Bots verfassen jeden vierten Klimaleugner-Tweet |
Geschrieben von: Administrator |
Sonntag, den 24. Mai 2020 um 18:02 Uhr |
Bots verfassen jeden vierten Klimaleugner-TweetAutomatisch generierte Nachrichten applaudierten US-Austritt aus Pariser KlimaabkommenKlimawandel: Bots mischen bei Debatte mit (Foto: pixabay.com, enriquelopezgarre) "Bots immer in Schwärmen" "Bots erkennt man an verschiedenen Merkmalen: Sie sind beispielsweise immer zur gleichen Tageszeit aktiv und posten immer die gleiche Anzahl von Tweets. Bei Inhalten sind sie empathielos, sie reagieren auf nichts, sondern verbreiten nur durchgetaktete Nachrichten. Außerdem enthält ihr Profil keine nachvollziehbaren, persönlichen Informationen. Eine weitere typische Eigenschaft von Bots ist, dass sie meistens allem voran einander folgen und gegenseitig ihre Reichweite verstärken, sie treten immer in Schwärmen auf", erklärt Kommunikationsexperte Christian Scherg http://revolvermaenner.com im pressetext-Interview. Die Forscher haben 6,5 Mio. Tweets analysiert, die rund um den 1. Juni 2017 verfasst wurden, als US-Präsident Donald Trump den Austritt der USA aus dem Übereinkommen von Paris ankündigte. Dabei verwendeten sie ein Tool der University of Indiana namens "Botometer", das die Wahrscheinlichkeit, dass hinter einem Tweet ein Bot steckt, misst. Ein großer Anteil der Tweets, die Trumps Entscheidung, aus dem Klimaabkommen auszutreten, applaudierten, stellten sich als automatisch generiert heraus. "Vertrauen wird erschüttert" Bei den Bots handelt es sich um Software, die eigenständig Postings erstellen, sowie die von anderen Accounts liken oder retweeten können. Dabei geben sie sich als menschliche Twitter-User aus. Bots waren in dem untersuchten Zeitraum für etwa 25 Prozent der Tweets zum Thema "climate crisis", also Klimakrise, verantwortlich. Bei anderen Themen war die Zahl sogar höher, beispielsweise bei "Fake Science" (38 Prozent). Die Forscher warnen vor der Verbreitung von Fake News durch Twitter-Bots. Über die Existenz des Klimawandels sei sich die Wissenschaft relativ einig. "Es ist nicht nur gefährlich, dass Menschen diese Fehlinformationen glauben könnten, sondern auch dass deren bloße Existenz das Vertrauen von Menschen in akkurate Informationen erschüttern kann", zitiert der "Guardian" Studienleiter Thomas Marlow. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20200224004pte20200224004 Medien/Kommunikation, Umwelt/Energie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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