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Kleine Helden, große Chancen - Kinderkrebsforschung in Europa PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sandra Brezina-Krivda   
Dienstag, den 03. August 2010 um 10:53 Uhr

Wien (pts/03.08.2010/10:53) - Krebs kann jeden treffen, auch Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Im Rahmen des Projektes "Forschen heilt Krebs" ist mit EU-Mitteln, unter Regie von Gustav W. Trampitsch und Produktion von Pammerfilm, eine eindrucksvolle TV-Dokumentation entstanden. An jeweils unterschiedlich gelagerten Fällen wird der dramatische Kampf von Kindern und Jugendlichen mit Krebs, ihren Eltern, Ärzten und Kinderkrebsforschern gezeigt - vom ersten Auftreten der Erkrankung bis zu deren Überwindung. Der Film, der von der St. Anna Kinderkrebsforschung, dem St. Anna Kinderspital und der Deutschen Kinderkrebsstiftung betreut wurde, soll Hoffnung machen und die Erfolgsgeschichte der Kinderkrebsheilkunde erzählen.

Eine Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen kündigt sich nicht an. Unberechenbar und so vielfältig wie zufällig bricht sie über einen jungen Patienten und seine Familie herein. Sie kennt weder erbliche Altlasten noch soziale Schranken und lässt sich auch nicht durch Fürsorge oder Prävention verhindern.

In den letzten vierzig Jahren konnten die Heilungsraten der jungen Patienten auf über 75 Prozent verbessert werden. Dies ist ein Resultat intensiver Forschung im Labor und an der Klinik, internationaler Netzwerke und einheitlicher Therapien auf dem jeweils aktuellen Wissensstand der Medizin. Die international renommierte St. Anna Kinderkrebsforschung in Wien hat daran einen wesentlichen Anteil. Immer wieder gehen von dieser Institution, die mit dem Kinderkrebszentrum des St. Anna Kinderspitals durch eine Glasbrücke verbunden ist, maßgebliche Impulse im Kampf gegen pädiatrische Krebserkrankungen aus.

Kleine Helden - große Chancen. Kinderkrebsforschung in Europa.
Erstausstrahlung des 45-minütigen Films ist Donnerstag, 5. August, um 20:15 Uhr auf 3sat, mit einer Wiederholung am Mittwoch, 1. September, um 14:15 Uhr.

Gemeinsam mit Gustav W. Trampitsch und Pammerfilm ist ein wunderbarer Film entstanden, der auch die internationale Vernetzung höchst engagierter Experten darstellt. Der Film entführt beispielsweise nach Hamburg, Bergamo und Monza, um erfolgreiche Kooperationen zu beleuchten. Hilfreicher Wissenstransfer und Nachbarschaftshilfe werden am Beispiel Temesvar, Rumänien, gezeigt.

Heilung nach der Intensivmedizin
Der Film zeigt verschiedene privat finanzierte Maßnahmen, welche außerhalb der Klinik Hoffnung, Mut und Kraft für den schweren Weg durch die Krankheit geben sollen. Im "Waldpiraten-Camp" der Deutschen Kinderkrebsstiftung bei Heidelberg etwa können junge Krebspatienten für zehn Tage ihre Krankheit ausblenden. Ehemalige Betroffene können sich austauschen und Erlebtes verarbeiten. In diesem Kontext wird schnell klar: der Krebs und die aggressiven Behandlungen können ihre Spuren hinterlassen. Die Behandlungsmethoden müssen nicht bloß effektiver, sondern auch schonender werden.

Der Film will aufklären. Nach der belastenden Therapie wünschen sich die Überlebenden eine schnelle Rückkehr in Schule, Ausbildung und Beruf, ohne Diskriminierung und unfaire Behandlung am Ausbildungsplatz, bei der Arbeitssuche und beim Abschließen von Privat-, Zusatz- und Lebensversicherungen.

Wir haben es geschafft: Gemeinsam für die Diagnose Zukunft
Eindrucksvoll in seiner emotionalen Botschaft dann der Schlussakkord des Filmes: Eine lebensfrohe und selbstbewusste Gruppe ehemaliger Kinderkrebspatienten besteigt den 3.798 Meter hohen Großglockner-Gipfel.

Um weitere Erfolge zu verzeichnen, müssen die biologischen Eigenschaften der kindlichen Krebszellen besser erforscht, die Therapienebenwirkungen weiter minimiert und die Langzeitnachsorge ehemaliger Patienten optimiert werden. "Wir sind massiv von Spenden und öffentlichen Fördermitteln abhängig", so Univ.-Prof. Dr. Helmut Gadner, Leiter der St. Anna Kinderkrebsforschung und Koordinator des EU-Projektes "Forschen heilt Krebs". Um weiterhin Erfolgsgeschichte zu schreiben, wünsche man sich ein offenes Ohr der Politik und Gesundheitsbehörden für eine Basisförderung der Kinderkrebsforschung.

Details unter: http://www.forschenheiltkrebs.eu

(Ende)

Aussender: St. Anna Kinderkrebsforschung
Ansprechpartner: Sandra Brezina-Krivda
Tel.: +43(1)/ 404-70-4450
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

[ Quelle: http://pressetext.com/news/100803016/ ]
[ Fotos: http://pressetext.com/show_attach.mc?pte=100803016 ]

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 03. August 2010 um 10:53 Uhr
 
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