Brexit: Mays Pläne kosten 40 Mrd. Pfund pro Jahr |
Geschrieben von: Administrator |
Mittwoch, den 18. April 2018 um 20:11 Uhr |
Brexit: Mays Pläne kosten 40 Mrd. Pfund pro Jahr"No Deal" würde 21 Mrd. bedeuten - Verbleib in EWR am "günstigsten"Pfund-Noten: Brexit wird viel Geld verschlingen (Foto: pixelio.de/awindi) "Brexit ist eine Tragödie" "Mal die wirtschaftlichen Aspekte außer Acht gelassen: Der Brexit ist eine Tragödie", wie Finanzexperte Hans-Peter Burghof von der Universität Hohenheim http://uni-hohenheim.de gegenüber pressetext sagt. "Der Brexit wird gravierende Auswirkungen auf Großbritannien und Europa haben - in welchem Ausmaß, ist jetzt jedoch noch nicht sicher mit Zahlen zu belegen." Was jedoch feststeht, so Burghof, ist das Wegfallen Londons als "Brücke Europas zum globalen Kapitalmarkt", was gleichzeitig auch Schäden für Europas Wirtschaft mit sich bringt. Die Studie fußt auf drei von der Regierung Großbritanniens entworfenen Szenarien für den EU-Austritt und bezieht als vierte Option die Ansichten von Theresa May ein, wie sie die Regierungschefin bei der sogenannten "Mansion House Speech" zu den Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU Anfang März vorgetragen hatte. Widerstand gegen May wächst Als "günstigste" Option für den Austritt stellt Global Future den Verbleib im Europäischen Wirtschaftsraum dar, bei dem das Königreich laut der Berechnung "nur" auf Kosten von 17 Mrd. Pfund pro Jahr käme. Wie der Think Tank veranschaulicht, würde jedoch selbst diese Variante Kosten von knapp zehn Prozent des jährlichen Budgets des staatlichen Gesundheitssystems verschlingen. Sollten die Briten die EU nach Mays Vorstellungen verlassen, wären es 22 Prozent, bei "No Deal" gar 44 Prozent. Laut Angaben des Marktforschungsinstituts Populus http://populus.co.uk sind selbst Befürworter des Brexits der Meinung, dass das Verlassen der Europäischen Union einen "zu hohen Preis" mit sich bringt. Da auch in der britischen Regierung Widerstand gegen die Pläne von May wächst, wird die Premierministerin während der weiteren Verhandlungen wohl Zugeständnisse machen müssen, sind sich Experten sicher. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20180418020pte20180418020 Unternehmen/Finanzen, Politik/Recht Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300. |