40 Prozent der Lebensmittel landen im Müll |
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Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 00:00 Uhr |
40 Prozent der Lebensmittel landen im MüllNeuer WWF-Report schätzt Menge eigentlich genießbarer Nahrungsmittel auf 1,2 Mrd. TonnenEinkauf: Viele Lebensmittel werden nie gegessen (Foto: pixabay.com/Alexas_Fotos) "Sinnlose Verschwendung" Zusätzlich zu den rund 931 Mio. Tonnen entlang der Lieferkette und rund 400 Mio. Tonnen im Bereich des Konsums sind es insgesamt 2,5 Mrd. Tonnen an Lebensmittelabfällen, die eigentlich zum Verzehr gedacht wären. Beladen auf Lkws wäre das eine Kolonne, die zwei Mal zum Mond und zurück reicht, rechnet der WWF vor. "Diese enormen Verluste zeigen die besondere Bedeutung des bisher - auch in Österreich - vernachlässigten Landwirtschaftssektors. Wir müssen alle Bereiche vom Feld bis zum Teller einbinden. Nur so können wir die sinnlose Verschwendung wertvoller Ressourcen stoppen und das Klima besser schützen", sagt Olivia Herzog, Expertin für Lebensmittelverschwendung beim WWF Österreich. Rund viereinhalb Mio. Quadratkilometer, also die gesamte EU-Fläche, würden weltweit unnötig beansprucht, während der Druck auf das Klima und die Natur steigt. Obst, Gemüse und Rüben Laut dem aktuellen WWF-Report ist die Lebensmittelverschwendung für rund zehn Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich - knapp zweimal so viel wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrs in der EU und den USA zusammen, wie es heißt. Obst und Gemüse, Rüben, Knollengewächse und Ölsaaten sowie Getreide und Hülsenfrüchte würden am häufigsten im Müll landen. Werden aber tierische Produkte, wie Fleisch oder Milch weggeworfen, setzt das dem Klima besonders zu - 40 Prozent der Klimagase durch die weltweiten Verluste in der Landwirtschaft sind auf Produkte tierischen Ursprungs zurückzuführen, so der WWF. "Gerade bei ressourcenintensiven Produkten wie Fleisch ist es wichtig, dass diese nicht im Müll landen. Ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln kann einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Artenschutz leisten", so Herzog. Nicht primär der einzelne Landwirt als vielmehr die Politik sei gefordert. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20210721003pte20210721003 Handel/Dienstleistungen, Umwelt/Energie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 20. August 2021 um 17:02 Uhr |