Neue Master der Applied Life Sciences an der FH Campus Wien Drucken
Geschrieben von: Mag. Sonja Wallner   
Montag, den 15. Februar 2010 um 10:30 Uhr

Lowres Image zur Meldung 100215011Wien (pts/15.02.2010/10:30) - Die FH Campus Wien startet 2010 die Masterstudiengänge "Bioverfahrenstechnik", "Biotechnologisches Qualitätsmanagement", "Bioinformatik", "Molekulare Biotechnologie" und Wirkstoffchemie". Die Master- werden ebenso wie die Bachelorstudiengänge der Applied Life Sciences an den mit Biotechunternehmen und Forschungseinrichtungen gut vernetzten Standorten in der Muthgasse/BOKU bzw. am Campus Vienna Biocenter geführt. Die Masterstudiengänge am Campus Vienna BioCenter ("Molekulare Biotechnologie" und Wirkstoffchemie", beide Vollzeit) haben den Fokus auf anwendungsorientierte Forschung für Medizin und Pharmazie. Die technischen Masterstudiengänge in der Muthgasse ("Bioverfahrenstechnik", "Biotechnologisches Qualitätsmanagement", "Bioinformatik", alle berufsbegleitend) sind auf die biopharmazeutische Industrie ausgerichtet.

Die FH Campus Wien startet 2010 die Masterstudiengänge "Bioverfahrenstechnik", "Biotechnologisches Qualitätsmanagement", "Bioinformatik", "Molekulare Biotechnologie" und Wirkstoffchemie". Die Master- werden ebenso wie die Bachelorstudiengänge der Applied Life Sciences an den mit Biotechunternehmen und Forschungseinrichtungen gut vernetzten Standorten in der Muthgasse/BOKU bzw. am Campus Vienna Biocenter geführt. Die Masterstudiengänge am Campus Vienna BioCenter ("Molekulare Biotechnologie" und Wirkstoffchemie", beide Vollzeit) haben den Fokus auf anwendungsorientierte Forschung für Medizin und Pharmazie. Die technischen Masterstudiengänge in der Muthgasse ("Bioverfahrenstechnik", "Biotechnologisches Qualitätsmanagement", "Bioinformatik", alle berufsbegleitend) sind auf die biopharmazeutische Industrie ausgerichtet.

Die Biotechbranche ist nach wie vor im Aufwärtstrend. Laut OECD Biotech Statistik 2009 liegt Österreich, was die Beschäftigung angeht, in absoluten Zahlen mit rund 10.500 MitarbeiteInnen nur knapp hinter Deutschland mit 14.000 MitarbeiterInnen.

Spezifika: Verfahren mit der lebenden Zelle, hoher Qualitätsanspruch, riesige Datenmengen
Die technische Nutzung von Mikroorganismen, tierischen Zellen oder anderer biologischer Materialien reicht von der Herstellung einzelner Produkte, über die Entwicklung von Testkits bis zur Planung von Produktionsanlagen. Diese Vielfalt ist Gegenstand des Masterstudiums "Bioverfahrenstechnik". Dabei sind Qualitätsmanagement und regulatorische Angelegenheiten wichtige Elemente der Umsetzung. Sie bilden die Basis für die Zulassung von Arzneimitteln, Wirkstoffen, Medizinprodukten, aber auch von Lebens- und Futtermitteln oder Kosmetik. Speziell in diese Richtung verbindet das Masterstudium "Biotechnologisches Qualitätsmanagement" technische Fachkompetenz mit Methoden der Betriebsführung. Ein weiteres Masterstudium widmet sich der "Bioinformatik". Mit ihrer Hilfe werden riesige Datenmengen der Biotechnik effektiv verarbeitet und analysiert. Die drei Masterstudiengänge sind englischsprachig und bauen unmittelbar auf dem Bachelorstudium "Bioengineering" auf.

Entwicklung neuer Wirkstoffe, Produkte und Verfahren in Medizin und Pharmazie
Die Masterstudiengänge "Molekulare Biotechnologie" und "Wirkstoffchemie" schließen unmittelbar an das Bachelorstudium "Molekulare Biotechnologie" an. Sie haben ihre Schwerpunkte in der roten Biotechnologie (Medizin, Pharmazie). AbsolventInnen der "Molekularen Biotechnologie" beherrschen molekularbiologische Techniken, um Krankheitsursachen - etwa bei Krebserkrankungen - frühzeitig zu diagnostizieren und Wirkstoffe bzw. neue Impfstoffe zu entwickeln. Studierende der "Wirkstoffchemie" lernen speziell Methoden der Arzneistoffherstellung - seien es Wirkstoffentwicklung und Synthese oder enzymatische Verfahren. Die Studiengänge sind nicht nur eine gute Basis für medizinische und pharmazeutische Forschung, sondern auch für ein Dissertationsstudium an einer Universität. So war die erste Absolventin der FH Campus Wien, die an einer Universität promovierte, eine Absolventin des Diplomstudiums "Molekulare Biotechnologie".

Starke nationale und internationale Kooperationen mit Universitäten
"Die Applied Life Sciences sind ein so forschungsintensiver Bereich, dass Kooperationen mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein wichtiges Ziel sind, gleichzeitig haben wir ein eigenständiges Profil und positionieren uns in der anwendungorientierten Forschung", stellt Bea Kuen-Krismer, Departmentleiterin "Applied Life Sciences" und Studiengangsleiterin am Campus Vienna Bio-Center fest. International forschen DiplomandInnen der von ihr geleiteten Studiengänge an renommierten Universitäten wie dem King' s College oder dem Imperial College in London, die weltweit zu den Top-10 Universitäten zählen. National kooperiert die FH Campus Wien von Anfang an mit der BOKU bzw. der Universität Wien, aber auch - im Forschungs- und Weiterbildungsbereich - mit der Veterinärmedizinischen Universität, der Universität Wien und Technischen Universität Wien. BioverfahrenstechnikerInnen und biotechnologischen QualitätsmanagerInnen der FH Campus Wien gehören österreichweit zu den ersten FH-AbsolventInnen, die zum Universitätslehrgang "Pharmazeutisches Qualitätsmanagement" der Uni Wien zugelassen sind und damit zukünftig die Freigabe von Arzneimitteln verantworten. AbsolventInnen des Masterstudiums "Biotechnologisches Qualitätsmanagement" sind qualifizierte "Quality ManagerIn" und berechtigt, in einem verkürzten Verfahren das Zertifikat als "AuditorIn für Qualitätssysteme" zu erwerben.

FH Campus Wien
Die FH Campus Wien besteht in der heutigen Form seit 2002 und erhielt den Status "Fachhochschule" im Sommer 2004. Mit rund 3.400 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte FH in Wien und eine der größten Fachhochschulen österreichweit. In den Departments "Applied Life Sciences ", "Technik", "Bautechnik", "Gesundheit" und "Soziales" steht den Studierenden ein Angebot an rund 40 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen zur Auswahl. Die FH Campus Wien arbeitet insbesondere mit der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Technischen Universität Wien zusammen. Die Gesundheits-Studiengänge werden in Kooperation mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) geführt. "Public Management" wurde in Kooperation mit dem Bundeskanzleramt, "Tax Management" mit dem Bundesministerium für Finanzen entwickelt. Zahlreiche F&E-Projekte der Studiengänge und externe Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften abgewickelt. Die FH Campus Wien ist mit Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Einrichtungen ebenso vernetzt wie mit PartnerInnen-Schulen aus BHS und AHS.

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Aussender: FH Campus Wien
Ansprechpartner: Mag. Sonja Wallner
Tel.: 0043 1 606 68 77 -6403
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[ Quelle: http://pressetext.com/news/100215011/ ]

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 15. Februar 2010 um 10:30 Uhr
 
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