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Schockwellen treiben Raketen der Zukunft an PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 01. Juni 2020 um 19:38 Uhr


Schockwellen treiben Raketen der Zukunft an

Motor auf Grundlage eines Modells der University of Washington verbraucht weit weniger Treibstoff

RDE auf dem Prüfstand im Labor (Foto: James Koch, washington.edu)

RDE auf dem Prüfstand im Labor (Foto: James Koch, washington.edu)

Seattle (pte/19.02.2020/10:51) Raketen sollen künftig von einem Brenner mit rotierender Detonationswelle (RDE) angetrieben werden. Das Triebwerk ist einfacher zu bauen und benötigt weitaus weniger Treibstoff als die bisher eingesetzten Raketenmotoren. Forscher der University of Washington http://washington.edu haben hierfür ein mathematisches Modell fertiggestellt, das die Funktionsweise der Maschine exakt beschreibt. Dieses Modell setzt die Konstrukteure in die Lage, die Macken der RDE gezielt auszumerzen.

Ringförmige Brennkammer

Die RDE besitzt eine ringförmige Brennkammer, in die das Treibstoffgemisch eingespritzt wird. Nach der Zündung entsteht eine umlaufende Druckwelle, die die Detonationskraft verstärkt, ehe sie die Kammer verlässt und für Vortrieb sorgt. Das Treibstoffgemisch wird kontinuierlich zugeführt, sodass der Motor ständig Verbrennungsreste mit großer Kraft ausstößt. Die Geschwindigkeit der Abgase ist höher als die des Schalls.

"Die RDE ist noch im Säuglingsalter", sagt James Koch, Doktorand der University of Washington. Jedoch ein faszinierender Antrieb, wenn er denn komplett verstanden wird. Daran arbeitet Koch. Während herkömmliche Raketentriebwerke zahlreiche Aggregate benötigen, die die Verbrennung steuern und kontrollieren, sorgt die anfängliche Schockwelle, die sich bei der Zündung bildet, selbstständig für den weiteren Verbrennungsprozess.

240.000 Bilder pro Sekunde

Koch und sein Team haben bereits ein Modell einer RDE gebaut, an dem sie unterschiedliche Parameter überprüfen und verändern konnten. Dann zeichneten sie den Verbrennungsprozess mit einer Hochgeschwindigkeitskamera auf. Jedes Experiment dauerte gerade einmal 0,5 Sekunden, aber mit einer Aufnahmegeschwindigkeit von 240.000 Bildern pro Sekunde konnten sie jedes Detail des Prozesses sichtbar machen.

Auf der Grundlage dessen, was sie sahen, entwickelten die Wissenschaftler das besagte mathematische Modell. "Es ist das einzige mathematische Modell, das in der Lage ist, den komplexen Verbrennungsprozess in der Ringkammer exakt zu beschreiben", so Co-Autor J. Nathan Kutz. Jetzt gehen die Forscher daran, auf der Basis des Modells eine zuverlässige Maschine zu bauen.

Video: https://youtu.be/gEYFy3qRNdo

(Ende)
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System soll E-Autos während der Fahrt laden PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 25. Mai 2020 um 16:03 Uhr


System soll E-Autos während der Fahrt laden

Stanford-Wissenschaftler bauen einen Prototyp mit Ãœbertragungseffizienz von 92 Prozent

Zukunftsvision: E-Autos während der Fahrt laden (Foto: unsplash.com, Kimi Lee)

Zukunftsvision: E-Autos während der Fahrt laden (Foto: unsplash.com, Kimi Lee)

Stanford (pte/07.05.2020/06:05) Forscher der Stanford University http://stanford.edu haben einen Schritt in Richtung Akku-Laden während der Fahrt gemacht. Hierfür haben sie ein System entwickelt, das es zumindest im Labor bereits schafft, knapp zehn Watt an Elektrizität über eine Distanz von etwas unter einem Meter zu übertragen. Der Prototyp erreicht eine Übertragungseffizienz von 92 Prozent und soll seinen Erfindern zufolge vom Prinzip her "sehr leicht ausbaubar und schnell genug" sein, um Fahrzeuge in Bewegung mit ausreichend Energie zu versorgen.

Für Roboter bereits einsetzbar

"Das ist ein bedeutender Erfolg in Richtung der Entwicklung eines praktikablen und effizienten Systems für das kabellose Aufladen von Autos oder Robotern", erklärt Shanhui Fan, Professor für Electrical Engineering an der Stanford University. Der Ansatz funktioniere sogar bei relativ hohen Bewegungsgeschwindigkeiten sehr gut. "Um tatsächlich ein Auto während der Fahrt aufzuladen, müssen wir die Leistung der Energieübertragung zwar noch deutlich steigern. Ich sehe auf dem Weg dahin aber keine größeren Hindernisse", ist der Experte überzeugt.

Schon jetzt sei die Technologie in ihrer Entwicklung soweit fortgeschritten, dass sie in anderen Bereichen sehr gut einsetzbar sei - etwa bei Robotern. "Es könnte nicht mehr lange dauern, bis wir unser System in großen Lagerhäusern oder Fabrikhallen wiederfinden, wo es dazu eingesetzt wird, Roboter wieder aufzuladen, während sie sich darin hin- und herbewegen. Das würde bedeuten, dass sie nicht mehr zum Aufladen still in ihren Ladestationen stehen müssen und ihrer Arbeit rund um die Uhr nachgehen können", so Fan.

Von zehn auf nun 92 Prozent

Bereits vor drei Jahren haben der Forscher und sein Team erstmals den innovativen Ansatz öffentlich präsentiert. Die damals gezeigte Technologie war allerdings noch nicht effizient genug, um auch außerhalb des Labors sinnvoll genutzt werden zu können. "Der Verstärker von damals hat soviel Energie verbraucht, dass das System letztlich nur in der Lage war, knapp zehn Prozent der hindurchfließenden Leistung zu übertragen", erinnert sich der Experte zurück.

Die nun deutlich verbesserte Version schafft hier einen enormen Leistungssprung auf satte 92 Prozent Übertragungseffizienz. "Es gibt keinen Grund, warum es damit künftig nicht auch möglich sein sollte, hunderte von Kilowatt an Elektrizität zu übertragen, die für ein Auto notwendig wären", ist Fan überzeugt. Und auch in punkto Geschwindigkeit gebe es keine Bedenken: "Die kabellose Übertragung dauert nur wenige Millisekunden - also einen kleinen Bruchteil der Zeit, die ein Auto bei 70 Stundenkilometern braucht, um eine etwas über einen Meter große Ladezone zu kreuzen."

(Ende)
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Holz ersetzt Erdöl künftig als Chemierohstoff PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 04. Februar 2020 um 16:08 Uhr


Holz ersetzt Erdöl künftig als Chemierohstoff

Fabrik, die Tinte aus Holz herstellen würde, könnte in wenigen Jahren profitabel arbeiten

Laboranordnung: Holzreaktor, Ligninöl und Zellstoffpellets (Foto: kuleuven.be)

Laboranordnung: Holzreaktor, Ligninöl und Zellstoffpellets (Foto: kuleuven.be)

Löwen (pte/17.02.2020/12:30) Forscher der Katholischen Universität Löwen http://kuleuven.be/english ersetzen Erdöl als Chemierohstoff mit Holz. Zunächst wird das Birkenholz in Chips zerteilt. Diese vermischen die Wissenschaftler in einem Reaktor unter einem bestimmten Überdruck mit Wasserstoff und Methanol. Als Katalysator kommt ein Material auf der Basis von Ruthenium zum Einsatz. Damit wird Zellulose von Lignin, dem biologischen Kleber, der die Fasern stabilisiert und feste Baumstämme ermöglicht, getrennt.

Lignin in Phenol umgewandelt

Die Zellulose nutzt das Team um Bert Sels zur Herstellung von Ethanol. Zudem entsteht Lignin - ein Material, das auch bei der Papierherstellung anfällt. Im Normalfall wird es einfach verbrannt. "Das ist ganz traurig, weil es, wie Erdöl, viele qualifizierte Anwendungen ermöglicht, wenn man daraus die richtigen chemischen Bausteine extrahiert", so Sels.

Mithilfe eines Katalysators verwandelten die belgischen Forscher das Lignin in Phenol, ein Ausgangsprodukt für die Kunststoffherstellung, dazu das brennbare Gas Propylen sowie einen Grundstoff für Druckertinte und andere Druckfarben. Gemeinsam mit dem japanisch-belgischen Tintenhersteller Toyo Ink loteten die Forscher die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens aus. Eine Fabrik, die Tinte aus Holz herstellt, könnte damit in wenigen Jahren profitabel arbeiten.

Holzabfall und Grünschnitt nutzbar

In Europa wächst laut Sels mehr Wald nach, als geerntet wird - vor allem, weil die Papierindustrie schrumpfe. Für das Verfahren seien auch Holzabfälle aus der Industrie und Grünschnitt nutzbar, wie er an Autobahnen und Bahnstrecken anfällt. Der Umstieg auf Holz entlastet laut Sels die Umwelt, weil daraus gefertigte Produkte CO2 speichern, also dauerhaft aus der Atmosphäre fernhalten. Selbst wenn sie am Ende des Lebenszyklus' verbrannt werden, emittieren sie nur so viel Klimagas, wie sie zuvor aus der Luft entfernt haben.

(Ende)
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Neuer "Wunder-Kat" erzeugt Sprit aus CO2 PDF Drucken E-Mail
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Montag, den 16. Dezember 2019 um 15:41 Uhr

Neuer "Wunder-Kat" erzeugt Sprit aus CO2

Wissenschaftler der University of Connecticut entwickeln billigeres und effektiveres Verfahren

Neuer Kat (oben rechts) unter dem Mikroskop (Foto: Steve Suib, uconn.edu)

Neuer Kat (oben rechts) unter dem Mikroskop (Foto: Steve Suib, uconn.edu)

Storrs (pte/18.11.2019/11:30) Forscher der University of Connecticut http://uconn.edu haben einen neuen Katalysator entwickelt, der CO2 leichter, billiger und effektiver als bisher in wertvolle Produkte wie Treibstoffe umwandelt. Das heute am besten funktionierende Verfahren, CO2 elektrochemisch zu verändern, benötigt einen Kat, der das teure Edelmetall Platin enthält. Das verteuert die Technik, sodass sie bislang weit entfernt ist von der Rentabilität.

Elektrochemische Zelle gebaut

Konkret hat das Team um Yongtao Meng, der inzwischen an der Stanford University http://stanford.edu forscht, eine elektrochemische Zelle entwickelt, die mit einem porösen, schaumartigen Katalysator gefüllt ist, der wiederum aus Eisen und Nickel hergestellt wurde. Beide Metalle sind auf der Erde reichlich vorhanden und daher billig. Wird CO2 in die Zelle gepumpt und eine elektrische Spannung angelegt, sorgt der Kat dafür, dass es ein Sauerstoffatom verliert. Es entsteht Kohlenmonoxid (CO), ein giftiges Gas, das mit Wasserstoff vermischt zu einem Synthesegas wird. Dieses lässt sich mit einer mehr als 100 Jahre alten Technik in Treibstoffe umwandeln.

Der neue Kat ist nicht nur weitaus billiger als der platinhaltige, er ist auch effektiver. Er wandelt nahezu 100 Prozent des eingesetzten CO2 in CO um. "Ein gutes Umwandlungsverfahren hat eine Effektivität von 90 bis 95 Prozent", sagt Institutsdirektor Steve Suib. Doch diese Prozesse seien oft instabil, benötigten hohe Spannungen und seien teuer. "Das alles vermeidet die neue Technik", so Suib. Er ließ den Schaum in einem Elektronenmikroskop untersuchen und stellte fest, dass es sich um Nickel-Eisen-Hydroxid-Carbonat handelt. Freudig registrierten seine Mitarbeiter, dass das Material sich nicht verändert und in der Wirkung nachlässt, wenn es intensiv genutzt wird. Jetzt wird an einer industriell einsetzbaren Lösung gefeilt.

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NASA testet die dünnste Solarzelle der Welt PDF Drucken E-Mail
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Montag, den 16. Dezember 2019 um 15:26 Uhr


NASA testet die dünnste Solarzelle der Welt

Wissenschaftler konzentrieren Sonnenlicht mit Spiegeln und nutzen es daher gleich doppelt

Teilweise bestückte (schwarz) Konzentrator-Solarzelle (Foto: nasa.gov)

Teilweise bestückte (schwarz) Konzentrator-Solarzelle (Foto: nasa.gov)

Be'er Scheva (pte/14.11.2019/12:30) Die US-Weltraumbehörde NASA http://nasa.gov wird 2020 ein Solarmodul zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen, das leichter ist als jeder andere solare Stromerzeuger. Forscher der Ben-Gurion University of the Negev http://in.bgu.ac.il/en haben das Konzentrator-Modul entwickelt. Es bündelt mit seinen Optiken das Sonnenlicht viele 100 Mal.

Gewicht entscheidend reduziert

Der extrem helle Strahl fällt auf eine Hochleistungs-Solarzelle, die den Strom erzeugt. Das Prinzip haben Forscher am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme http://ise.fraunhofer.de entwickelt. Technisch umgesetzt wurde das Prinzip von Concentrix Solar, einem Unternehmen, das zur französischen Soitec Group gehört.

Den israelischen Forschern um Jeffrey Gordon ist es gelungen, die Dicke der aktiven Schichten einschließlich Optik so stark zu verringern, dass das Gewicht entscheidend reduziert wurde. Auf der Rückseite der Solarzellen wurden Spiegel angebracht, die das Sonnenlicht reflektieren, sodass noch mehr Strom erzeugt wird. Die gesamte Anordnung ist nur 1,7 Millimeter dick.

Ideal für kommerzielle Raumfahrt

Die Solarzelle ist für kommerzielle Einsätze interessant. Anders als bei militärischen Einsätzen und von Staaten geförderten Missionen, sind die Kosten für private Flüge entscheidend, um die Rentabilität sicherzustellen, etwa bei der Platzierung von Kommunikationssatelliten. Diese Kosten werden auch vom Gewicht der Nutzlast beeinflusst. Die Solarstrommodule haben einen großen Anteil. Der Markt für kommerzielle Raumfahrt ist mittlerweile ein wachsendes Milliardengeschäft. Das Konzept könnte für die beteiligten Firmen interessant sein.

Die Solarzelle ist so ausgelegt, dass sie den größten Teil des Sonnenlicht-Spektrums in Strom umwandelt. Der Rekord in Bezug auf den Wirkungsgrad bei weniger filigranen Konzentrator-Solarzellen liegt bei fast 50 Prozent. Die NASA will bei der ersten Mission, bei der die neuartigen Zellen dabei sind, testen, wie sie die speziellen Verhältnisse bei Start, Flug und auf der ISS selbst verkraftet. Sie sind Erschütterungen ausgesetzt und einer intensiven Strahlung im All. Wie auch immer der Versuch ausgeht: Die Forscher sind bereits dabei, noch dünnere Konzentrator-Solarzellen zu entwickeln. Sie sollen weniger als einen Millimeter dick sein.

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Kunststoff 2.0 ersetzt künftig Stahl in Brücken PDF Drucken E-Mail
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Montag, den 16. Dezember 2019 um 15:11 Uhr

Kunststoff 2.0 ersetzt künftig Stahl in Brücken

Umweltfreundliche Innovation von EPFL-Forschern erhöht Lebensdauer von Bauwerken

Hajiesmaeili begutachtet Beton im Teststand (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Hajiesmaeili begutachtet Beton im Teststand (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Lausanne (pte/14.11.2019/06:00) Amir Hajiesmaeili will die Stahlarmierung in Betonbauwerken wie Brücken und Bürogebäuden durch Kunststofffasern ersetzen. Außerdem will der Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) http://epfl.ch/en die Hälfte des Zements im Beton durch gemahlenen Kalkstein ersetzen, ein Material, das weltweit in großen Mengen natürlich verfügbar ist. Ziel ist die Senkung der CO2-Emissionen um 75 Prozent.

Kalkstein verdrängt Zement

Hajiesmaeili forscht am EPFL-Labor für Bauwerkserhaltung und Sicherheit, das Eugen Brühwiler leitet. Die beiden Wissenschaftler setzen als Armierungsfasern eine besonders feste Faser aus Polyethylen ein, an deren Oberfläche der modifizierte Beton bestens haftet. Es entsteht ein Werkstoff, der nicht nur eine hohe Festigkeit hat, sondern auch noch um zehn Prozent leichter ist als Stahlbeton.

Zudem kann die Kunststofffaser nicht korrodieren - ein Problem, das vor allem an Stahlbetonbrücken zu frühen Alterungserscheinungen führt. So müssen sechsspurige Autobahnbrücken in Leverkusen und Duisburg, die 1965 beziehungsweise 1970 in Betrieb genommen wurden, bereits durch Neubauten ersetzt werden. Der neue Beton soll 2020 zu ersten Mal beim Bau einer Brücke verwendet werden, bei welcher ist noch offen.

Nach drei Jahren bestes Rezept

Hajiesmaeili hat seinen Master-Abschluss in Ingenieurswissenschaften an der University of Teheran http://ut.ac.ir/en gemacht. Dann kam er in die Schweiz. Hier widmete er sich von Anfang an der Entwicklung eines neuen armierten Betons. Jahrelang mixte er immer wieder neue Werkstoffe in immer neuen Verhältnissen. Er kombinierte seinen Beton jeweils mit Kunststofffasern, bis er das optimale Material gefunden hatte. "Nach drei Jahren hatten wir das richtige Rezept für den Ultrahochleistungsfaserbeton", sagt der iranische Forscher.

Seit 15 Jahren befasst sich Brühwiler mit der Entwicklung von Ersatzmaterialien für Stahlbeton. Mit den Werkstoffen, die er mit seinem Team entwickelt hat, sind bereits mehr als 100 Brücken und Gebäude in der Schweiz errichtet worden. Der neue Beton verbessert die Festigkeit des Baumaterials und dessen Umweltverträglichkeit noch einmal.

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