Klimawandel verstärkt globale Ungleichheit |
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Freitag, den 26. April 2019 um 18:13 Uhr |
Klimawandel verstärkt globale UngleichheitReichere Länder profitieren laut Stanford-Report von Erwärmung, ärmere werden ausgebremstGutes Klima: Wichtig für die Wirtschaftsleistung (Foto: pixabay.com, beccaJane) Kluft um 25 Prozent gewachsen "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die meisten der ärmeren Länder der Welt heute deutlich ärmer sind, als dies ohne den Klimawandel der Fall wäre", erklärt der Klimaforscher Noah Diffenbaugh. "Gleichzeitig ist die Mehrheit der reicheren Länder dadurch reicher geworden", ergänzt der Experte. Diese Entwicklung spiegle sich nicht nur in den Staatshaushalten wider, sondern auch im Wohlstand jedes einzelnen Bürgers. Dieser sei durch die Erderwärmung zwischen 1961 und 2010 in den ärmsten Nationen im Schnitt um 17 Prozent abgesunken. "Insgesamt gesehen ist die Kluft zwischen Ländern mit dem höchsten und niedrigsten ökonomischen Pro-Kopf-Output durch den Klimawandel um 25 Prozent gewachsen", heißt es in dem Bericht, den Diffenbaugh gemeinsam mit Stanford-Kollege Marshall Burke erarbeitet hat. "Die historischen Daten zeigen eindeutig, dass die Ernten bessere Erträge bringen und die Leute gesünder und produktiver am Arbeitsplatz sind, wenn die Temperaturen weder zu hoch noch zu niedrig sind", meint Burke. Ein wenig Erwärmung könne deshalb in kälteren Ländern durchaus positive Folgen haben. "In Gegenden, wo es ohnehin schon heiß ist, ist das Gegenteil der Fall", so der Forscher. Unklare Effekte für USA, China und Japan In ihrer aktuellen Studie haben Diffenbaugh und Burke verschiedene wirtschaftliche Prognosen eines Vorgängerprojekts mit mehr als 20 verschiedenen Klimamodellen, die von Forschungszentren rund um den Globus entwickelt worden sind, kombiniert. Über Letztere konnten sie im Detail nachvollziehen, wie stark die Erderwärmung in einzelnen Ländern bereits eingesetzt hat, um dann und auf diese Weise auch auf die Wirtschaftsleistung spezifischer Nationen zu schließen, die ohne den Klimawandel möglich gewesen wäre. "Bei den meisten Ländern ist es ziemlich offensichtlich, ob eine globale Erwärmung dem ökonomischen Output helfen oder schaden kann", räumt Burke ein. Als Beispiel verweist er etwa auf Staaten in tropischen Regionen, die meist mit Temperaturen zu kämpfen hätten, die nicht ideal für wirtschaftliches Wachstum sind. "Es ist jedoch unklar, wie die Erderwärmung sich auf Länder in mittleren Breitengraden wie die USA, China oder Japan auswirkt. Hier legt unsere Analyse Effekte von weniger als zehn Prozent nahe", unterstreicht der Forscher. Aussender: pressetext.redaktion © pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender http://www.pressetext.com/news/20190424019pte20190424019 Unternehmen/Finanzen, Umwelt/Energie Medieninhaber und Herausgeber: pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.
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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 26. April 2019 um 21:29 Uhr |