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Umwelt und Tierwelt News
Einschleppung gebietsfremder Arten geht weiter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 03. Oktober 2020 um 15:42 Uhr


Einschleppung gebietsfremder Arten geht weiter

Wissenschaftler erwarten gegenüber dem Jahr 2005 eine weltweite Zunahme um 36 Prozent

Asiatische Mücke Aedes koreicus: diese lebt nun in Belgien (Foto: Dorian Dörge)

Asiatische Mücke Aedes koreicus: diese lebt nun in Belgien (Foto: Dorian Dörge)

Frankfurt am Main (pte/01.10.2020/11:30) Bis Mitte des Jahrhunderts steigt die Zahl gebietsfremder Arten gegenüber dem Jahr 2005 weltweit um 36 Prozent. Das Gros dieser "Aliens" sind Insekten, wie ein internationales Team unter der Leitung von Senckenberg-Wissenschaftler Hanno Seebens http://senckenberg.de in "Global Change Biology" berichtet. Für Europa erwarten die Forscher eine relative Zunahme von 64 Prozent, was rund 2.500 neuen gebietsfremden Arten entspricht.

Große regionale Unterschiede

Weltweit gibt es laut dem neuen Computermodell der Wissenschaftler große regionale Unterschiede. So werden die stärksten Anstiege voraussichtlich in Europa zu finden sein. Neben Europa mit rund 2.500 neuen, gebietsfremden Arten sind weitere Hotspots demnach die gemäßigten Breiten Asiens, Nordamerika und Südamerika. Den geringsten relativen Zuwachs gebietsfremder Arten erwarten die Experten demgegenüber in Australien.

"Dabei handelt es sich zum größten Teil um weniger auffällige Neuankömmlinge wie Insekten, Weichtiere und Krebstiere. Im Gegensatz dazu wird es kaum neue, gebietsfremde Säugetierarten wie beispielsweise den bereits eingewanderten Waschbär geben", so Seebens. Und Co-Autor Franz Essl von der Universität Wien http://univie.ac.at ergänzt: "Schaut man sich an, welche Pflanzen- und Tiergruppen weltweit demnächst neue Lebensräume erobern, sind das vor allem Insekten und andere Gliederfüßer wie Spinnen oder Krebstiere."

Asien: Anstieg um 117 Prozent

Die Zahl der neuen, gebietsfremden Arten dieser ausgewählten Tiergruppen wird den experten nach bis zur Mitte des Jahrhunderts in jeder Region der Erde deutlich zunehmen - in den gemäßigten Breiten von Asien sogar um 117 Prozent. Die Invasion bei einzelnen Tiergruppen steigt. Weltweit werden bis 2050 - im Vergleich zum Zeitraum 1960 bis 2005 - vor allem Gliederfüßer- und Vogel-Arten schneller als bisher in neuen Gebieten eintreffen. Säugetiere und Fische demgegenüber werden weltweit langsamer als bisher neue Lebensräume erobern. Anders sieht es in Europa aus: Hier wird die Rate des Auftauchens neuer, gebietsfremder Arten für alle Pflanzen und Tiere mit Ausnahme der Säugetiere ansteigen.

(Ende)
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Forscher machen Gaskraftwerke umweltneutral PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 31. Juli 2020 um 19:26 Uhr


Forscher machen Gaskraftwerke umweltneutral

University of California entwickelt innovatives Verfahren zur Abtrennung von CO2

Modell des porösen CO2-Fängers (Grafik: Eugene Kim, berkeley.edu)

Modell des porösen CO2-Fängers (Grafik: Eugene Kim, berkeley.edu)

Berkeley (pte/27.07.2020/06:00) Mit einer neuen Technik trennen Forscher der University of California am Standort Berkeley http://berkeley.edu CO2 in den Abgasen von Erdgaskraftwerken ab, sodass es das Klima nicht mehr belastet. Das ließe sich auch heute schon realisieren, doch die dazu nötige Technik ist teuer und energieintensiv.

MOFs als Wunderwaffe

Mit dem Verfahren, das mithilfe des Öl- und Gaskonzerns ExxonMobil entwickelt worden ist, könnte es gelingen, diesen Kraftwerkstyp nahezu umweltneutral zu machen. Das Verfahren ist den Experten nach sechsmal effektiver als die Techniken, die heute - allerdings nur versuchsweise - eingesetzt werden und entfernt rund 90 Prozent des CO2s aus dem Rauchgas.

Jeffrey Long und sein Team setzen Metallorganische Gerüstverbindungen (MOF) ein, um CO2 einzufangen. Sie bestehen aus Metallatomen, die von organischen Molekülen zusammengehalten werden und sind hochporös. Werden sie mit stickstoffhaltigen Aminen angereichert, saugen sie das Klimagas auf. Die verwendeten MOFs basieren auf Magnesium. Wenn sie gesättigt sind, lässt sich das CO2 mit Dampf auswaschen, sodass es als Chemierohstoff genutzt oder in tiefen geologischen Formationen eingelagert werden kann.

Großtechnischer Einsatz

Heute wird Rauchgas durch eine Lösung geleitet, in der sich Amine befinden. CO2 wird so abgetrennt. Zum Schluss muss es aus der Lösung zurückgewonnen werden. Das ist das eigentlich Teure an diesem Prozess. Er verschlingt rund 30 Prozent der Energie, die das Kraftwerk verbraucht. "Wir haben gezeigt, dass die MOFs nach der Behandlung mit Dampf erneut eingesetzt werden können", sagt Simon Weston aus der ExxonMobil-Forschungsabteilung. Das ermögliche den großtechnischen Einsatz des Verfahrens, glaubt er.

Das Verfahren funktioniert auch bei geringen CO2-Konzentrationen, weil die MOFs speziell darauf zugeschnitten werden können. Daher sind sie auch für Industrieanlagen oder Kohlekraftwerke geeignet. Long hat, um das Verfahren zu kommerzialisieren, das Unternehmen Mosaic Materials http://mosaicmaterials.com gegründet, das laut Firmenmotto "fortgeschrittene Werkstoffe für eine saubere Zukunft" entwickelt.

(Ende)
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Ölindustrie: Abfackelung erhöht Frühgeburtsrisiko PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 21. Juli 2020 um 16:12 Uhr


Ölindustrie: Abfackelung erhöht Frühgeburtsrisiko

Nähe zu Raffinerien bei Verbrennung von Gasüberschuss bei Schwangerschaft gefährlich

Abfackeln: Steigert Frühgeburtsrisiko (Foto: pixabay.com, Tama66)

Abfackeln: Steigert Frühgeburtsrisiko (Foto: pixabay.com, Tama66)

Los Angeles (pte/16.07.2020/10:30) Bei schwangeren Frauen, die dem Abfackeln von Naturgas in Öl- und Gasraffinerien ausgesetzt sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt um 50 Prozent höher. Beim Abfackeln verbrennen einige Raffinerien ihren Gasüberschuss. In der Nähe von solchen Anlagen zu leben, ist bei der Schwangerschaft gefährlich, wie eine Studie der University of Southern California (USC) http://usc.edu ergibt.

"Stärkere Regulierung nötig"

"Die Verarbeitung von Öl und Gas hat negative Auswirkungen auf Geburten. Deswegen ist eine stärkere Regulierung der Industrie nötig", fordert Lara Cushing, Koautorin der Studie. In den vergangenen Jahren wurden die USA mit dem zunehmenden Trend zum Fracking zum weltweiten Spitzenreiter beim Abfackeln in Raffinerien.

Das Forschungsteam hat für die Studie die Daten von 23.487 Geburten aus dem Zeitraum zwischen 2012 und 2015 analysiert, die in der Eagle-Ford-Region im für seine Ölindustrie berühmten Bundesstaat Texas stattgefunden haben. Etwa zehn Prozent der Geburten waren Frühgeburten. Die Wissenschaftler haben die Abfackel-Aktivität in der Nähe der Wohnorte der Mütter untersucht und dabei auch andere Risikofaktoren wie Rauchen, Alter oder Versicherungsstatus berücksichtigt.

Frühgeburt gefährlich für Baby

Dabei zeigte sich, dass die Nähe zu Raffinerien, die häufig Gas abfackeln, zu einem um 50 Prozent höheren Risiko einer Frühgeburt führt. Die schlechteste Bedingung ist ein Wohnort im Umkreis von etwa fünf Kilometer einer Raffinerie, die jede Nacht zehn oder mehr Male Gas abfackelt. Auch wenn keine Abfackelung stattfindet, ist die Nähe zu einer Ölverarbeitungsanlage riskant.

Abfackelungen dauern oft Wochen an und setzen Chemikalien wie Benzol, Kohlenmonoxid oder schwarzer Kohlenstoff frei. Das kann für Neugeborene sehr gefährlich sein. Frühgeburten sind oft mit Komplikationen für die Babys, wie etwa Lungenproblemen, Schwierigkeiten bei Regulierung der Körpertemperatur sowie langsamer Gewichtszunahme verbunden.

Anm. der Red.: von der Umweltverpestung mit dessen lang wirkenden Schäden mal noch zu schweigen.

(Ende)
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Whale-watching statt Walfang - ifaw-Petition gegen Walfang PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 08. Juli 2020 um 12:50 Uhr
Jaguars need your help
Whale-watching statt Walfang
Liebe/r Andreas,

der IFAW arbeitet seit über 20 Jahren daran, den isländischen Walfang zu beenden. Der kommerzielle Walfang in Island endete ursprünglich 1990 aufgrund von Druck aus dem Ausland. Das war aber nicht nachhaltig, 2003 begann Island wieder mit dem Walfang, zunächst zu vermeintlich wissenschaftlichen Zwecken, dann offen für die kommerzielle Vermarktung. Seitdem wurden über 1.500 Wale getötet.

Ein großer Teil der Nachfrage nach Walfleisch in Island kommt von internationalen Touristen. Es ist leider ein falscher, aber verbreiteter Glaube, dass Wal ein typisch isländisches Gericht sei. Dabei essen tatsächlich nur wenige Isländer Walfleisch. Um den Touristen ihre entscheidende Rolle in der Walfleischindustrie bewusst zu machen, starteten wir die Kampagne „Meet us, don’t eat us“ gemeinsam mit Whalewatching-Unternehmen, Wissenschaftlern, Politikern, Stars sowie Restaurant-Besitzern bewerben wir die Kampagne. Und wir sind bereits ein gutes Stück vorangekommen - die Nachfrage nach Walfleisch ist gesunken. Verbreiten Sie diese Nachricht und werden Teil der Bewegung (Englisch).
Zur Petition (Englisch)
Wir unterstützen die internationale Petition unserer Kollegen aus Island und werden uns weiter dafür einsetzen, den Walfang zu stoppen.
Bleiben Sie gesund.
Patrick Ramage
International Fund for Anmial Welfare
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 08. Juli 2020 um 13:03 Uhr
 
Klimawandel vernichtet deutlich mehr Pflanzen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 03. Juli 2020 um 18:30 Uhr


Klimawandel vernichtet deutlich mehr Pflanzen

26 Arten von Silberbaumgewächsen in 3.000 natürlichen Populationen der Kapregion untersucht

Königsprotea: eine der untersuchten Arten (Foto: Frank Schurr, uni-hohenheim.de)

Königsprotea: eine der untersuchten Arten (Foto: Frank Schurr, uni-hohenheim.de)

Stuttgart (pte/10.02.2020/13:45) Viele Pflanzenarten in der südafrikanischen Kapregion sind aufgrund des Klimawandels stärker gefährdet als bisher vermutet. Das haben Forscher der Universitäten Hohenheim http://uni-hohenheim.de ermittelt. Als Modellpflanzen dienten den Fachleuten 26 Arten von Silberbaumgewächsen in über 3.000 natürlichen Populationen. Diese Pflanzengruppe ist an häufig auftretende natürliche Feuer angepasst und gilt daher als widerstandsfähig. Details wurden "PNAS" publiziert.

Deutliche Diskrepanzen

Die Wissenschaftler haben einen neuen Ansatz entwickelt, die sogenannte ökologische Nische einer Art zu bestimmen. Diese besagt, unter welchen Umweltbedingungen die Art überlebensfähig ist. Anstatt sie wie bisher üblich aus der tatsächlichen geografischen Verbreitung abzuleiten, verwendete das Team direkte demografische Daten zu einer Art - und fand bei vielen Arten große Diskrepanzen zwischen der ökologischen Nische und der tatsächlichen Verbreitung.

"Bisher gehen derartige Prognosen meist davon aus, dass Arten unter den Umweltbedingungen, unter denen sie aktuell vorkommen, auch langfristig überleben können. Doch in der Realität kommen Pflanzen nicht immer dort vor, wo sie eigentlich gedeihen könnten", so Frank Schurr, Landschaftsökologe an der Universität Hohenheim. "Insbesondere fehlen wenig mobile Arten häufig an geeigneten Standorten, während feuertolerante Arten oft an aktuell ungeeigneten Standorten vorkommen", ergänzt Schurrs Kollege Jörn Pagel.

Zu optimistische Prognosen

Laut Pagel sind aktuelle Schätzungen zur Auswirkung des Klimawandels und eines veränderten Feuerregimes für diese besagten Arten problematisch. Sie seien häufig zu optimistisch, so dass die Auswirkungen des Umweltwandels möglicherweise unterschätzt würden. "Um die Folgen des globalen Wandels auf die Biodiversität verlässlicher abschätzen zu können, müssen diese Diskrepanzen zwischen aktuellem Verbreitungsgebiet und ökologischer Nische berücksichtigt werden", so Pagel.

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Jede zweite Schildkrötenart droht auszusterben PDF Drucken E-Mail
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Dienstag, den 23. Juni 2020 um 18:15 Uhr


Jede zweite Schildkrötenart droht auszusterben

Gefahr der Ausrottung durch Wildfänge - Experten fordern internationales Handelsverbot

Madagaskar-Strahlenschildkröte von Ausrottung bedroht (Foto: Craig Stanford)

Madagaskar-Strahlenschildkröte von Ausrottung bedroht (Foto: Craig Stanford)

Frankfurt am Main/Dresden (pte/23.06.2020/11:30) Über die Hälfte aller 360 Schildkrötenarten auf der Welt sind von der Ausrottung bedroht. Zu diesem ernüchternden Fazit kommen 51 Schildkröten-Fachleute als Team der International Union for Conservation of Nature (IUCN) http://iucn.org . Laut den Experten wäre ein Handelsverbot für Wildfänge ein effektives Gegenmittel. Details wurden in "Current Biology" veröffentlicht.

Nur wenige Eier gelegt

"Viele Schildkrötenarten leben sehr lange und legen nur wenige Eier. Gerade solche Arten könnten durch das Abfangen geschlechtsreifer Weibchen in kürzester Zeit ausgerottet werden. Wenn der Handel nicht verboten oder massiv eingeschränkt wird, werden wir in den nächsten Jahren zahlreiche Schildkrötenarten unwiederbringlich verlieren. Deren Fangzahlen und die Lebensraumvernichtung sind seit Jahrzehnten so groß, dass etwas mehr als die Hälfte aller 360 Arten akut bedroht ist", so Uwe Fritz von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden http://bit.ly/37U3RHF .

Den internationalen Wissenschaftlern zufolge werden jedes Jahr weltweit Hunderttausende von Schildkröten für den Wildtierhandel gesammelt, vor allem, um sie als Heimtiere zu halten oder - insbesondere in Ostasien - zu essen. Im Mai beschlagnahmten mexikanische Behörden beispielsweise 15.000 Schildkröten, die nach China geschmuggelt werden sollten. In Madagaskar wurden 2018 innerhalb weniger Monate etwa 18.000 Tiere konfisziert.

Schutzgesetze umsetzen

Die Untersuchung fordert nachdrücklich, dass bestehende Schutzgesetze und das CITES-Übereinkommen, das den internationalen Handel mit gefährdeten und bedrohten Arten regelt, wirksam umgesetzt werden müssen. Die Studie identifiziert zudem weltweit 16 "Schildkröten-Hotspots", an denen besonders viele Schildkrötenarten leben. Der gezielte Schutz dieser Hotspots wäre eine besonders effektive Maßnahme, um viele Arten gleichzeitig zu schützen.

Originalpublikation "Turtles and Tortoises Are in Trouble" unter: http://bit.ly/3eqoZrb

(Ende)
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