Kirchdorfer Gruppe verstärkt Tiefbau-Aktivitäten im Süden |
Geschrieben von: Dipl.-Ing. (BA) Matthias Pfützner |
Freitag, den 18. Juli 2014 um 16:00 Uhr |
Kirchdorf (pts018/18.07.2014/16:00) - Die Kirchdorfer Gruppe vertieft ihre Zusammenarbeit mit dem Kärntner Familienunternehmen Kandussi: Die TIBA Austria GmbH, eine auf Fertigbetonlösungen im Tiefbau spezialisierte Tochterunternehmung der Kirchdorfer Gruppe, übernimmt den Produktionsstandort des größten Kärntner Baustoffhändlers und -produzenten Kandussi in St. Veit an der Glan. Der Vertrag wurde am 18. Juli unterzeichnet. Im Gegenzug übernimmt die Rudolf Kandussi GesmbH eine 26 Prozent-Beteiligung an der TIBA, über die die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen im Bereich Oberflächenentwässerung und Kanaltechnik intensiviert werden soll. Mit diesem Schritt erweitert TIBA die Kapazitäten in Südösterreich und den angrenzenden Exportmärkten. Kirchdorfer & Kandussi: Zusammenarbeit nun auch im Tiefbau Die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Baustoffgruppen begann bereits 2010 mit der gemeinsamen Gründung der "KAMA Betonfertigteile GmbH", einem auf Tunnelentwässerung spezialisierten Joint-Venture aus Kandussi und der Kirchdorfer-Tochter MABA. Die nunmehrige Übernahme des Produktionsstandorts in Altglandorf stärkt die Logistikkapazitäten der TIBA, die mit ihren Werken in Tillmitsch (ST), St. Margarethen an der Raab (ST), Sollenau (NÖ) und Wiesing (T) bereits landesweit tätig ist und nun auch konsequent die umliegenden Exportmärkte weiter ausbaut: "Dieser Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt unserer Exportstrategie. Der neue Standort wird zur Logistikoptimierung beitragen, um unsere Exportziele in Slowenien und Nord-Italien zu erreichen", fasst Mag. Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe die Beweggründe der aktuellen Expansion zusammen. TIBA expandiert mit Blick auf Exportmärkte TIBA-Geschäftsführer Christian Nageler, der seit 2005 das Produktangebot und die Marktposition der TIBA konsequent ausgebaut hat, sieht die Kooperation mit Kandussi als weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens: "Wir brauchen nur über die Grenze etwa nach Slowenien schauen, dort sind knapp die Hälfte aller Haushalte noch nicht ans öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Die Zusammenarbeit mit Kandussi, einem maßgeblichen Baustoffhersteller in Südösterreich, birgt großes Potenzial über die Landesgrenzen hinaus, das wir gemeinsam realisieren wollen. Daher planen wir auch, den Standort St. Veit in Zukunft auszubauen und dort zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen." Derzeit sind am Standort in St. Veit an der Glan zwei Mitarbeiter beschäftigt, die übernommen werden. Die TIBA ihrerseits beschäftigt derzeit 90 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 18 Mio. Euro, davon 95 % im Inland. Über den Kaufpreis des Asset-Deals wurde Stillschweigen vereinbart. Über die Kandussi Holding Über die Kirchdorfer Gruppe Pressekontakt: (Ende) Aussender: Kirchdorfer Industries GmbH |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 18. Juli 2014 um 16:00 Uhr |