S&T: Restrukturierungen 2009 belasten auch noch Q1 2010 |
Geschrieben von: Mag. Petra Götz-Frisch |
Mittwoch, den 28. April 2010 um 11:44 Uhr |
Wien (pts/28.04.2010/11:44) - <br> * Problemprojekte aus 2009 in Deutschland, der Schweiz und Rumänien schlagen sich in den Ergebnissen der S&T Gruppe wie erwartet auch noch im Q1 2010 nieder. * Das Management rechnet nach dem letztjährigen Kostenreduktionsprogramm, der Umstrukturierung der deutschsprachigen Region und den strategischen Investitionen in den Vertrieb im zweiten Halbjahr wieder mit einer profitablen Geschäftsentwicklung. Während die S&T Gruppe in den meisten Ländern im ersten Quartal 2010 ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften konnte, hatten die Nachwirkungen der bereits kommunizierten Problemprojekte in der deutschsprachigen Region und Rumänien sowie die unter dem Vorjahr liegenden Umsätze im Business Solutions-Segment ein gruppenweit negatives EBIT von EUR - 5,9 Mio. zur Folge (Q1 2009: EUR - 1,2 Mio.). Vor allem die Auftragslage in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Bulgarien, der Slowakei und der Ukraine führte zu einem Umsatzrückgang auf EUR 82,7 Mio. (Q1 2009: EUR 96,8 Mio.) - die umgesetzten Kosteneinsparungsmaßnahmen konnten jedoch einen großen Teil beim Ergebnis kompensieren. S&T CEO Christian Rosner dazu: "Die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse resultieren im Wesentlichen weiterhin aus drei Faktoren. Erstens, ist die wirtschaftliche Lage im IT-Umfeld in vielen Ländern und im Consulting Business weiterhin schwierig. Auch wenn die Nachfrage wieder leicht steigt, ist die Branche nach den gewaltigen Einbrüchen des letzten Jahres noch meilenweit vom Niveau 2008 entfernt. Zweitens, sind wir im ersten Halbjahr aber auch noch mit den Reparaturarbeiten und Nachwirkungen der genannten Projekte aus 2009 beschäftigt. Diese Maßnahmen sind allerdings eingegrenzt und absehbar, zum Teil operativ abgeschlossen. Drittens, haben wir nach den Umsatzeinbrüchen in BS deutlich in Vertrieb und Marketing investiert. Die Verkaufsoffensive wird sich ab dem zweiten Halbjahr auch in den Ergebnissen manifestieren." Heterogene Entwicklung innerhalb der Geschäftsbereiche Die im ersten Quartal weiterhin geringen Investitionen auf Kundenseite einerseits, gepaart mit den in Nacharbeiten blockierten Ressourcen andererseits, führten im Segment Business Solutions (BS) zu einem Umsatzrückgang von 38 Prozent. Durch die Stärkung des Vertriebs, besonders in der deutschsprachigen Region, einen wieder steigenden Auftragsbestand und das Abschließen der problematischen Projekte erwartet sich das S&T Management eine deutliche Verbesserung der Umsatz- und Ertragssituation in diesem Segment ab dem 3. Quartal. Ausblick auf 2010 Der Zwischenbericht zu den endgültigen Ergebnissen des 1. Quartals 2010 wird am 17. Mai publiziert. Siehe http://www.snt-world.com/investors/publications/quarterly_reports/Quartalsberichte.php (Ende)
Aussender: s&t System Integration & Technology Distribution AG |
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 28. April 2010 um 11:44 Uhr |