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Umwelt und Tierwelt News
Klimawandel kostet Wirtschaft 970 Mrd. Dollar PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 16. Juni 2019 um 16:34 Uhr

 

Klimawandel kostet Wirtschaft 970 Mrd. Dollar

Umfrage von Carbon Disclosure Project: Konzerne erwarten zunehmende gesetzliche Regulierung

Erde im Umbruch: Klimawandel kostet Geld (Foto: TheDigitalArtist, pixabay.com)

Erde im Umbruch: Klimawandel kostet Geld (Foto: TheDigitalArtist, pixabay.com)

London (pte/04.06.2019/13:30) Die 215 führenden Konzerne der Welt beziffern das wirtschaftliche Risiko des Klimawandels auf das eigene Geschäft laut einer Umfrage des Carbon Disclosure Project (CDP) http://cdp.net auf über 970 Mrd. Dollar. Besonders besorgniserregend ist der Umstand, dass die befragten Unternehmen den Großteil der prognostizierten Kosten bereits in den kommenden fünf Jahren anfallen sehen.

7.000 Unternehmen befragt

Konkret hat die im Jahr 2000 in London gegründete Non-Profit-Organisation Daten und Einschätzungen von beinahe 7.000 Unternehmen gesammelt und entsprechend ausgewertet. Zu den Big Playern gehören weltumspannende Großunternehmen wie Apple und Microsoft, Lebensmittelriese Nestlé, Chemiegigant BASF, Bayer, die Allianz, BMW oder auch Adidas.

Der Klimawandel wird von den Managern verstärkt als größte Herausforderung dieses Jahrhunderts angesehen. Wegen erwartbarer höherer Preise für die Emission von Treibhausgasen und damit einhergehender gesetzlicher Regulierungen sehen viele Unternehmen immer stärkere finanzielle Belastungen auf sich zukommen. Laut den CDP-Berechnungen könnte dies für die Großen 500 Mrd. Dollar bedeuten. Abschreibungen auf nicht mehr rentable Geschäftszweige sollen dem CDP zufolge 250 Mrd. Dollar ausmachen.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 16. Juni 2019 um 16:48 Uhr
 
Schimpansen fischen und fressen Krabben PDF Drucken E-Mail
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Sonntag, den 16. Juni 2019 um 14:48 Uhr

 

Schimpansen fischen und fressen Krabben

Forscher haben Menschenaffen im Regenwald des Nimba-Gebirges in Guinea untersucht

Schimpnase sucht nach Krabben (Foto: Kathelijne Koops)

Schimpnase sucht nach Krabben (Foto: Kathelijne Koops)

Zürich (pte/29.05.2019/10:32) Schimpansen nehmen auch Krabben zu sich, wie Wissenschaftler der Universität Zürich http://uzh.ch herausgefunden haben. Sie beobachteten in Guinea, wie Schimpansen regelmäßig nach Krabben fischen. "Unsere Studie ist der erstmalige Beweis, dass nichtmenschliche Affen regelmäig im Wasser vorkommende Lebewesen fischen und fressen", sagt Kathelijne Koops, die am Anthropologischen Institut der Universität Zürich forscht.

Suche mit den Fingern

Koops und ihr Team haben entdeckt, dass Schimpansen im Regenwald des Nimba-Gebirges in Guinea das ganze Jahr über Süsswasserkrabben konsumieren. Die Schimpansen suchen in den flachen Wasserläufen in diesem gebirgigen Regenwald nach Krabben, indem sie mit den Fingern das Bachbett aufkratzen und aufwühlen.

Die Schimpansen frassen Krabben unabhängig davon, ob als Alternative reife Früchte als Nahrung verfügbar waren. Überraschenderweise gab es keinen Zusammenhang zwischen dem Krabbenfang und der monatlichen Niederschlagsmenge. Auch die Fangraten zwischen Trocken- und Regenzeit unterschieden sich nicht: Selbst in der Trockenzeit hatten die Bäche genügend Was-ser für Krabben. Die Schimpansen gingen allerdings häufiger auf Krabbenfang, wenn sie weniger Ameisen frassen, was auf einen ähnlichen Stellenwert von Krabben und Ameisen für ihre Ernährung hinweist.

Fettsäuren und Mikronährstoffe

"Weibliche Schimpansen mit ihren Jungen fischten häufiger und länger nach Krabben, was wir so nicht erwartet haben", sagt die Anthropologin Koops. Als Erklärung dafür liegt nahe, dass Krabben Fettsäuren und Mikronährstoffe wie Natrium und Kalzium liefern, die für die Gesundheit von Mutter und Kind entscheidend sind.

(Ende)
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Antibiotika-Werte in Flüssen besorgniserregend PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:58 Uhr

Antibiotika-Werte in Flüssen besorgniserregend

Zulässige Höchstwerte werden am häufigsten in Afrika und auch in Asien stark überschritten

Fluss: Weltweit finden sich zu viele Antibiotika in Gewässern (Foto: york.ac.uk)

Fluss: Weltweit finden sich zu viele Antibiotika in Gewässern (Foto: york.ac.uk)

York (pte/28.05.2019/06:00) Die Konzentration von Antibiotika in manchen Flüssen der Welt überschreitet laut einer Studie der University of York http://york.ac.uk die "sicheren" Höchstwerte um bis das 300-Fache. Die Forscher haben eine Analyse für 14 der am häufigsten eingesetzten Medikamente in 72 Ländern auf sechs Kontinenten durchgeführt. Antibiotika konnten bei 65 Prozent der untersuchten Standorte nachgewiesen werden.

Trimethoprim am häufigsten

Metronidazol, ein Wirkstoff, der zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt wird, überschritt die sicheren Höchstwerte mit dem größten Abstand. Er wird vor allem bei der Behandlung von Infektionen der Haut und im Mund eingesetzt. Die Konzentrationen an einem Ort in Bangladesch waren um das 300-Fache erhöht. In der Themse und einem ihrer Nebenflüsse konnte eine maximale Antibiotikakonzentration von 233 Nanogramm pro Liter (ng/l) nachgewiesen werden. In Bangladesch war die Konzentration 170 Mal höher.

Trimethoprim war das am häufigsten auftretende Antibiotikum. Es wurde an 307 der 711 Standorte nachgewiesen. Es wird vor allem zu Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die Forscher verglichen die Kontrolldaten mit den kürzlich von der AMR Industry Alliance festgelegten Höchstwerten. Je nach Antibiotikum liegen diese zwischen 20 und 32.000 ng/l. Ciprofloxacin war der Wirkstoff, der am häufigsten die sicheren Höchstmengen überschritt. Die Grenzwerte wurden an 51 Orten überschritten.

Österreich in Europa betroffen

Laut den Forschern wurden die Grenzwerte am häufigsten in Asien und Afrika überschritten. Aber auch Standorte in Europa, Nordamerika und Südamerika wiesen besorgniserregende Werte auf. Die größten Überschreitungen der Grenzwerte konnten in Bangladesch, Kenia, Ghana, Pakistan und Nigeria festgestellt werden. Ein Standort in Österreich wurde als der in Europa am stärksten belastete eingestuft. Standorte mit hohem Risiko befanden sich typischerweise nahe an Abwassereinigungsanlagen, Kläranlagen oder Mülldeponien. Betroffen waren auch Regionen mit politischen Unruhen wie das Grenzgebiet von Israel und Palästina.

Das Projekt hat eine große logistische Herausforderung dargestellt. 92 Probenentnahme-Sets wurden zu den internationalen Partnern geflogen. Sie wurden ersucht, Proben entlang ihrer Flüsse zu entnehmen. Diese wurden dann eingefroren und für die Untersuchung zurück an die Universität geschickt. Zu den untersuchten Flüssen gehörten einige der bekanntesten Ströme wie der Chao Phraya, die Donau, der Mekong, die Seine, die Themse sowie Tiber und Tigris.

"Bisher wurde der Großteil der Untersuchungen in Europa, Nordamerika und China durchgeführt. Häufig wurde dabei nur auf eine Handvoll Antibiotika untersucht", unterstreicht Studienkoordinator John Wilkinson. Über die weltweite Dimension dieses Problems sei bisher nur wenig bekannt gewesen. Die Studie helfe, diese Wissenslücken mit Daten zu bisher noch nie untersuchten Ländern zu schließen. Insgesamt seien die Ergebnisse besorgniserregend und zeigten, wie weitverbreitet die Verunreinigung der Flüsse mit Antibiotika ist.

(Ende)
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Klimawandel treibt Malariamücken nach Europa PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:28 Uhr

Klimawandel treibt Malariamücken nach Europa

Veränderungen in Temperatur und Niederschlag führen zum deutlichen Ausbreiten nach Norden

Mücke: Klimawandel treibt sie gen Norden (Foto: pixabay.com/CreativesolutionisT)

Mücke: Klimawandel treibt sie gen Norden (Foto: pixabay.com/CreativesolutionisT)

Augsburg (pte/27.05.2019/10:30) Malaria-übertragende Mücken-Arten profitieren vom Klimawandel und werden sich infolgedessen in Europa und dem Mittelmeerraum weiter ausbreiten. In welchem Ausmaß diese Ausbreitung voranschreitet, lässt sich nach einer aktuellen Studie von Forschern der Universität Augsburg http://uni-augsburg.de ziemlich genau vorhersagen.

Verbreitungsfreundliches Wetter

Ein Aspekt des Klimawandels, der in der öffentlichen Debatte bislang wenig Beachtung fand, ist die Ausbreitung sogenannter vektorübertragener Krankheiten. Als solche werden Krankheiten bezeichnet, die von einem erregertragenden Organismus übertragen werden. Dazu zählt zum Beispiel die Malaria, die von Anopheles, einer Stechmücken-Gattung, übertragen wird.

Das verstärkte Auftauchen Anopheles-freundlicher Wetterlagen könnte zur Ausbreitung dieser Stechmücken und damit zum Erstarken von Malaria in Europa und dem Mittelmeerraum führen. Wie genau diese Ausbreitung aussehen und in welchem Tempo sie vor sich gehen könnte, war bislang nicht genau prognostizierbar.

BRT ermöglicht genaue Prognosen

Die Geografin Elke Hertig von der Universität Augsburg hat ein Modell vorgelegt, das genauere Aussagen ermöglicht. Mit dem geostatistischen Ansatz BRT lässt sich das Vorkommen der Mücken in Europa bis zum Ende dieses Jahrhunderts modellieren. Hertig kommt zu dem Ergebnis, dass Veränderungen in Temperatur und Niederschlag zum deutlichen Ausbreiten von Malariamücken in Richtung Norden führen werden.

Günstig für die Insekten sind vor allem die zu erwartenden wärmeren Frühlingstemperaturen und die kräftigeren Niederschläge in Sommer und Herbst. Die deutlichsten Zuwächse der Mückenpopulationen sind gegen Ende dieses Jahrhunderts in Süd- und Südosteuropa zu erwarten. Nur in einzelnen Gebieten des Mittelmeerraums, für die sinkende Niederschlagsmengen vorausgesagt werden, wird das Mückenvorkommen sinken.

(Ende)
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Bakterien speichern Wind- und Solarstrom PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 07. Juni 2019 um 18:14 Uhr

Bakterien speichern Wind- und Solarstrom

Elektrische Energie durch Mikroorganismen in Treibstoffe oder Biokunststoff umwandelbar

Natürliche (links) und elektronenunterstützte Photosynthese (Grafik: B. Barstow)

Natürliche (links) und elektronenunterstützte Photosynthese (Grafik: B. Barstow)

Ithaca (pte/27.05.2019/06:15) Forscher der Cornell University http://cornell.edu wollen Strom auf höchst ungewöhnliche Art speichern. Sie arbeiten mit elektroaktiven Bakterien, die Elektronen einfangen, also elektrischen Strom, der von Wind-, Solar- oder Wasserkraftanlagen produziert wird. Diese Energie nutzen sie, um CO2 aus der Luft aufzuspalten. Den dabei entstehenden Kohlenstoff wandeln sie in Isobutanol oder Propanol um. Diese Flüssigkeiten können in Motoren genutzt werden, entweder in reiner Form oder als Beimischung zu Benzin oder Diesel.

Biologie kann Hauptrolle spielen

"Wir glauben, dass die Biologie eine signifikante Rolle beim Aufbau einer umweltverträglichen Energie-Infrastruktur spielen wird", sagt Buz Barstow, Assistenzprofessor für Bio- und Umweltengineering an der Cornell University. "In einigen Prozessen hat die Biologie eine Hilfsfunktion, in anderen spielt sie die Hauptrolle." Er und sein Team seien auf der Suche nach allen Möglichkeiten, die Biologie im Energiesektor einzusetzen.

Die Photosynthese ist ein Beispiel für die Umwandlung von Sonnenenergie in Biomasse, also in einen Brennstoff. Pflanzen fangen sechsmal mehr Sonnenenergie ein als alle Menschen auf der Erde verbrauchen. Doch die Photosynthese ist nicht sehr effizient. Sie nutzt nur ein Prozent der einfallenden Energie. Solarzellen sind weitaus effektiver. Sie haben einen Wirkungsgrad von oft über 20 Prozent. Demnach kann Strom gemeinsam mit Bakterien mehr Solarenergie verarbeiten als Pflanzen.

CO2 aus Atmosphäre entfernen

Mikroorganismen und Strom können nicht nur Treibstoffe produzieren, ohne die Umwelt zu belasten. Sie können auch CO2 in einen Biokunststoff verwandeln, der sich gefahrlos untertage lagern lässt, sodass er dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt wird. Die Herstellung von Treibstoffen und Bioplastik mit bakterieller Hilfe findet bei normalem Luftdruck und Raumtemperatur statt, sodass keine zusätzliche Energie nötig ist - außer dem Strom als "Bakterienfutter" natürlich.

Um diese Technik tatsächlich zur indirekten Speicherung von grünem Strom nutzen zu können, muss jedoch noch eine Menge an Forschungsarbeit geleistet werden, sind die Wissenschaftler überzeugt. "Nach unseren Berechnungen ist diese Technik definitiv zu realisieren", sagt Farshid Salimijazi, Barstows wissenschaftlicher Mitarbeiter, abschließend.

(Ende)
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Klimawandel verstärkt globale Ungleichheit PDF Drucken E-Mail
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Freitag, den 26. April 2019 um 18:13 Uhr

 

Klimawandel verstärkt globale Ungleichheit

Reichere Länder profitieren laut Stanford-Report von Erwärmung, ärmere werden ausgebremst

Gutes Klima: Wichtig für die Wirtschaftsleistung (Foto: pixabay.com, beccaJane)

Gutes Klima: Wichtig für die Wirtschaftsleistung (Foto: pixabay.com, beccaJane)

Stanford (pte/24.04.2019/11:30) Der Klimawandel hat seit den 1960er-Jahren dazu geführt, dass die wirtschaftliche Schere zwischen armen und reichen Ländern immer weiter auseinander gegangen ist. Während ohnehin schon besser gestellte Nationen in kühleren Regionen wie Norwegen oder Schweden in den vergangenen Jahrzehnten durch die Erderwärmung deutlich an Reichtum zugelegt haben, ist das Wachstum in wärmeren Gegenden wie Indien oder Nigeria dadurch signifikant gebremst worden. Zu dem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Stanford University http://stanford.edu , die aktuelle Klimamodelle mit harten Wirtschaftsdaten abgeglichen haben.

Kluft um 25 Prozent gewachsen

"Unsere Ergebnisse zeigen, dass die meisten der ärmeren Länder der Welt heute deutlich ärmer sind, als dies ohne den Klimawandel der Fall wäre", erklärt der Klimaforscher Noah Diffenbaugh. "Gleichzeitig ist die Mehrheit der reicheren Länder dadurch reicher geworden", ergänzt der Experte. Diese Entwicklung spiegle sich nicht nur in den Staatshaushalten wider, sondern auch im Wohlstand jedes einzelnen Bürgers. Dieser sei durch die Erderwärmung zwischen 1961 und 2010 in den ärmsten Nationen im Schnitt um 17 Prozent abgesunken.

"Insgesamt gesehen ist die Kluft zwischen Ländern mit dem höchsten und niedrigsten ökonomischen Pro-Kopf-Output durch den Klimawandel um 25 Prozent gewachsen", heißt es in dem Bericht, den Diffenbaugh gemeinsam mit Stanford-Kollege Marshall Burke erarbeitet hat. "Die historischen Daten zeigen eindeutig, dass die Ernten bessere Erträge bringen und die Leute gesünder und produktiver am Arbeitsplatz sind, wenn die Temperaturen weder zu hoch noch zu niedrig sind", meint Burke. Ein wenig Erwärmung könne deshalb in kälteren Ländern durchaus positive Folgen haben. "In Gegenden, wo es ohnehin schon heiß ist, ist das Gegenteil der Fall", so der Forscher.

Unklare Effekte für USA, China und Japan

In ihrer aktuellen Studie haben Diffenbaugh und Burke verschiedene wirtschaftliche Prognosen eines Vorgängerprojekts mit mehr als 20 verschiedenen Klimamodellen, die von Forschungszentren rund um den Globus entwickelt worden sind, kombiniert. Über Letztere konnten sie im Detail nachvollziehen, wie stark die Erderwärmung in einzelnen Ländern bereits eingesetzt hat, um dann und auf diese Weise auch auf die Wirtschaftsleistung spezifischer Nationen zu schließen, die ohne den Klimawandel möglich gewesen wäre.

"Bei den meisten Ländern ist es ziemlich offensichtlich, ob eine globale Erwärmung dem ökonomischen Output helfen oder schaden kann", räumt Burke ein. Als Beispiel verweist er etwa auf Staaten in tropischen Regionen, die meist mit Temperaturen zu kämpfen hätten, die nicht ideal für wirtschaftliches Wachstum sind. "Es ist jedoch unklar, wie die Erderwärmung sich auf Länder in mittleren Breitengraden wie die USA, China oder Japan auswirkt. Hier legt unsere Analyse Effekte von weniger als zehn Prozent nahe", unterstreicht der Forscher.

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