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Umwelt und Tierwelt News
China wird zum globalen Ozon-Brennpunkt PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 13. September 2018 um 12:32 Uhr


China wird zum globalen Ozon-Brennpunkt

Durch Urbanisierung seit den 1990er-Jahren deutliche Zuwächse

Ozon in China, Japan und Südkorea, Europa und den USA (Foto: fz-juelich.de)

Ozon in China, Japan und Südkorea, Europa und den USA (Foto: fz-juelich.de)

Jülich (pte/24.08.2018/12:30) China ist zu einem globalen Ozon-Hotspot geworden. Im Gegensatz zum allgemeinen Rückgang der Ozonbelastung in den USA und Europa zeigen die verfügbaren Daten in China seit den 1990er-Jahren deutliche Zuwächse, wie eine aktuelle Studie von chinesischen, amerikanischen und Jülicher Wissenschaftlern http://fz-juelich.de zeigt.

Umfangreiche Datenanalyse

"Nach unserem Wissen gibt es keine andere Region in der Welt, in der die Ozonbelastung so hoch und so häufig ist", erklärt Martin Schultz vom Jülich Supercomputing Centre. Die Forscher haben für ihre Analyse die neuesten Ozonmessungen des chinesischen Überwachungsnetzes ausgewertet und diese mit der globalen Datenbank des Tropospheric Ozone Assessment Reports (TOAR) für andere Industrieregionen kombiniert. Eine vergleichende Auswertung der vergangenen fünf Jahre zeigt, dass der Anstieg des Oberflächen-Ozons noch immer zunimmt.

Die sommerliche Ozonbelastung ist in China zum wachsenden Problem geworden: Im Sommer 2017 wurde in vielen Städten besonders hohe Konzentrationen von bodennahem Ozon gemessen. "Im Gegensatz zum allgemeinen Rückgang der Ozonkonzentrationen in den USA und Europa, zeigen die verfügbaren entsprechenden Daten für China seit 1990 deutliche Zuwächse", so Schultz. "Trotz der zunehmenden Aufmerksamkeit wurde jedoch die Schwere der Ozonbelastung in China - anders als in anderen Industrienationen - bisher nicht auf Grundlage einer umfassenden Ozonüberwachung genau erfasst", meint der Experte.

(Ende)
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Klimawandel lässt über 2 Grad Todesrate massiv steigen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 13. September 2018 um 12:18 Uhr


Klimawandel lässt über 2 Grad Todesrate massiv steigen

Wissenschaftler rufen eindringlich zur Unterstützung des Pariser Abkommens auf

Thermometer: Steigende Temperaturen erhöhen Sterberate (Foto: Rike, pixelio.de)

Thermometer: Steigende Temperaturen erhöhen Sterberate (Foto: Rike, pixelio.de)

London (pte/13.09.2018/10:30) Wäre der Klimawandel ein Mensch, so ließe er sich mörderisch nennen, wie eine Studie internationaler Wissenschaftler unter Führung der London School of Hygiene & Tropical Medicine http://lshtm.ac.uk zeigt. Denn: Wird das Pariser Klimaschutzabkommen, das eine Begrenzung der von Menschen verursachten Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius fordert, nicht eingehalten, sterben viele Menschen wegen hoher Temperaturen, so die nüchterne Quintessenz.

Regionale Unterschiede

Es ist die erste Studie, die den Einfluss von temperaturbedingten Erkrankungen untersucht hat. Bei einem globalen Temperaturanstieg um durchschnittlich drei oder vier Grad würde die Todesrate, verglichen mit einem Anstieg um 1,5 Grad, um 0,73 bis 8,86 Prozent steigen, je nach betrachteter Region. Der Klimawandel trifft also nicht jede Region gleichermaßen, weil die Temperaturen nicht überall gleich ansteigen.

Die Forscher haben sich zunächst die Zahl der temperaturbedingten Todesfälle in der Vergangenheit angesehen. Sie konzentrierten sich dabei auf 451 Orte in 23 Ländern mit unterschiedlichen sozioökonomischen und klimatischen Bedingungen. Aus den Temperaturschwankungen, die in dieser Zeitspanne auftraten, ermittelten sie einen Zusammenhang mit den jeweiligen Todesraten.

Das Bild wurde noch komplexer, als die Forscher die Todesraten für Temperaturanstiege von 1,5 und zwei Grad untersuchten. Sie fanden heraus, dass sie in Regionen, in denen es traditionell wärmer ist, etwa im Süden von Afrika und Europa sowie in Südosteuropa um 0,19 bis 0,72 Prozent ansteigt. In kühleren Ländern wie in Nordeuropa gibt es dagegen keinen Anstieg, eventuell sogar einen leichten Rückgang.

Zweifler endlich überzeugen

"Unsere Hochrechnungen zeigen, dass eine starker Anstieg von Todesfällen aufgrund höherer Temperaturen vermieden werden kann, wenn die Erwärmung auf weniger als zwei Grad beschränkt wird", sagt Ana Maria Vicedo-Cabrera, die Erstautorin der Studie. "Bei extremen Klimaveränderungen wird es in vielen Teilen der Welt einen dramatischen Anstieg von Todesfällen aufgrund hoher Temperaturen geben."

Das würde laut der Expertin auch nicht durch geringere Todesraten in kühleren Gegenden ausgeglichen. Sie sieht auch einen Vorteil für ärmere Länder in tropischen und dürregeplagten Regionen, wenn die Erderwärmung auf 1,5 Grad beschränkt wird. "Wir hoffen, dass die Ergebnisse unserer Studie helfen, Länder von der Notwendigkeit der Begrenzung der Temperaturerhöhung zu überzeugen, in denen es noch Zweifel gibt", sagt Mitautor Antonio Gasparrini.

(Ende)
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Niedersachsen erwartet schlechteste Ernte seit 1976 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 03. September 2018 um 12:53 Uhr


Niedersachsen erwartet schlechteste Ernte seit 1976

Für 2018 gerade einmal Getreidemenge von 4,69 Mio. Tonnen errechnet

Getreide: 2018 schlechte Ernte in Niedersachsen (Foto: Oliver Mohr, pixelio.de)

Getreide: 2018 schlechte Ernte in Niedersachsen (Foto: Oliver Mohr, pixelio.de)

Hannover (pte/01.08.2018/13:30) Das Landesamt für Statistik Niedersachsen http://bit.ly/2Ayb6b6 geht wegen der anhaltenden Dürre im großen Flächenbundesland von der schlechtesten Getreideernte seit 1976 aus. "In Niedersachsen wird für das 2018 eine Getreideernte von 4,69 Mio. Tonnen erwartet. Dies stellt im Vergleich zum ebenfalls unterdurchschnittlichen Vorjahr einen Rückgang von 22 Prozent dar", heißt es. Zum Vergleich: 2017 hatte die Getreideernte noch bei 6,03 Mio. Tonnen gelegen. Weniger Getreide gab es letztmals im ebenfalls sehr heißen und trockenen Sommer 1976.

Schlechte Saat, wenig Ertrag

Laut den Statistikern konnte aufgrund der mangelnden Befahrbarkeit von Flächen durch anhaltende Niederschläge im Herbst 2017 das Wintergetreide häufig nur unter Schwierigkeiten gesät werden. Die dadurch nicht bestellten Felder wurden im Frühjahr 2018 überwiegend mit Sommergetreidearten bestellt. Die Anbaufläche für Sommerweizen und Sommergerste stieg im Vergleich zu 2017 um 56.500 Hektar. Auch wichen die landwirtschaftlichen Betriebe auf den Anbau von Mais aus. Die Anbaufläche für Körner- und Silomais stieg um 43.100 Hektar, nachdem sie in den Vorjahren auf hohem Niveau stagniert hatte.

Ebenfalls hohe Ernteeinbußen deuten sich für den Raps an. Nachdem bereits in den vergangenen drei Jahren unterdurchschnittliche Erträge eingefahren wurden, liegen sie im Jahr 2018 voraussichtlich deutlich unter 30 Doppelzentner pro Hektar. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Ertragsrückgang um 9,1Prozent, im Vergleich zum sechsjährigen Mittel (2012 bis 2017) sogar um fast 25 Prozent, schreiben die Hannoveraner abschließend.

(Ende)
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Deutsche Firmen verkaufen illegale Gifte im Ausland PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 18:36 Uhr


Deutsche Firmen verkaufen illegale Gifte im Ausland

Auch Reedereien lassen Schiffe trotz Verbots in Bangladesch entsorgen

Illegale Abwrackung von Schiffen in Bangladesch in der Kritik (Foto: oeko.de)

Illegale Abwrackung von Schiffen in Bangladesch in der Kritik (Foto: oeko.de)

Freiburg (pte/14.06.2018/13:30) Laut einer aktuellen Fallstudie des Öko-Instituts http://oeko.de bieten deutsche Chemieunternehmen besonders gefährliche, in der EU verbotene Pestizide im Ausland an. Ein anderes Beispiel belegt, dass deutsche Reedereien ihre Schiffe in Bangladesch entsorgen lassen, obwohl dies gesetzeswidrig ist.

Recycling häufig Fehlanzeige

In seiner Fallstudie zu Pestiziden legt das Öko-Institut den Schwerpunkt auf besonders gefährliche Chemikalien. Viele von ihnen sind unmittelbar toxisch; sie führen beim Einatmen oder bei der Anwendung zu schweren Vergiftungen. Andere wirken langfristiger, indem sie krebserregend sind, den Hormonhaushalt negativ beeinflussen oder das Erbgut schädigen. Gelangen sie in Böden und Gewässer, können sie ihren Weg in Nahrungsmittel und Trinkwasser finden. Andere Chemikalien sind äußerst schädlich für Bienen.

Den Ergebnissen der Freiburger nach gelangen die besagten Schiffe deutscher Reedereien zumeist über Zwischenhändler zur Verschrottung nach Bangladesch. Dort werden sie statt in geeigneten Recycling-Einrichtungen direkt am Strand auseinandergenommen. Dabei gelangen Schweröle, Asbest und weitere Gefahrstoffe ins Meer; Arbeiter kommen häufig ungeschützt mit ihnen in Berührung. Die Folge sind Arbeitsunfälle und Vergiftungen sowie Verseuchungen des Meerwassers. Nach internationalem und europäischem Recht ist die nicht fachgerechte Entsorgung ausgedienter Schiffe in Bangladesch verboten.

"Verantwortung übernehmen"

"Alle drei Fallstudien zeigen, dass deutsche Unternehmen ihrer Verantwortung zur Wahrung von Menschenrechten und Umweltschutz nur unzureichend nachkommen", kritisiert Nele Kampffmeyer, Expertin für nachhaltige Unternehmensführung am Öko-Institut. "Solange keine gesetzlichen Regelungen existieren, können Unternehmen zwischen Geschäftsinteressen und Menschenrechten abwägen. Aus unserer Sicht muss der Schutz von Mensch und Umwelt jedoch über finanziellen Interessen stehen", unterstreicht die Fachfrau abschließend.

(Ende)
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Klimawandel gefährdet Lebensmittelversorgung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 18:35 Uhr


Klimawandel gefährdet Lebensmittelversorgung

Forscher erwarten dramatische Schwankungen bei Ernteerträgen

Maisfeld vor Ernte: Ernten werden schwanken (Foto: Uschi Dreiucker, pixelio.de)

Maisfeld vor Ernte: Ernten werden schwanken (Foto: Uschi Dreiucker, pixelio.de)

Seattle/Stanford (pte/14.06.2018/06:05) Der Klimawandel sorgt für eine dramatische Volatilität der Ernten in der ganzen Welt. Das hat eine Studie von Forschern der University of Washington http://washington.edu und der Stanford University http://stanford.edu ergeben. Die Ernteerträge können in einem Jahr sehr hoch, im darauffolgenden sehr niedrig ausfallen. Im Durchschnitt werden die Erträge aufgrund der steigenden Temperaturen sinken - Preisexplosionen und Nahrungsmangel inklusive.

Massive Preiserhöhungen befürchtet

"Frühere Studien haben sich auf den Zusammenhang zwischen Ernteerträgen und Klimawandel fokussiert", sagt Michelle Tigchelaar, Klimawissenschaftlerin in Seattle. "Wir haben zusätzlich die internationalen Märkte berücksichtigt." In vielen Regionen werde es zu Ernteausfällen kommen. Das habe massive Auswirkungen auf die Nahrungsmittelpreise und die Versorgung.

Die Folgen sind sehr unterschiedlich, wenn die einzelnen Feldfrüchte betrachtet werden. Reis wird den Experten nach vor allem dort verbraucht, wo er angebaut wird. Mais werde dagegen international gehandelt. 87 Prozent der Exporte gingen auf das Konto von USA, Brasilien, Argentinien und der Ukraine. Heute sei die Wahrscheinlichkeit, dass diese vier Exporteure gleichzeitig schlechte Ernten einfahren, gleich null. Wenn die weltweite Durchschnittstemperatur um zwei Grad Celsius ansteige, betrage das Risiko, dass alle Exporteure schwere Ernteeinbußen erleiden, bereits sieben Prozent. Bei einem Plus von vier Grad liege es bereits bei 86 Prozent.

Hohe Temperaturen als Hauptgefahr

"Wenn man über die Folgen des Klimawandels auf die Nahrungsmittelproduktion nachdenkt, geht es meist um die Gefahr von Dürreperioden", so Tigchelaar. Tatsächlich seien die Ernten wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen in Gefahr, selbst wenn Dürren ausbleiben. Denn Pflanzen benötigen erheblich mehr Wasser, wenn die Temperaturen ansteigen.

Selbst wenn laut David Battisti, Atmosphärenforscher aus Stanford, optimistische Szenarien für den Klimawandel zugrunde gelegt werden, verdoppelt sich bis Mitte dieses Jahrhunderts die Schwankungsbreite bei den Maiserträgen in den USA. Welche Rolle Veränderungen bei den Niederschlägen spielen werden, haben die Forscher nicht untersucht, weil die Prognosen in diesem Bereich nicht zuverlässig genug seien.

"Unser Ansatz ist konservativ", sagt Battisti. "Wir gehen davon aus, dass sich das Wetter, abgesehen von der Temperaturerhöhung, nicht verändert." Es könnte also durchaus noch schlimmer kommen als die Studie annimmt. Dürreperioden sowie lang anhaltende Regenfälle könnten die Lage in den nächsten Jahren noch verschlimmern.

(Ende)
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Mensch fördert Krebsrisiko bei wilden Tieren PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 24. Mai 2018 um 19:14 Uhr


Mensch fördert Krebsrisiko bei wilden Tieren

Umweltverschmutzung und schlechte Nahrung belasten auch Fauna

Rauchender Schlot: Krebsgefahr auch für Tiere (Foto: pixelio.de, gnubier)

Rauchender Schlot: Krebsgefahr auch für Tiere (Foto: pixelio.de, gnubier)

Tempe (pte/23.05.2018/06:05) Die zunehmende Beeinflussung der Umwelt durch den Menschen ist auch für immer mehr Krebsfälle bei Wildtieren verantwortlich. Zu dieser Erkenntnis kommen Forscher der Arizona State University http://asu.edu . Die Verunreinigung von Flüssen und Gewässern, die Strahlung von Kernkraftwerken in die Atmosphäre oder Plastikmüll sind laut den Wissenschaftlern maßgebliche Gründe dafür.

Phänomen wenig erforscht

"Krebs bei wilden Tieren ist bisher nahezu unerforscht. Die Faktoren, die sich negativ auf den menschlichen Körper auswirken, haben sehr wohl auch Einfluss auf wilde Tiere", sagt Forscher Mathieu Giraudeau. Wie beim Menschen könne sich Lichtverschmutzung auf den Hormonhaushalt der Tiere auswirken. Auch weggeworfenes Essen, das Tieren über Umwege zukommt, habe Einfluss auf die Zellen.

"Fettleibigkeit und Nährstoffmangel können, das ist allgemein bekannt, Krebs verursachen. Wildtiere kommen immer häufiger in Kontakt mit diesen anthropogenen Nahrungsquellen", erklärt Wissenschaftler Tuul Sepp. Bei Vögeln, die in der Nähe von Hauptstraßen und Städten ihre Nester haben, seien zudem die selben hormonellen Veränderungen wie bei Menschen vorgefunden worden, die unter Lichtverschmutzung litten. Diese begünstigen wiederum die Erkrankung an Krebs.

Hoffen auf junge Generation

Laut den Wissenschaftlern ist es jedoch noch nicht zu spät für ein kollektives Bewusstsein, dass die menschliche Lebensart direkten Einfluss auf wilde Tiere hat: "Der heutigen Generation wird beigebracht, was uns und der Umwelt schadet. Das war früher in diesem Ausmaß nicht der Fall", stellt Tuul fest. Dennoch ist der Experte besorgt: "Wir wissen, was zu tun ist. Wir sollten der Umwelt nicht schaden - und trotzdem holzen wir Wälder ab, ernähren uns schlecht und gefährden damit auch die Tierwelt."

(Ende)
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