Studien hätten ergeben, dass das blaue Licht der Bildschirme die Produktion des Schlafhormons Melatonin unterdrückt. User sollten deshalb vor dem Schlafengehen nicht auf ihr Smartphone schauen oder eine Computerbrille verwenden. Ein guter Ersatz für visuelle Inhalte seien auch Podcasts.
(Ende)
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Häufiger Sex erhöht das Risiko für Blasenentzündung |
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Mittwoch, den 23. September 2020 um 00:00 Uhr |
Häufiger Sex erhöht das Risiko für Blasenentzündung
D-Mannose und Cranberry helfen rasch - jetzt auch in veganen Produkten
Häufiger Sex erhöht das Risiko für Blasenentzündung (Fotocredit: unsplash.com)
[ Fotos ]
Wien (pts/23.09.2020/11:30) Auf das Liebesspiel folgen Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen und das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen - junge, sexuell aktive Frauen sind besonders häufig von einer Blasenentzündung betroffen. (1) Produkte mit einer Kombination von DMannose (2) und Cranberry (Proanthocyanidide, PAC) (3) helfen im Akutfall und sind auch zur Vorbeugung bestens geeignet. Neu am Markt sind vegane Produkte. Mehr Informationen: http://www.gesunde-blase.at
Sex kann zu Blasenentzündung führen
"Honeymoon-Zystitis" oder "Flitterwochenkrankheit" - Sex erhöht für Frauen das Risiko, an Blasenentzündung zu erkranken. Auslöser sind fast immer sogenannte E. coli-Bakterien, die im Darm enthalten sind. Diese können beim Geschlechtsverkehr in die Scheide gelangen und bis in die Blase aufsteigen. Der weibliche Körperbau begünstigt dies: Harnröhrenöffnung, Vagina und Darmausgang liegen nahe zusammen. Durch die kurze weibliche Harnröhre mit nur drei bis fünf Zentimetern ist der Weg der Bakterien in die Blase nicht weit. Zusätzlich erhöhen Spermien-abtötende Mittel, mit denen Kondome häufig imprägniert sind, das Risiko. (4)
Mit D-Mannose und PAC die Bakterien einfach ausspülen
Mehr als jede zweite Frau hat zumindest einmal im Leben eine Blasenentzündung, rund ein Viertel davon hat sogar wiederholt mit Harnwegsinfekten zu kämpfen. (5) "Die krankheitsverursachenden E. coli-Bakterien heften sich wie mit kleinen Saugnäpfen an die Blasenwand und lösen dort die schmerzhafte Entzündung aus", erklärt Pharmazeutin Dr. Silvia Köhler, Konzessionärin der Verdi Apotheke in Wien Favoriten. "Wissenschaftliche Studien zeigen, dass D-Mannose und die in der Cranberry enthaltenen PAC die Bakterien an sich binden können. Die gebundenen Bakterien werden dann einfach beim nächsten Gang zur Toilette mit dem Urin ausgeschieden", so Köhler.
Klinische Daten belegen die positiven Effekte von D-Mannose auch bei wiederkehrenden Blasenentzündungen. (6) Von einem wiederkehrenden (rezidivierenden) Harnwegsinfekt sprechen ÄrztInnen dann, wenn PatientInnen zweimal innerhalb eines halben Jahres beziehungsweise mindestens dreimal pro Jahr erkranken. (7) Mit D-Mannose konnte das Wiederauftreten eines Harnwegsinfektes deutlich länger hinausgezögert werden als mit einer klassischen Antibiotikabehandlung. (8)
Vegane Lösungen bei Blasenbeschwerden sind gefragt
Immer mehr KonsumentInnen fragen heute genau nach, was in einem Produkt enthalten ist. "Bei uns in der Apotheke ist der Trend zu möglichst cleanen Produkten ohne tierische Bestandteile und ohne Farb- und Füllstoffe voll angekommen", berichtet Köhler. Das österreichische Unternehmen Kwizda Pharma erfüllt diesen Wunsch nach sogenannten "Clean Meds" mit seinem neuen Produkt "UroAkut® vegan", das Hilfe bei akuten und wiederkehrenden Harnwegsinfekten verspricht.
"UroAkut® vegan" enthält keine tierischen Inhaltsstoffe. Es ist farbstoff- und gelatinefrei und auch bei Laktose- und Glutenintoleranz geeignet. Das Produkt enthält neben einer Kombination von D-Mannose und Cranberry-Extrakt auch Vitamin C und ein aus Flechten gewonnenes Vitamin D3, die den Therapieerfolg auf optimale Weise unterstützen. "UroAkut® vegan" wird als Heiß- oder Kaltgetränk eingenommen und ist exklusiv in der Apotheke erhältlich.
Antibiotikaresistenzen vermeiden
Problematisch: Viele ÄrztInnen verschreiben bei einer unkomplizierten Blasenentzündung Antibiotika - rund 64 Prozent der Frauen erhalten ein entsprechendes Rezept. (9) Immer häufiger kommt es dadurch zu Antibiotika-Resistenzen (10), das bedeutet, die Bakterien werden unempfindlich gegenüber dem Antibiotikum, dieses wirkt nicht mehr. D-Mannose und PAC aus der Cranberry schützen auf natürliche Weise und sind gut verträglich. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie rät deshalb in ihrer aktuellen S3-Leitlinie bei leichten bis mittelschweren Beschwerden dazu, eine alleinige Therapie der Symptome, wie sie mit D-Mannose und PAC möglich ist, an Stelle einer Antibiotikabehandlung zu erwägen. (11)
Immer zum Arzt bei Fieber und Blut im Harn
Rezeptfrei erhältliche Produkte mit D-Mannose und Cranberry stellen eine wertvolle Hilfe bei unkomplizierten Blasenentzündungen dar. Dennoch sollten Frauen, die sich über die Ursache ihrer Beschwerden unsicher sind, immer einen Arzt konsultieren. Zwingend erforderlich ist ein Arztbesuch bei Fieber und Blut im Harn - hier droht die Gefahr einer Nierenbeckenentzündung!
Über Kwizda Pharma Kwizda Pharma gehört zur familiengeführten, österreichischen Kwizda Unternehmensgruppe und entwickelt, produziert und vertreibt rezeptfreie Markenprodukte und rezeptpflichtige Arzneimittel. Das international erfolgreiche Unternehmen sieht seine Aufgabe darin, Menschen in jedem Alter dabei zu unterstützen, gesund zu sein. Das breite Sortiment umfasst bekannte Markenprodukte und Arzneimittel zur Therapie, Gesundheitsförderung und -prävention u.a. in den Bereichen Husten, Erkältung, gesunde Blase, Schmerz, sowie Hypertonie, Diabetes, Osteoporose und Gynäkologie. Kwizda Pharma beschäftigt 120 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von etwa 50 Millionen Euro. Die Kwizda-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Wien umfasst die drei Geschäftsfelder Gesundheit, Pflanzenschutz und Abdichtungssysteme. Weiterführende Informationen unter: http://www.kwizda-pharma.at
Presse-Rückfragen und Interviewvermittlung: comm:unications, Agentur für PR, Events & Marketing, Servitengasse 6/8, 1090 Wien Nina Weiß, Tel.: +43 (0)1 315 14 11-48, E-Mail:
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Literatur: (1) Philip Tarr, Katrin Baumann, Astrid Wallnöfer, Franziska Zimmerli, Daniela Maritz, Ursula Burri, Martin Egger, Olivier Clerc, Enos Bernasconi, Helen Kovari, Laurence Senn; "Akute Harnwegsinfektionen, Teil 1: HWI in der Praxis; veröffentlicht: 12-06-2013; S. 1; in Schweiz Med Forum 2013; 13(24):467-471 (2) Porru D et al. Oral D-mannose in recurrent urinary tract infections in women: a pilot study Journal of Clinical Urology 2014, Vol. 7(3) 208-213 (3) Anger J. et al. Recurrent Uncomplicated Urinary Tract Infections in Woman: AUA/CUA/SUFU Guideline. Journal of Urology, Vol. 202(2) 282-289 sowie Franco Vicariotto Effectiveness of an Association of a Cranberry Dry Extract, Dmannose, and the Two Microorganisms Lactobacillus plantarum LP01 and Lactobacillus paracasei LPC09 in Women Affected by Cystitis. Clin Gastroenterol Volume 48, Supp. 1. November/December 2014, S 96 - 101 (4) Philip Tarr, Katrin Baumann, Astrid Wallnöfer, Franziska Zimmerli, Daniela Maritz, Ursula Burri, Martin Egger, Olivier Clerc, Enos Bernasconi, Helen Kovari, Laurence Senn; "Akute Harnwegsinfektionen, Teil 1: HWI in der Praxis; veröffentlicht: 12-06-2013; S. 1; in Schweiz Med Forum 2013; 13(24):467-471 (5) https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/nieren-harnblase/blasenentzuendung/harnwegsinfekt (Zugriff am 08.09.2020) (6) Porru D et al. Oral D-mannose in recurrent urinary tract infections in women: a pilot study Journal of Clinical Urology 2014, Vol. 7(3) 208-213 sowie Kranjcec, B, Papes D, Altarac S (2013): D-mannose powder for prophylaxis of recurrent urinary tract infections in woman: a randomised clinical trial. World J Urol (2014) 32:79-84 (7) Leitlinienprogramm DGU, AWMF: Interdisziplinare S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Pravention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Kurzversion 1.1.-2, 2017 AWMF Registernummer: 043/044, Seite 11 (8) Porru D et al. Oral D-mannose in recurrent urinary tract infections in women: a pilot study Journal of Clinical Urology 2014, Vol. 7(3) 208-213 (9) Leitlinienprogramm DGU: Interdisziplinare S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Pravention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1-2, 2017 AWMF Registernummer: 043/044, S.21 (10) Anger J. et al. Recurrent Uncomplicated Urinary Tract Infections in Woman: AUA/CUA/SUFU Guideline. Journal of Urology, Vol. 202(2) 282-289 (11) Leitlinienprogramm DGU, AWMF: Interdisziplinare S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Pravention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Kurzversion 1.1.-2, 2017 AWMF Registernummer: 043/044, Seite 38
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Züchtung menschlicher Organe rückt näher |
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Freitag, den 18. September 2020 um 00:00 Uhr |
Züchtung menschlicher Organe rückt näher
EPFL-Wissenschaftler kreieren künstlichen Miniaturdarm, der wie ein echter funktioniert
Organoid: künstliche Darmzellen fast wie das Original (Bild: epfl.ch)
Lausanne (pte/18.09.2020/06:00) Auf dem Weg zur biotechnischen Herstellung von Organen für Menschen haben Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) http://epfl.ch im Reagenzglas ein Stück Minidarm gezüchtet, der dem Original viel näherkommt als bisher bekannte Gewebe. Organoide sind wenige Millimeter große organähnliche Mikrostrukturen, die mit Methoden der Zellkultur künstlich erzeugt werden. Diese Technik soll eines Tages die Herstellung implantierbarer Organe ermöglichen.
Weniger Tierversuche als Ziel
Schon heute können Organoide eingesetzt werden, um neue Medikamente auf ihre Wirkungen und Nebenwirkungen zu testen, sodass weniger Tierversuche nötig sind. Organoide wachsen auf der Basis von Stammzellen in Nährlösungen. Die Kunst der Forscher ist es, die Form zu beeinflussen, sodass, wie in diesem Fall, ein winziger Darm entsteht.
Bisher etablierte Methoden zur Herstellung von Organoiden haben erhebliche Nachteile: Stammzellen entwickeln sich zumindest teilweise unkontrolliert zu kreisförmigen und geschlossenen Geweben mit kurzer Lebensdauer, die den natürlichen Vorbildern nur bedingt gleichen. EPFL-Forscher Matthias Lütolf Jetzt und sein Team konnten nun erstmals Stammzellen zu einem Darmorganoid "führen", das wie ein echtes Gewebe aussieht und auch so funktioniert. Die Experten haben die Fähigkeit ausgenutzt, entlang eines röhrenförmigen Gerüsts zu wachsen, dessen Oberfläche der eines natürlichen Gewebes ähnelt.
Stammzellen wachsen auf Hydrogel
Die EPFL-Forscher haben das Gerüst mithilfe von Laserstrahlen aus einen Hydrogel erzeugt - eine gallertartige Masse, die neben Proteinen aus dem natürlichen Darm vor allem Wasser enthält. Das Gerüst ist nicht nur der Nährboden, auf dem sich die Stammzellen vermehren, sie geben auch die Form vor. Die Organisation der Stammzellen zu einem winzigen Darm dauert nur wenige Stunden. Es bildeten sich von allein alle Zelltypen, die im realen Darm vorkommen, selbst einige seltene und spezialisierte, die in Organoiden normalerweise nicht vorkommen. Die Zahl der Zellen an der inneren Oberfläche des Darms, die absterben und entsorgt werden müssen, ist besonders groß. Auch diese Aufgabe schaffte das Darmorganoid.
Video: https://youtu.be/NemChgyEEow
(Ende)
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Social Media: Ärzte-Protest im #Medbikini |
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Freitag, den 31. Juli 2020 um 19:16 Uhr |
Social Media: Ärzte-Protest im #Medbikini
Breit bekannt gewordene Aktion in den USA richtet sich gegen als sexistisch gesehene Studie
Bikini-Protest: Ärztin im "unprofessionellen" Look (Foto: Vera Bajarias/Twitter)
Boston (pte/28.07.2020/11:30) In den vergangenen Tagen gab es auf sozialen Medien eine Flut von Fotos, die Ärztinnen und medizinische Fachkräfte unter dem Hashtag #Medbikini in Bademode zeigen. Damit haben die Medizinerinnen gegen eine im "Journal of Vascular Surgery" (JVS) http://jvascsurg.org erschienene Studie protestiert, die Social-Media-Profile auf nach Ansicht der Autoren "unprofessionell" erscheinende Inhalte analysierten. Dass dabei gerade "provokante Bademode" ein wichtiges Kriterium war, empfanden nicht nur viele Ärztinnen als sexistisch.
"Provokante" Studie
Eigentlich sollte es im JVS um Gefäßchirurgie gehen. Doch erschien im Dezember 2019 auch eine Studie der Boston University School of Medicine, die sich mit der Verbreitung von unprofessionellem Social-Media-Inhalten bei jungen Gefäßchirugen befasste. Dieses können den Autoren zufolge medizinisches Personal oder Kliniken das Vertrauen von Patienten kosten. Als unprofessionell haben die Bostoner Forscher dabei unter anderem Fotos in Unterwäsche, "provokantes" Posieren in Bademode oder mit "provokanten" Halloween-Kostümen eingestuft.
Aus der Sicht der Kritiker scheint dabei die Definition von "provokant" selbst provokant, da sie vor allem Frauen treffe und somit sexistisch sei. Denn es sollte auch für junge Ärztinnen normal sein dürfen, dass sie sich auf sozialen Medien auch mal im Bikini im Urlaub zeigen dürfen. Eben deshalb haben Ärztinnen allen Alters mit ihren Fotos nun am #Medbikini-Protest in sozialen Medien teilgenommen. Auch männliche Kollegen haben diesen mit etwas freizügigeren Fotos unterstützt - obwohl der nackte männliche Oberkörper nach sexistischen Maßstäben ja gar nicht so provokant ist wie ein Bikini.
Wieder zurückgezogen
Der etwas verspätete heftige Gegenwind auf die ursprüngliche Studie und Leser-Feedback auch abseits sozialer Medien haben mittlerweile dazu geführt, dass diese vom Fachjournal in Übereinkunft mit den Autoren zurückgezogen wurde. Man sei zwar der Ansicht, dass die Autoren junge Gefäßchirurgen vor den Risiken sozialer Medien warnen wollten, so das JVS. "Der Review-Prozess hat jedoch darin versagt, Fehler im Studiendesign in Bezug auf bewussten und unbewussten Bias zu erkennen, sodass das Paper so ausgelegt wurde, dass es Ungleichheiten in der Chirurgie fördere", heißt es. So restlos reumütig klingt das nicht - es bleibt also abzuwarten, wie viel #Medbikini am Ende wirklich gebracht hat.
(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion Ansprechpartner: Thomas Pichler E-Mail:
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Spezialbeschichtung hält Toiletten sauber |
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Geschrieben von: Administrator
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Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:24 Uhr |
Spezialbeschichtung hält Toiletten sauber
Aufsprühbares Polymer und Gleitmittel sparen 50 Prozent des sonst nötigen Wassers ein
Toilette: makellos sauber auch ohne Wasserspülung (Foto: spotlessmaterials.com)
State College (pte/19.11.2019/11:30) Milliarden Liter Wasser ließen sich einsparen, wenn Toiletten mit einer Spezialbeschichtung ausgestattet würden. Diese ist so beschaffen, dass an ihr keine Exkremente haften bleiben. Sie rutschen einfach ab. Wasser wäre dann nur noch nötig, um die Ausscheidungen über den Geruchsverschluss zu hieven, sodass sie im Kanal landen, wie Forscher der Pennsylvania State University http://psu.edu meinen.
Aufsprühen für 500 Durchgänge
Die wassersparende Beschichtung besteht aus zwei Schichten, die auf die Innenfläche des WCs gesprüht werden. Der erste Wirkstoff ist ein Polymer, aus dem winzige Härchen wachsen, wenn es trocknet. Ihr Durchmesser ist eine Mio. Mal kleiner als der eines menschlichen Haars. Das zweite Spray ist ein Gleitmittel, das sich in den Nanohaaren verfängt. In dieser Kombination ist die Oberfläche so glatt, dass nichts anhaftet.
"Wir haben eine selbstreinigende Toilette entwickelt und eine in unserem Labor mit den beiden Sprays behandelt. Synthetische Exkremente glitten hinab, ohne Rückstände zu hinterlassen", erklärt Tak-Sing Wong, Professor für Mechanik und biomedizinisches Ingenieurswesen, der die Oberflächenbeschichtung gemeinsam mit seinem Doktoranden Jing Wang entwickelt hat.
Die Wassereinsparung dank der neuen Beschichtung liegt den Forschern nach bei mindestens 50 Prozent. Die Beschichtung hält 500 Nutzungsdurchgänge aus, ehe neues Gleitmittel aufgesprüht werden muss, heißt es. Es dauere nur Minuten, bis die Sprays trockneten, die Toilette also gebrauchsfähig sei.
Nicht einmal Bakterien halten sich
Da auch Bakterien abrutschen, die Infektionen auslösen können, ist die Beschichtung auch aus medizinischer Sicht wertvoll, ähnlich wie die Toilette, die das chinesische Start-up Geometry Healthtech entwickelt hat. Sie analysiert die Exkremente und schlägt Alarm, wenn sie Anzeichen für eine Erkrankung findet (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20191028018 ).
Die neue Beschichtung könnte auch ein Gesundheitsproblem in unterentwickelten Regionen lösen. Viele Menschen dort nutzen Toiletten, die keine Wasserspülung haben. Diese blieben, wenn sie beschichtet wären, stets sauber und bakterienfrei, ohne dass jemand eingreifen müsste. Wong, Wang und ihre Mitarbeiter haben das Unternehmen spotLESS Materials http://spotlessmaterials.com gegründet, um das Spray zu vermarkten. Ein aus zwei Sprayflaschen bestehendes Set kostet im Online-Shop 20 Dollar.
Video:Â https://youtu.be/XyNUKAeQoBU
(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 06. Februar 2020 um 13:29 Uhr |
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