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Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 17. November 2020 um 00:32 Uhr

Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr

Verpflichtungen werden oft unfreiwillig verlängert - Widerruf gestaltet sich oft schwierig

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Berlin (pte/16.11.2020/10:30) Jeder fünfte deutsche Verbraucher hat mindestens einen ungewollten Vertrag für beispielsweise Telefon, Streaming oder Strom. Ein Viertel ist ohne Zustimmung von Vertragsverlängerungen betroffen, was durchschnittlich 335 Euro in zwei Jahren kostet. Der Widerruf ist dabei oft mit Schwierigkeiten verbunden. Das zeigt eine Erhebung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) http://vzbv.de .

"Vor Kostenfallen schützen"

"Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Verbraucher besser vor teuren Kostenfallen wie ungewollten Verträgen schützt. Viele stehen derzeit durch Corona finanziell unter Druck. Schwarz-Rot sollte die Auseinandersetzungen rund um das Faire-Verbraucherverträge-Gesetz deshalb beilegen und das Gesetz noch in dieser Legislatur verabschieden. Dies würde viele Menschen entlasten und gleichzeitig die Wirtschaft durch mehr Wettbewerb stärken", fordert vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Der vzbv hat eine Umfrage unter 1.000 deutschen Konsumenten durchgeführt. 19 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren ungewollte Verträge abgeschlossen, vor allem im Bereich Telekommunikation. 24 Prozent melden unfreiwillige Verlängerungen. Ihnen zufolge ist es zwar sehr leicht, ein Geschäft abzuschließen, jedoch sei eine Zurücknahme deutlich schwieriger. Von den Befragten hatten 23 Prozent schon Probleme dabei, ihr Widerrufsrecht geltend zu machen.

Verbraucher wollen Kündigungs-Button

Automatische Vertragsverlängerungen sind vielen ein Dorn im Auge. 65 Prozent wollen hier eine Verkürzung des Zeitraums. Auch soll es leichter werden, einen Vertrag zu kündigen. Neun von zehn wünschen sich dafür einen eigenen Button auf der Webseite von Anbietern. Laut 95 Prozent sollten Unternehmen einen Widerruf per E-Mail automatisch annehmen müssen. "Die Politik sollte dem nachkommen und das Leben vieler Menschen einfacher, sicherer und kostengünstiger machen", so Müller.

(Ende)
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