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Mikroplastik: Masken verschmutzen unsere Weltmeere noch mehr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 10. Oktober 2021 um 18:03 Uhr

Mikroplastik: Masken verschmutzen unsere Weltmeere noch mehr

Concordia University erforscht Zerfallsprozess und Umweltriskio

Maske: schädliches Mikroplastik (Foto: Bryan Yurasits, unsplash.com)

Maske: schädliches Mikroplastik (Foto: Bryan Yurasits, unsplash.com)

Montréal (pte/08.10.2021/06:00) Mikroplastik aus Gesichtsmasken verschmutzt zunehmend unsere Weltmeere. Der starke Anstieg bei der Verwendung von Gesichtsmasken seit Beginn der Corona-Pandemie macht das zu einem großen Problem für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen. Das zeigen Forscher der Concordia University http://concordia.ca in einer neuen Studie, die den Abbau von Einwegmasken im Küstenbereich untersucht.

Nach 36 Stunden stark zerfallen

Eine Maske, die den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, setzt laut den Forschern Zheng Wang und Chunjiang An bis zu 1,5 Mio. Mikroplastik-Partikel frei. Sie untersuchten, wie sich die chemische Zusammensetzung der drei verschiedenen Maskenschichten unter der Aussetzung von Sonnenlicht und Sandabrieb verhält.

In einem Experiment simulierten sie küstenähnliche Witterungsbedingungen. Nach 36 Stunden zeigten alle drei Faserschichten gravierende Schäden in ihrer Struktur. Insbesondere die Mittelschicht war in viele kleine Fragmente zerfallen. Diese Ergebnisse stimmen laut den Forschern mit Beobachtungen überein, dass die Anzahl an gelösten und ins Meer geschwemmten Plastikpartikeln nach 18 Stunden stark zunimmt.

Korrekte Entsorgung wichtig

Das Tragen von Masken hat seit März 2020 unzählige Leben gerettet. Die weltweit 129 Mrd. Masken, die monatlich entsorgt werden, stellen jedoch ein akutes Problem dar. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Notwendigkeit, Masken korrekt zu entsorgen. Besonders wichtig ist, dass die Masken nicht achtlos in der Natur entsorgt werden.

Kurzfristig könnte das vermehrte Aufstellen von Mistkübeln in öffentlichen Bereichen zur Lösung beitragen, langfristig muss jedoch unser aller Umweltbewusstsein steigen, so die Forscher. Eine Verbesserung der Abfallwirtschaft seitens der Regierung sowie die umweltfreundllichere Herstellung von Masken seitens der Industriebetriebe sind wichtige nächste Schritte. Die Studie wurde im "Journal of Hazardous Materials" publiziert.

(Ende)
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Junge Baumart für den Klimawandel PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 01. September 2021 um 18:21 Uhr

Junge Baumart für den Klimawandel

Serie "Baumarten der Zukunft" Teil 6: Die Hybrid-Lärche

Löwenstein (pts/31.08.2021/13:00) Die Hybrid-Lärche ist eine Baumart, welche im Zuge des Klimawandels stark an Bedeutung gewonnen hat. Die Kreuzung aus der Europäischen Lärche und der Japanischen Lärche ergibt eine Baumart, deren waldbauliche Eigenschaften die der Mutterbaumarten in puncto Robustheit gegenüber Extremwetter-Ereignissen und Wuchskraft überlegen ist.

Erster Anbau in Europa im 20. Jahrhundert

Die Hybrid-Lärche ist eine noch junge Baumart und wurde erstmals vor rund 100 Jahren in Schottland beobachtet. Heute wird die Hybrid-Lärche in Mischwäldern teilweise als Ersatz für die Europäische Lärche aufgeforstet. Die Europäische Lärche kann den klimatischen Veränderungen vielerorts nicht mehr standhalten.

Dabei eignet sich die Hybrid-Lärche gut für Aufforstungs-Projekte, da sie als Pionierbaumart viel Sonneneinstrahlung benötigt, um ihre Frohwüchsigkeit unter Beweis zu stellen. Kalkhaltige, trockene sowie nährstoffarme Böden spielen für die Hybrid-Lärche keine entscheidende Rolle, da sie als anpassungsfähig und resilient gilt.

Falkenstein Forst sieht in der Nadelbaumart eine gute Möglichkeit, erfolgreiche Aufforstungs-Projekte auf seinen Waldflächen zu begründen. "Auf einer freien Fläche von 1-2 Hektar kann sich diese Lichtbaumart gut entwickeln. Ein derart schnelles Wachstum wäre nicht gegeben, wenn die Hybrid-Lärche unter den Schirm anderer Baumarten gestellt wird", folgert Geschäftsführer Gerald Glasauer.

Geradliniger Stamm und festes Wurzelwerk

Die Hybrid-Lärche erreicht Höhen von 40 bis 50 Metern und einen Stammdurchmesser von 2 Metern. Auffällig dabei ist der gleichmäßig verlaufende, gerade Stamm, welcher eine gute Verarbeitung durch Maschinen ermöglicht. Generell ist das leicht rötlich gefärbte Holz der Lärche beliebt in der Bau- und Möbelindustrie, da es einen besonders hohen Härtegrad aufweist.

Eine weitere positive Eigenschaft der Hybrid-Lärche stellt zudem ihr Wurzelwerk dar. Ihre Wurzeln prägt die Hybrid-Lärche in Form eines Herzwurzelsystems aus. Herzwurzler wie auch die Douglasie oder Roteiche sind anpassungsfähig und entwickeln ihr Wurzelsystem je nach den Gegebenheiten des Bodens. Sie bilden dabei eine Mischform aus Flach- und Pfahlwurzeln, wobei die kräftigen Hauptwurzeln in die Tiefe wachsen und seitliche Verzweigungen ausbilden. Dies begünstigt eine hohe Sturmfestigkeit.

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Abholzung: Amazonas-Regenwald trocknet aus PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 25. August 2021 um 19:20 Uhr

Abholzung: Amazonas-Regenwald trocknet aus

Forscher befürchten jährlich bis zu 70 Prozent weniger Niederschlag - Aufforstung könnte helfen

Regenwald: weniger Niederschlag durch Abholzung (Foto: pixabay.com, pattyjansen)

Regenwald: weniger Niederschlag durch Abholzung (Foto: pixabay.com, pattyjansen)

Turin (pte/25.08.2021/10:30) In den Urwäldern des Amazonas könnte je nach dem Ausmaß der Abholzung jährlich bis 70 Prozent weniger Regen fallen. Zu dem Schluss kommen Mitarbeiter des Istituto di Scienze dell'Atmosfera http://www.isac.cnr.it und der Universität von Utrecht http://uu.nl in ihrer neuen Untersuchung zur Wechselwirkung zwischen Abholzung von Wäldern und Niederschlagsmengen.

Luftfeuchtigkeit verändert sich

"Auch kleinere Veränderungen der Luftfeuchtigkeit können zu einem erheblichen Rückgang der Regenmenge führen", erklärt Projektleiterin Mara Baudena. Untersucht wurden Datenarchive zur stündlichen Entwicklung von Niederschlagsmenge und Feuchtigkeit, die im Amazonas und den angrenzenden Gebieten im Verlauf von zehn Jahren zusammengestellt worden waren. Sie wurden mit den an der Universität von Utrecht ermittelten Daten und Modellen zur Evapotranspiration von Bäumen und den im Amazonas herrschenden Windverhältnissen abgeglichen.

"Im Fall einer völligen Vernichtung der Regenwälder könnte die Regenmenge nach unserer Einschätzung zwischen 55 und 70 Prozent zurückgehen", bestätigt niederländische Forscherkollege Arie Staal. Umgekehrt könnten Aufforstungsmaßnahmen positive Auswirkungen auf die Feuchtigkeits- und Wasserbilanz haben. Auch wenn in ihrer Aussagekraft zuverlässig, so seien die Erkenntnisse allerdings noch mit Lücken behaftet. Eine weitere Untersuchung unter Anwendung anderer Methoden sei daher notwendig. Einzelheiten der multidisziplinären Erhebung wurden in "Global Change Biology" veröffentlicht.

(Ende)
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Alternative in der Forstwirtschaft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 12. August 2021 um 09:54 Uhr

Alternative in der Forstwirtschaft

Serie "Baumarten der Zukunft" - Teil 4: Douglasie - eine der wichtigsten fremdländischen Baumarten

Löwenstein (pts/12.08.2021/11:00) In der heutigen Forstwirtschaft führt kaum ein Weg mehr an der ursprünglich aus Nordamerika stammenden Douglasie vorbei. Seit dem 19. Jahrhundert wird die Douglastanne in Deutschland gepflanzt und macht dort bereits einen Anteil von rund 2 % an der gesamten mit Wald bestockten Fläche aus.

Herausragende Baumart und duftende Nadeln

In ihrer amerikanischen Heimat erreicht die Douglasie Maximalhöhen von bis zu 100 Metern, hierzulande sind es um die 60. Dabei kann sie 700 Jahre alt werden.

Von der Fichte lässt sich die Douglasie durch ihre raue und genarbte Rinde unterscheiden. Zudem geben die weichen Nadeln bei Zerreibung einen zitrusartigen Wohlgeruch von sich.

Die Douglasie ist eine Baumart, welche auch unter einer geringen Nährstoffversorgung frohwüchsig gedeiht. Bevorzugt wächst die Konifere auf sandigen und lehmhaltigen Bodenstrukturen. Mit ihrem Herzwurzel-System ist die Douglasie sicher im Boden verankert, da diese Wurzeln Eigenschaften von Pfahl- und Flachwurzlern vereinen. Für die Douglasie hat dies den Vorteil, dass sie Extremwetterer-Ereignisse ähnlich robust verträgt wie die Kiefer.

Eigenschaften sprechen für weiteren Ausbau

Die Douglasie beeindruckt neben ihrer Erscheinung auch durch ihr schnelles Holzwachstum und damit einer hohen CO2-Bindung.

Das Holz der Douglasie gilt als hochwertig und findet Verwendung im Außen- und Innenbau.

Auf dem Holzmarkt können derzeit je nach Region Preise von 100 Euro je Festmeter für das Rundholz erlöst werden.

Auf den Waldflächen in der Spreewald-Region sieht Falkenstein Forst mit dieser Konifere eine weitere Möglichkeit, die Weißkiefer als bisherige Hauptbaumart zu diversifizieren. Allerdings bedarf diese Baumart einem verstärkten Wildschutz, da die Terminaltriebe und die Rinde der Douglasie Leckerbissen für das Schalenwild, wie Reh-, Dam- und Rotwild sind.

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40 Prozent der Lebensmittel landen im Müll PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 00:00 Uhr

 


40 Prozent der Lebensmittel landen im Müll

Neuer WWF-Report schätzt Menge eigentlich genießbarer Nahrungsmittel auf 1,2 Mrd. Tonnen

Einkauf: Viele Lebensmittel werden nie gegessen (Foto: pixabay.com/Alexas_Fotos)

Einkauf: Viele Lebensmittel werden nie gegessen (Foto: pixabay.com/Alexas_Fotos)

Wien (pte/21.07.2021/06:10) Statt der bisher geschätzten 33 Prozent, werden laut neuem WWF-Report http://wwf.at 40 Prozent der produzierten Nahrungsmittel nie gegessen. Grund für den Anstieg sind neue Zahlen aus der Landwirtschaft, wie die Umweltschutzorganisation heute, Mittwoch, mitteilt. Demnach gehen allein vor, bei und nach der Ernte jährlich geschätzte 1,2 Mrd. Tonnen genießbarer Nahrungsmittel verloren, heißt es.

"Sinnlose Verschwendung"

Zusätzlich zu den rund 931 Mio. Tonnen entlang der Lieferkette und rund 400 Mio. Tonnen im Bereich des Konsums sind es insgesamt 2,5 Mrd. Tonnen an Lebensmittelabfällen, die eigentlich zum Verzehr gedacht wären. Beladen auf Lkws wäre das eine Kolonne, die zwei Mal zum Mond und zurück reicht, rechnet der WWF vor.

"Diese enormen Verluste zeigen die besondere Bedeutung des bisher - auch in Österreich - vernachlässigten Landwirtschaftssektors. Wir müssen alle Bereiche vom Feld bis zum Teller einbinden. Nur so können wir die sinnlose Verschwendung wertvoller Ressourcen stoppen und das Klima besser schützen", sagt Olivia Herzog, Expertin für Lebensmittelverschwendung beim WWF Österreich. Rund viereinhalb Mio. Quadratkilometer, also die gesamte EU-Fläche, würden weltweit unnötig beansprucht, während der Druck auf das Klima und die Natur steigt.

Obst, Gemüse und Rüben

Laut dem aktuellen WWF-Report ist die Lebensmittelverschwendung für rund zehn Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich - knapp zweimal so viel wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrs in der EU und den USA zusammen, wie es heißt. Obst und Gemüse, Rüben, Knollengewächse und Ölsaaten sowie Getreide und Hülsenfrüchte würden am häufigsten im Müll landen.

Werden aber tierische Produkte, wie Fleisch oder Milch weggeworfen, setzt das dem Klima besonders zu - 40 Prozent der Klimagase durch die weltweiten Verluste in der Landwirtschaft sind auf Produkte tierischen Ursprungs zurückzuführen, so der WWF. "Gerade bei ressourcenintensiven Produkten wie Fleisch ist es wichtig, dass diese nicht im Müll landen. Ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln kann einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Artenschutz leisten", so Herzog. Nicht primär der einzelne Landwirt als vielmehr die Politik sei gefordert.

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 20. August 2021 um 17:02 Uhr
 
Klimawandel: Seen heizen sich immer mehr auf PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 21. Januar 2021 um 23:56 Uhr

Klimawandel: Seen heizen sich immer mehr auf

Forscher haben 702 stehende Gewässer analysiert und warnen vor permanentem Hitzezustand

Chiemsee: permanenter Hitzezustand befürchtet (Foto: ufz.de, Tom Shatwell)

Chiemsee: permanenter Hitzezustand befürchtet (Foto: ufz.de, Tom Shatwell)

Leipzig (pte/21.01.2021/06:00) Perioden mit außergewöhnlich warmem Oberflächenwasser in stehenden Gewässern, sogenannte "Seen-Hitzewellen", werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts an Intensität und Dauer zunehmen. Zu dem Schluss kommen Forscher unter Beteiligung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) http://ufz.de . Dies bedrohe die Artenvielfalt und bringe die Ökosysteme dieser Gewässer an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. 702 Seen weltweit wurden analysiert, darunter der Chiemsee und der Müritzsee in Deutschland. Details wurden in "Nature" publiziert.

Drei Szenarien durchgespielt

Die Wissenschaftler haben Szenarien künftiger Treibhausgasemissionen, die sogenannten "Repräsentativen Konzentrationspfade" (RCPs) modelliert. Diese beschreiben, ob der Ausstoß von CO2 bis zum Jahr 2100 gestoppt wird (RCP 2.6), weiter steigt (RCP 6.0) oder sich ungebremst fortsetzt (RCP 8.5).

Für das RCP-8.5-Szenario zeigen die Modelle, dass sich die durchschnittliche Intensität der Seen-Hitzewellen bis zum Jahr 2100 um 1,7 Grad von derzeit 3,7 Grad Celsius auf 5,4 Grad Celsius erhöhen wird. Zudem wird ihre durchschnittliche Dauer von derzeit etwa einer Woche auf mehr als drei Monate ansteigen. Beim RCP-2.6-Szenario klettert die durchschnittliche Intensität einer Hitzewelle nur um 0,3 Grad auf rund vier Grad Celsius bei einer durchschnittlichen Dauer von einem Monat.

Seen-Hitzewellen dauern lange

Außerdem zeigte sich, dass die Tiefe der Seen, die in der Studie zwischen zwei und 60 Metern variierte, entscheidenden Einfluss darauf hat, wie stark die Hitzewellen ausfallen: In tieferen Seen halten sie länger an, sind aber weniger intensiv. Zum Beispiel dauern Hitzewellen in einem 30 Meter tiefen See ungefähr doppelt so lang und sind um rund zwei Grad Celsius weniger intensiv wie in einem See, der nur drei Meter tief ist.

Die Prognose der Experten: In den kommenden Jahrzehnten werden sich Seen-Hitzewellen über mehrere Jahreszeiten erstrecken. "Außergewöhnliche Seen-Hitzewellen werden in Zukunft in vielen Fällen zur Normalität", sagt UFZ-Forscher und Mitautor der Studie Tom Shatwell. Bis zu 40 Prozent der untersuchten Seen könnten beim RCP-8.5-Szenario einen permanenten Hitzezustand erreichen, der sich über das ganze Jahr erstreckt und sich deutlich auf die physikalische Struktur und die chemischen Eigenschaften auswirkt.

"Konkret heißt das zum Beispiel, dass sich die Durchmischungsverhältnisse in den Seen verändern können und damit die Verfügbarkeit von Sauerstoff im Wasser negativ beeinflussen. Auch die Gefahr der durch Cyanobakterien hervorgerufenen giftigen Blaualgenteppiche würde steigen. Und schließlich ist auch die biologische Vielfalt bedroht, weil manche in und an Seen lebenden Arten nicht sehr hitzetolerant sind", sagt Shatwell.

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