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China: Zensurliste zeigt erlaubte Web-News PDF Drucken E-Mail
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Mittwoch, den 20. Oktober 2021 um 00:00 Uhr


China: Zensurliste zeigt erlaubte Web-News

1.358 vertrauenswürdige Quellen - Regulierungsbehörde droht ansonsten mit harten Strafen

Nachrichten: Chinas Regierung verschärft Zensur (Foto: pixabay.com, hitesh0141)

Nachrichten: Chinas Regierung verschärft Zensur (Foto: pixabay.com, hitesh0141)

Peking (pte/20.10.2021/11:30) Die chinesische Regierung lässt nichts unversucht, um die staatliche Kontrolle über den Mediensektor und vor allem über das Internet auszuweiten. Die oberste Regulierungsbehörde für diesen Bereich, die Cyberspace Administration of China (CAC) http://cac.gov.cn , hat eine neue offizielle Liste veröffentlicht, auf der alle Online-Nachrichtenproduzenten gesammelt werden, die ihrer Meinung nach als vertrauenswürdig gelten. Wer Infos von anderen News-Quellen übernimmt, wird mit harten Strafen bedroht.

Widerhandlung strafbar

"Die CAC hat am Mittwoch eine Liste mit 1.358 Internet-Nachrichtendiensten veröffentlicht und eindeutig klargestellt, dass es den Informations-Services im Land nur noch erlaubt ist, Nachrichten von diesen Quellen aufzugreifen", heißt es in einem "CNBC"-Bericht. Dieser sieht in der aktuellen Maßnahme einen weiteren Schritt in einem größer angelegten Versuch, die Medienlandschaft noch stärker zu zensieren als bislang.

"Diese Liste beinhaltet im Vergleich zu einer früheren Version aus dem Jahr 2016 viermal so viele Nachrichten-Outlets. Darunter finden sich auch viel mehr Social-Media-Konten", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der CAC. Alle Nachrichtenhäuser, die ihre Beiträge im Netz verbreiten, müssten sich ab sofort an die neue Liste halten. "Wer sich nicht an die Regeln hält, wird bestraft", betont die Behörde.

Zensur bei Tech-Konzernen

Dass die kommunistische Regierung in Peking keinen Spaß versteht, wenn es um die Einhaltung geltender Zensurvorgaben geht, hat sie bereits Ende Juli unter Beweis gestellt. Damals waren es nicht die Nachrichtenhäuser, auf die man es abgesehen hatte, sondern die großen Internet- und Tech-Konzerne im Land. Diese wurden von der CAC zum Rapport zitiert und dazu verdonnert, die eigenen Seiten von "schädlichen Inhalten" zu säubern (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20210722002 ).

(Ende)
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Industrieländer: Steuern hoch nach Wahlen PDF Drucken E-Mail
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Donnerstag, den 02. September 2021 um 18:04 Uhr

Industrieländer: Steuern hoch nach Wahlen

ifo Institut hat 3.200 Steuerreformen ausgewertet und attestiert eine eindeutige Tendenz

München (pte/02.09.2021/13:30) Steuererhöhungen werden in Industrieländern häufig direkt nach Wahlen vorgenommen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo Instituts http://ifo.de . "Erhöht wurden vornehmlich die Umsatz- und Einkommensteuersätze nach Wahlen, also Steuern, die der Großteil der Wähler unmittelbar im eigenen Geldbeutel spürt", sagt Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie.

"Die Wähler vergessen schnell"

Dem Experten nach deuten die Ergebnisse nicht darauf hin, dass linke und rechte Regierungen unterschiedliche Steuerpolitiken betrieben haben. Die Wirtschaftsforscher haben 3.200 Steuerreformen ausgewertet, die in 22 Industrie- und Schwellenländern von 1960 bis 2014 umgesetzt wurden. Auf der Basis von Zahlen des Internationalen Währungsfonds entwickelte das ifo dafür einen neuen Steuerreformindex.

"Unangenehme Politiken bieten sich für die Zeit nach Wahlen an. Die Wähler vergessen schnell. Wenn die nächste Wahl ansteht, werden sich viele Bürger kaum an die Steuererhöhung nach der letzten Wahl erinnern. Man darf gespannt sein, welche Änderungen in der Steuerpolitik nach der anstehenden Bundestagswahl 2021 auf uns zukommen", so Potrafke unter Bezugnahme auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.

(Ende)
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Industrieländer: Steuern hoch nach Wahlen

ifo Institut hat 3.200 Steuerreformen ausgewertet und attestiert eine eindeutige Tendenz

München (pte/02.09.2021/13:30) Steuererhöhungen werden in Industrieländern häufig direkt nach Wahlen vorgenommen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo Instituts http://ifo.de . "Erhöht wurden vornehmlich die Umsatz- und Einkommensteuersätze nach Wahlen, also Steuern, die der Großteil der Wähler unmittelbar im eigenen Geldbeutel spürt", sagt Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie.

"Die Wähler vergessen schnell"

Dem Experten nach deuten die Ergebnisse nicht darauf hin, dass linke und rechte Regierungen unterschiedliche Steuerpolitiken betrieben haben. Die Wirtschaftsforscher haben 3.200 Steuerreformen ausgewertet, die in 22 Industrie- und Schwellenländern von 1960 bis 2014 umgesetzt wurden. Auf der Basis von Zahlen des Internationalen Währungsfonds entwickelte das ifo dafür einen neuen Steuerreformindex.

"Unangenehme Politiken bieten sich für die Zeit nach Wahlen an. Die Wähler vergessen schnell. Wenn die nächste Wahl ansteht, werden sich viele Bürger kaum an die Steuererhöhung nach der letzten Wahl erinnern. Man darf gespannt sein, welche Änderungen in der Steuerpolitik nach der anstehenden Bundestagswahl 2021 auf uns zukommen", so Potrafke unter Bezugnahme auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.

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Chinas Internet-Trolle attackieren Westen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 06. August 2021 um 17:02 Uhr

Chinas Internet-Trolle attackieren Westen

Bericht des Centre for Information Resilience enthüllt verdächtiges Netzwerk gefälschter Profile

So werden Chinas Kritiker in Karikaturen lächerlich gemacht (Bild: info-res.org)

So werden Chinas Kritiker in Karikaturen lächerlich gemacht (Bild: info-res.org)

London/Washington (pte/06.08.2021/06:05) Über ein Netzwerk von über 350 gefälschten Social-Media-Profilen wird China in einem guten Licht dargestellt und es werden diejenigen diskreditiert, die als Gegner der Staatsführung gelten, so ein Bericht des Centre for Information Resilience (CIR) http://info-res.org . Laut der Institution, die sich der Identifizierung, Bekämpfung und Aufdeckung von Einflussnahmen im Internet widmet, soll der Westen delegitimiert und Chinas Einfluss und Image im Ausland gestärkt werden.

Karikaturen gegen China-Kritiker

Laut dem Bericht soll das Netzwerk unter anderem schrille Karikaturen verbreitet haben, die unter anderem den im Exil lebenden chinesischen Tycoon Guo Wengui zeigen, einen ausgesprochenen Kritiker der kommunistischen Führung. Andere sind die chinesische Virologin Li-Meng Yan, die sagt, das Coronavirus stamme aus einem Labor der chinesischen Regierung. Ebenfalls Ziel ist Steve Bannon, ehemaliger politischer Stratege von Donald Trump. Alle wurden beschuldigt, ihrerseits Desinformationen zu verbreiten, einschließlich falscher Infos über die Pandemie.

Einige der Konten - verteilt auf Twitter, Facebook, Instagram und YouTube - verwenden mithilfe von Künstlicher Intelligenz generierte Profilbilder, heißt es weiter in dem CIR-Bericht. Zwar gebe es keine konkreten Beweise dafür, dass das Netzwerk mit der chinesischen Regierung verbunden ist, aber laut CIR ähnelt es pro-chinesischen Netzwerken, die zuvor von Twitter und Facebook gelöscht wurden.

Vor allem die USA sind im Visier

Ein Großteil der von dem Netzwerk geteilten Inhalte konzentriert sich auf die USA und insbesondere auf umstrittene Themen wie Waffengesetze und Rassenpolitik. Eines der Narrative, die laut CIR vom Netzwerk vorangetrieben werden, stellt die USA als Menschenrechtsverletzer dar. Als Beispiele dienen der Mord an dem Afroamerikaner George Floyd durch einen Polizisten sowie die angebliche Diskriminierung von Asiaten.

Einige Berichte des im Social Web agierenden chinesischen Netzwerks leugnen laut CIR-Studie Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Region Xinjiang, in der die Regierung angeblich mindestens eine Mio. Muslime gegen ihren Willen festhält und nennen die Anschuldigungen "Lügen, die von den Vereinigten Staaten und dem Westen erfunden wurden".

(Ende)
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Überwachung als organisierte Kriminalität PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Montag, den 02. August 2021 um 00:00 Uhr

Überwachung als organisierte Kriminalität

DeepSec Konferenz kritisiert Pegasus Späh-Software als rechtsfreien Raum

Pegasus-Darstellung aus Sizilien (Foto: Bibi Saint-Pol, 2007)

Pegasus-Darstellung aus Sizilien (Foto: Bibi Saint-Pol, 2007)

Wien (pts/30.07.2021/09:30) Die vom Konsortium Pegasus Project publizierten Informationen über den systematischen Missbrauch ihrer Überwachungssoftware für Smartphones zeigen deutlich, dass zügellose Überwachung von organisierter Kriminalität kaum zu unterscheiden ist. Sicherheitsexpertinnen und Sicherheitsexperten warnen zunehmend vor dem Horten unbekannter Sicherheitslücken durch Firmen, die Spionageprodukte entwickeln. Informationssicherheit für Gesellschaft, Behörden und Wirtschaft sind mit der Existenz solcher Werkzeuge unvereinbar. Darüber hinaus stellen sie eine Bedrohung für die nationale Sicherheit eines jeden Landes dar. Ein echter Standortvorteil für Europa ist nur durch konsequente IT-Sicherheit zu halten.

Kampf um Kommunikationsinhalte

Seit den ersten Diskussionen um die Verfügbarkeit starker Verschlüsselung für Privatpersonen und Firmen ist ist die Sicherheit digitaler Kommunikation heiss umkämpft. Die US-amerikanische Regierung wollte in den 1990er Jahren Zugriff auf Nachrichten und Gespräche von Kommunikationsanbietern gesetzlich verankern. Dies scheiterte am Widerstand von Wirtschaft und Bürgerrechtsorganisationen. Im Zuge der Diskussion entstanden Projekte wie beispielsweise Pretty Good Privacy (PGP), die die übermittelten Inhalte stark verschlüsselten.

Die Bestrebungen der US-Regierung, Verschlüsselung für private Kommunikation zu verbieten, scheiterte ebenso. Die zunehmende Verbreitung von portablen Computern und die Explosion der Messenger Dienste hat spätestens seit den Enthüllungen Edward Snowdens zu einer enormen Verbreitung von verschlüsselten Technologien in Produkten geführt. Dieser Gewinn an Sicherheit steht jetzt wieder auf dem Spiel. Bedroht ist er durch die Einführung von Hintertüren in Form von Nachschlüsseln durch neue Gesetzesinitiativen, ganz analog zu dem Vorstoß in den 1990ern.

Rechtsstaatlichkeit als Bedrohung

Wenn Verschlüsselung keine Hintertüren oder absichtliche Schwächen hat, so kann man immer versuchen Nachrichten auf Endgeräten zu kopieren bevor sie verschlüsselt werden. Dazu ist es notwendig die Sicherheit des Endgeräts zu brechen, um Zugriff zu erlangen. Die so kompromittierten Computer, Smartphones und Tablets werden dann mit Hilfe von Schadsoftware ausgelesen. Die Spionagesoftware Pegasus der NSO Group schlägt diesen Weg ein. Die Infektion geschieht mit Hilfe von vermeintlich echten Nachrichten und durch Ausnutzung unbekannter Sicherheitslücken. Die Qualität von Pegasus ist dabei sehr hoch. Spuren auf infizierten Geräten zu finden ist sehr schwierig.

Solche Produkte existieren, weil es eine Nachfrage nach Überwachungswerkzeugen gibt. Hersteller dieser Applikationen beteuern, dass sie nur an Behörden verkaufen. Damit wäre theoretisch eine Rechtssicherheit hergestellt, aber im Anbetracht der 193 Staaten, die Mitglieder der Vereinten Nationen (UNO) sind, sagt das nicht viel aus. Liest man die publizierte Liste von 50.000 Telefonnummern, so finden sich darin einige plausible strategische Ziele für bestimmten Länder. Emmanuel Macron ist ein prominentes Beispiel. Sicherheitsexpertinnen, Sicherheitsexperten und an die 150 Organisationen aus der Zivilgesellschaft fordern daher ein Regulierung bzw. ein Verbot solcher Überwachungswerkzeuge.

Staatliche Sicherheit kapituliert

Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Warnung vor der Spionagesoftware Pegasus veröffentlicht. Darin wird beschrieben, dass die Applikation technisch sehr fortgeschritten ist und eine Umsetzung von Schutzmaßnahmen sehr schwierig sei. Einzig die Einschränkung der betroffenen Nachrichtenkanäle und das Ausweichen auf alternative Kommunikationsformen bleiben als Empfehlung übrig. Die Warnung erscheint in diesem Licht der kürzlich in Deutschland beschlossenen Gesetzesänderungen zum Einsatz von Spionagesoftware durch staatliche Behörden als Wegweiser in die Zukunft. Sicherheitslücken in digitalen Systemen müssen publiziert und geschlossen werden.

Es darf keinen Freiraum bei Schwachstellen geben, der für eine spezielle Verwendung zurückgehalten wird. IT Sicherheitsfachleute waren seit geraumer Zeit vor dem Szenario unkontrollierter Spähsoftware, was schon längst eingetreten ist. Dieses besteht nicht nur für die Zivilgesellschaft sondern ganz speziell für jede nationale Wirtschaft mit ihren Unternehmen als größte Bedrohung. Angriffe zur Wirtschaftsspionage finden täglich statt. Sie werden oft erst Monate oder Jahre später entdeckt. Dieses Status Quo gilt es zu bekämpfen.

Zu allem Überfluss sind die Crypto Wars noch nicht beendet. Dieses Jahr fand ein virtuelles Treffen von hochrangigen Beamten der EU und der USA statt. Dabei wurde der Slogan "Sicherheit trotz Verschlüsselung" verwendet. Gemeint sind damit die Zugriffe auf Kommunikation wie sie die Clinton Regierung in den 1990ern in den USA schaffen wollte. Für betroffene Wirtschaftstreibende kann der Slogan auch "Hochwasserschutz trotz Löcher in Deichen" oder "Brandschutz durch Brandstiftung" heißen. Die Folgen für den Erfolg durch Spionage seitens Dritter zeigt jetzt schon die Pegasus Schadsoftware. Sichere Kommunikation darf kein Privileg von Ausgewählten und der organisierten Kriminalität sein, denn gesetzliche Sanktionen haben bis dato den Schwarzmarkt vorangetrieben - in diesem Fall den für starke Verschlüsselung.

Austausch von Fachwissen

Die diesjährigen DeepSec- und DeepINTEL-Konferenzen werden im November in Wien wieder aktuelle Themen der IT-Sicherheit diskutieren. Darunter fallen auch rechtliche Angriffe auf sichere Kommunikation, das Offenhalten von Sicherheitslücken durch Behörden und welche defensiven Maßnahmen betroffenen Unternehmen sowie Organisationen zur Verfügung stehen. Begleitet wird die DeepSec Konferenz von mehreren zweitägigen Trainings, die gezielt die Vertiefung von Kenntnissen ermöglichen. Das Spektrum reicht von Angriffen auf moderne Desktops, Gefahren in Mobilfunknetzwerken (2G bis 5G), Schwachstellen von Industrial Control Systems (ICS) bis hin zur Überwindung von Signel-Sign-On Lösungen. Ganz neu im Programm ist die Analyse von Bedrohungen für die eigene IT-Infrastruktur durch praxisbezogene Planspiele.

Nichts ist wichtiger als die richtige Information im richtigen Moment zu haben. Die stetigen Angriffe auf sichere Kommunikation belegen diese These. Informelle Gespräche mit Geheimhaltungsklausel findet auf der DeepINTEL statt, wo Security Intelligence und strategische IT-Sicherheit verlässlich diskutiert wird. Auch Staatliche Schadsoftware wird auch dort unter die Lupe genommen werden können.

Programme und Buchung

Die DeepSec 2021-Konferenztage sind am 18. und 19. November. Die DeepSec Trainings finden an den zwei vorangehenden Tagen, dem 16. und 17. November statt. Alle Trainings (bis auf Ausnahmen) und Vorträge sind als Präsenzveranstaltung gedacht, können aber aufgrund von zukünftigen COVID-19 Maßnahmen teilweise oder komplett virtuell stattfinden.

Die DeepINTEL Security Intelligence Konferenz findet am 17. November statt. Da es sich um eine geschlossene Veranstaltung handelt, bitten wir um direkte Anfragen zum Programm. Wir stellen starke Ende-zu-Ende Verschlüsselung bei Kommunikation zur Verfügung: https://deepsec.net/contact.html

Tickets für die DeepSec Konferenz und die Trainings können Sie jederzeit online unter dem Link https://deepsec.net/register.html bestellen. Ermäßigungscodes von Sponsoren stehen Ihnen zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. . Bitte beachten Sie, dass wir wegen der Planungssicherheit auf rechtzeitige Ticketbestellungen angewiesen sind.

(Ende)
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Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, den 17. November 2020 um 00:32 Uhr

Ungewollte Verträge kosten 170 Euro pro Jahr

Verpflichtungen werden oft unfreiwillig verlängert - Widerruf gestaltet sich oft schwierig

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Vertrag: oft ungewollte Verlängerung (Foto: pixabay.com, andibreit)

Berlin (pte/16.11.2020/10:30) Jeder fünfte deutsche Verbraucher hat mindestens einen ungewollten Vertrag für beispielsweise Telefon, Streaming oder Strom. Ein Viertel ist ohne Zustimmung von Vertragsverlängerungen betroffen, was durchschnittlich 335 Euro in zwei Jahren kostet. Der Widerruf ist dabei oft mit Schwierigkeiten verbunden. Das zeigt eine Erhebung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) http://vzbv.de .

"Vor Kostenfallen schützen"

"Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Verbraucher besser vor teuren Kostenfallen wie ungewollten Verträgen schützt. Viele stehen derzeit durch Corona finanziell unter Druck. Schwarz-Rot sollte die Auseinandersetzungen rund um das Faire-Verbraucherverträge-Gesetz deshalb beilegen und das Gesetz noch in dieser Legislatur verabschieden. Dies würde viele Menschen entlasten und gleichzeitig die Wirtschaft durch mehr Wettbewerb stärken", fordert vzbv-Vorstand Klaus Müller.

Der vzbv hat eine Umfrage unter 1.000 deutschen Konsumenten durchgeführt. 19 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren ungewollte Verträge abgeschlossen, vor allem im Bereich Telekommunikation. 24 Prozent melden unfreiwillige Verlängerungen. Ihnen zufolge ist es zwar sehr leicht, ein Geschäft abzuschließen, jedoch sei eine Zurücknahme deutlich schwieriger. Von den Befragten hatten 23 Prozent schon Probleme dabei, ihr Widerrufsrecht geltend zu machen.

Verbraucher wollen Kündigungs-Button

Automatische Vertragsverlängerungen sind vielen ein Dorn im Auge. 65 Prozent wollen hier eine Verkürzung des Zeitraums. Auch soll es leichter werden, einen Vertrag zu kündigen. Neun von zehn wünschen sich dafür einen eigenen Button auf der Webseite von Anbietern. Laut 95 Prozent sollten Unternehmen einen Widerruf per E-Mail automatisch annehmen müssen. "Die Politik sollte dem nachkommen und das Leben vieler Menschen einfacher, sicherer und kostengünstiger machen", so Müller.

(Ende)
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Strom und Gas: Gesenkte Mehrwertsteuer verpufft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 31. Juli 2020 um 19:04 Uhr

 

Strom und Gas: Gesenkte Mehrwertsteuer verpufft

Strompreise deutscher Versorger in der Grundversorgung im Schnitt um 3,5 Prozent gestiegen

Strom kostet Geld: Preise steigen weiter (Foto: pixabay.com, AlexanderStein)

Strom kostet Geld: Preise steigen weiter (Foto: pixabay.com, AlexanderStein)

Heidelberg (pte/29.07.2020/10:30) Die Senkung der Mehrwertsteuer schafft es bei den Verbrauchern nicht, die teils massiven Preiserhöhungen deutscher Versorger auszugleichen. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox http://verivox.de sind die Strompreise in der Grundversorgung im Schnitt um 3,5 Prozent gestiegen. Die Tarifexperten raten Haushalten daher, Alternativanbieter ernsthaft in Betracht zu ziehen.

33,66 Cent pro kWh

"Trotz überdurchschnittlich hoher Stromkosten in der Grundversorgung haben die Versorger im Jahresverlauf weiter kräftig an der Preisschraube gedreht. Die durch die Senkung der Mehrwertsteuer erhoffte Entlastung kommt deshalb bei vielen Stromkunden gar nicht an", so Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Laut der Bundesnetzagentur bezieht noch rund jeder vierte Haushalt in Deutschland Strom über den örtlichen Grundversorgungstarif. Hier stiegen die Stromkosten zwischen Januar und Juni von 32,51 auf 33,66 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Durch die reduzierte Mehrwertsteuer sank der Strompreis im Juli zwar auf 32,81 Cent pro kWh - liegt damit aber immer noch knapp ein Prozent höher als zu Jahresbeginn.

Jetzt Anbieter wechseln

Ein Wechsel zahlt sich laut Verivox aus. So seien die günstigsten Tarife der Wettbewerber von Januar bis Juli um elf Prozent gesunken, unter Berücksichtigung der reduzierten Mehrwertsteuer sogar um 13 Prozent. Ein Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 4.000 kWh könne durch den Wechsel von der Grundversorgung hin zum günstigsten verfügbaren Angebot mit fairen Vertragsbedingungen im Schnitt aktuell 407 Euro pro Jahr einsparen.

Angst vor einem aufwendigen Prozedere beim Wechsel räumt Storck aus: "Viele Verbraucher haben die Befürchtung, dass der Anbieterwechsel kompliziert ist. Dabei dauert er nur wenige Minuten. Es sind keine technischen Änderungen notwendig, die Kündigung übernimmt der neue Anbieter und die unterbrechungsfreie Belieferung ist gesetzlich garantiert."

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