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China: Zensur zerstört eigene Filmindustrie PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 18. Juli 2019 um 13:43 Uhr

China: Zensur zerstört eigene Filmindustrie

Büro für Propaganda kontrolliert Kino - Viele Blockbuster blockiert

Kino in Shanghai: Zensur schadet Industrie (Foto: unsplash.com, Yiran Ding)

Kino in Shanghai: Zensur schadet Industrie (Foto: unsplash.com, Yiran Ding)

Shanghai (pte/11.07.2019/11:30) In China behindert die Regierung das Wachstum der heimischen Filmindustrie. Strenge Zensur verhindert die Veröffentlichung von vielen potenziellen Hits. Im Jahr 2018 übergab Präsident Xi Jinping der Behörde für Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas die Verantwortung für die Regulierung der Filmindustrie. Seitdem steuern die Einnahmen an den Kinokassen zum ersten Mal seit etwa zehn Jahren auf einen Abstieg im Vergleich zum Vorjahr zu, berichtet "Bloomberg".

Zensur hält Blockbuster zurück

Selbst erfolgreiche chinesische Filmemacher sind von der strengen Zensur betroffen. Erst im Februar wurde der Film "One Second" von Regisseur Zhang Yimou von der Berlinale zurückgezogen und seither stark gekürzt und neu bearbeitet. Yimou ist international unter anderem für den Blockbuster "Hero" von 2002 bekannt.

Ein weiterer möglicher Hit, das Kriegsepos "The Eight Hundred", wurde von den Behörden zurückgehalten und die geplante Premiere am 5. Juli abgesagt. Die Handlung des Filmes spielt 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg und stellt die chinesischen Nationalisten (Kuomintang) in ein heroisches Licht und nicht die kommunistische Partei, was dieser ein Dorn im Auge sei. "'The Eight Hundred' wäre sicherlich ein erfolgreicher Film gewesen. Es ist eine Enttäuschung und die Einnahmen im Sommer werden vermutlich darunter leiden", beklagt TJ Green, CEO von Kinokettenbetreiber Apex International Cinemas http://apexcinemas.movie , der eine Partnerschaft mit der Produktionsfirma China Film pflegt, gegenüber "Bloomberg".

Einnahmen nur durch US-Filme zu retten

Laut der Website Maoyan http://maoyan.com , die Einspielergebnisse von Filmen analysiert, sind die Einnahmen im Jahr 2019 um 3,6 Prozent im Vergleich zu 2018 gesunken. Im Sommer 2019 werden lediglich 68 Filme in China veröffentlicht, 2018 waren es noch 77, was einen weiteren Abstieg an den Kinokassen bedeuten könne. Die Aktien der Produktionsfirmen Wanda Film Holding und China Film sind seit April 2019 um 30 Prozent im Wert gesunken. Um diesen Problemen gegenzusteuern, setzt China jetzt auf internationale Filme.

Jeder ausländische Film braucht für die Veröffentlichung in China die Genehmigung der Regierung. Normalerweise ist der Sommer dabei für heimische Blockbuster reserviert, aber aufgrund der Knappheit werden nun US-Filme wie "Fast & Furious: Hobbs & Shaw" zugelassen. Im Jahr 2018 waren die vier erfolgreichsten Filme in China noch heimische Produktionen, 2019 belegt die US-Comicverfilmung "Avengers: Endgame" den zweiten Platz. "Sie haben gemerkt, dass sie diesen Sommer ausländische Filme brauchen", so Green.

(Ende)
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Wertvoller Dünger kommt aus der Kläranlage PDF Drucken E-Mail
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Montag, den 15. Juli 2019 um 18:58 Uhr

Wertvoller Dünger kommt aus der Kläranlage

EPFL-Forscher optimieren Osmotische Destillation zur Reinigung von kommunalen Abwässern

Océane Hammes (links) und Lucas Ott im Labor (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Océane Hammes (links) und Lucas Ott im Labor (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Lausanne (pte/15.07.2019/12:30) Océane Hames und Lucas Ott von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) http://epfl.ch haben einen Weg gefunden, Stickstoff aus Abwässern so stark zu konzentrieren, dass sich dieser letztlich als Dünger nutzen lässt. Sie verbesserten ein Verfahren, das seit 2016 in der Kläranlage im Schweizerischen Vaud genutzt wird. Die Konzentration war allerdings mager.

Sättigungsgrenze erreicht

Die Studenten orientierten sich an einem Verfahren der Lebensmittelindustrie, der Osmotischen Destillation. Diese wird gewöhnlich genutzt, um Fruchtsäfte schonend zu konzentrieren. Hames und Ott modifizierten das Verfahren, sodass sich der Gehalt an Stickstoffverbindungen aufkonzentriert. Sie erreichten mit 40 Gramm pro Liter nahezu die Sättigungsgrenze.

Getestet wurde das optimierte Verfahren mehrere Tage lang im Labor. Hier bestimmten die Forscher alle Parameter, die nötig sind, um eine solche Anlage für große Durchflüsse zu konstruieren. Die Studenten nutzten als Basisgerät eine Pilotanlage, die Membratec zur Verfügung gestellt hatte, ein auf die Herstellung von Membranen spezialisiertes Unternehmen aus dem Sierre. Sie besteht aus zwei 25-Liter-Tanks, Pumpen und zwei metallischen Zylindern, in denen sich spezielle Membranen befinden. Diese lassen Gase wie Ammoniak passieren, aber keine Flüssigkeiten. Der Dampfdruck, der sich zwischen den beiden Flüssigkeiten aufbaut, treibt das Gas durch die Poren der Membran.

In jede Kläranlage einbaubar

Das Verfahren lässt sich laut den Forschern in jede existierende Kläranlage integrieren. Das könnte helfen, den Stickstoffgehalt im Auslauf zu reduzieren. Er ist nicht nur für übermäßiges Pflanzenwachstum verantwortlich, sondern letztlich auch für den vielerorts zu hohen Gehalt an Nitrat im Trinkwasser, der mit hohem technischen Aufwand gesenkt werden muss.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 15. Juli 2019 um 19:07 Uhr
 
Deutsche Privatvermögen so hoch wie noch nie PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 15. Juli 2019 um 18:48 Uhr

 

Deutsche Privatvermögen so hoch wie noch nie

Haushalte haben laut Bundesbank im ersten Quartal 6.170 Mrd. Euro auf der hohen Kante

Geld: Deutsche horten unter anderem viel Bares (Foto: pixabay.com, janeb13)

Geld: Deutsche horten unter anderem viel Bares (Foto: pixabay.com, janeb13)

Frankfurt am Main (pte/15.07.2019/13:30) Zum Ende des ersten Quartals 2019 lag das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland bei 6.170 Mrd. Euro. Wie die Deutsche Bundesbank http://bundesbank.de heute, Montag, mitgeteilt hat, stieg der Wert gegenüber dem Schlussquartal 2018 damit um mehr als 153 Mrd. Euro oder 2,6 Prozent. Hauptgrund war der kräftige transaktionsbasierte Geldvermögensaufbau in Höhe von knapp 87 Mrd. Euro.

Liquide, risikoarme Anlagen

Die privaten Haushalte erhöhten vor allem ihre Bestände an Bargeld und Einlagen sowie ihre Ansprüche gegenüber Versicherungen. Damit hielt ihre Präferenz für liquide oder als risikoarm empfundene Anlagen an. Zusätzlich zu diesen transaktionsbedingten Zuwächsen gab es im ersten Vierteljahr Bewertungsgewinne. Da die Verbindlichkeiten im gleichen Zeitraum um nur rund 17 Mrd. Euro zunahmen, stieg das Nettogeldvermögen insgesamt deutlich um gut 136 Mrd. auf 4.360 Mrd. Euro.

Die Außenfinanzierung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften kletterte in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf gut 49 Mrd. Euro. Sie nahmen insbesondere Kredite in Höhe von rund 15 Mrd. Euro auf und erhöhten ihre sonstigen Verbindlichkeiten, darunter Handelskredite und Anzahlungen, im Umfang von etwa 18 Mrd. Euro. Das Nettogeldvermögen der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften sank auf minus 1.551 Mrd. Euro.

87 Mrd. Euro mehr Geldvermögen

Im ersten Quartal 2019 betrug die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte per saldo rund 87 Mrd. Euro. Dabei wurden Bargeld und Sichteinlagen um 35 Mrd. Euro sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen im Umfang von knapp 20 Mrd. Euro aufgebaut. Zudem erhöhten die privaten Haushalte erstmals seit mehr als vier Jahren ihre Forderungen in Form von Spareinlagen und Sparbriefen. Die ausgeprägte Präferenz dieses Sektors für liquide oder als risikoarm wahrgenommene Anlageformen hielt somit weiter an.

Im Gegensatz zum Vorquartal setzte sich der Trend zum erhöhten Kapitalmarkt-Engagement der Haushalte fort. Die Zuflüsse in börsennotierte Aktien und Investmentfonds-Anteile im ersten Quartal 2019 in Höhe von knapp zehn Mrd. Euro waren deutlich höher als noch im Vorquartal. Bei den börsennotierten Aktien entfiel dabei mit gut vier Mrd. Euro ein Großteil auf inländische Papiere. Bei den erworbenen Investmentfonds-Anteilen handelte es sich unter anderem um Anteile an gemischten Wertpapier- und Immobilienfonds. Darüber hinaus wurden Schuldverschreibungen mit Zuflüssen von 0,5 Mrd. Euro erneut aufgestockt.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 15. Juli 2019 um 18:58 Uhr
 
kostenlose Sattelit App für iOS und Android mit 100 Freiminuten weltweit PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonntag, den 14. Juli 2019 um 16:33 Uhr

 

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 14. Juli 2019 um 16:36 Uhr
 
Klimarettung durch Wohnungsbau PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 08:59 Uhr

 

Klimarettung durch Wohnungsbau

Schweizer Forscher wollen Klima durch mehr Bäume retten

Gut fürs Klima: Baum-Anpflanzungen bei neuen Wohnanlagen (© Karl Grabbe)

Gut fürs Klima: Baum-Anpflanzungen bei neuen Wohnanlagen (© Karl Grabbe)

Bremen (pts/08.07.2019/12:50) Schweizer Forscher weisen aktuell darauf hin, dass Aufforstung am effektivsten den Klimawandel bekämpft. Durch das CO2-Aufnahmepotential von neuen Bäumen können zwei Drittel der von Menschen verursachten CO2-Emissionen neutralisiert und die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden.

Seit über 50 Jahren hat der deutsche Wohnbauträger Interhomes AG je Wohnung oder Haus einen Baum gepflanzt und auf Rodungen für den Neubau verzichtet. Die Firma hat die Forderung der Forscher früh vorweggenommen. Der bisher dadurch entstandene Wald von über 13.000 Bäumen vergrößert sich jährlich um viele hundert Bäume.

Die Interhomes AG unterstützt die aktuelle Forderung von Agrarministerin Julia Klöckner für ein "Mehrere-Millionen-Bäume-Programm" durch weitere Anpflanzungen bei neuen Wohnanlagen in 10 Bundesländern.

(Ende)
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 09:40 Uhr
 
E-Zigaretten schädigen das Gehirn PDF Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 08:47 Uhr

 

E-Zigaretten schädigen das Gehirn

Vorzeitiges Altern und Alzheimer sind mögliche Folgen

E-Zigarette: Auch dieser Rauch ist ungesund (Foto: lindsayfox, pixabay.com)

E-Zigarette: Auch dieser Rauch ist ungesund (Foto: lindsayfox, pixabay.com)

Riverside (pte/03.07.2019/06:00) Der Rauch von E-Zigaretten schädigt die neuronalen Stammzellen, also Zellen des Gehirns, die sich in allen Zellarten des Zentralen Nervensystems entwickeln können. Das hat ein Team um Prue Talbot, Professorin für Molekular-, Zell- und System-Biologie an der University of California, am Standort Riverside https://www.ucr.edu herausgefunden. Experimente an Mäusen ergaben, dass der Dampf von E-Zigaretten, der Nikotin enthält, Stammzellen stressen und sogar absterben lassen kann.

Juul und Vuse gelten als besonders gefährlich

"Auch wenn sie als harmlos eingeführt worden sind: E-Zigaretten wie Juul und Vuse sind gefährlich", sagt Projektmitarbeiterin Atena Zahedi, die gerade als Bioingenieurin promoviert hat. "Sogar kurzzeitige Belastungen mit E-Zigarettendampf können Zellen stressen." Wenn das chronisch wird, also bei Menschen, die regelmäßig rauchen, stürben Zellen ab. Das führe zu schweren Krankheiten. "Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass das bei jeder Form des Nikotinkonsums passiert", so Zahedi.

Vor allem die jüngsten E-Zigarettenmodelle seien gefährlich, weil sie sehr viel Nikotin freisetzen. Es wird von Rezeptoren in den Stammzellen aufgenommen. In der Folge öffnen sie sich und nehmen übermäßig viel Calcium auf. Das schädige die Mitochondrien, die auf Dauer absterben - ein Phänomen, dass die Forscher "tress-induced mitochondrial hyperfusion", kurz SIMH, nennen. Da die Mitochondrien wichtige Aufgaben in Stammzellen erfüllen, beeinträchtigt das die Funktion der Zellen. Beispielsweise könnten keine neuen Neuronen gebildet werden. Dies führe zu vorzeitigem Altern und degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Huntington.

Nikotin mindert die Gedächtnisleistung

Das Nikotin findet den Weg ins Gehirn über den Geruchssinn. Gefährdet seien vor allem Jugendliche und schwangere Frauen, sagen die Forscherinnen. "Deren Gehirne sind in einem kritischen Entwicklungsstadium", so Talbot. Wenn ungeborene Kinder, Kleinkinder und Jugendliche dem Nikotin ausgesetzt sind, könne das Gehirn in vielerlei Hinsicht geschädigt werden. Die Gedächtnisleistung werde geringer und das Wahrnehmungsvermögen sowie die Lernfähigkeit litten. "Wir sollten uns der Gefahren bewusst sein", sagt Talbot.

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