Eine abgewertete Parallelwährung für Griech |
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Geschrieben von: NewsWorld
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Freitag, den 26. Juni 2015 um 10:40 Uhr |
Eine abgewertete Parallelwährung für Griechenland / Aktien
für jedes Depot / Ein Blick hinter die Kulissen der
Welterbekommission
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Guten
Tag liebe
Leserinnen und
Leser,
Europa hat
schon eine
ganze Reihe politischer
Alchemisten
erlebt, die
mit null
Einsatz
maximalen
Gewinn
erzielen
wollten.
Margaret
Thatcher etwa
wollte einst
keinen Beitrag
zahlen und
dennoch vom
Wirtschaftsraum
profitieren.
Gerhard
Schröder hielt
wenig von den
Regeln des
Stabilitätspaktes
und versprach
dennoch eine
starke
Währung.
Niemand
erzielte
bisher aus
dem Nichts
einen so hohen
Gewinn wie
der Grieche Alexis
Tsipras: Er
kam, zahlte
nicht – und
siegte dennoch.
Denn egal, ob
sich
Griechenland
und seine
Gläubiger auf
eine Lösung
einigen,
ob es eine Zwischenlösung
gibt oder
gar keine:
Griechenland
hat der
Euro-Gemeinschaft
seine Regeln
diktiert. Der
Euro im Jahre
fünf des Dauerkrisenmodus
ist ein
anderer als
bei seiner
Einführung, er
ist südlicher
geworden.
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Und
doch wird das
selbst jenen
im Süden
Europas nicht
helfen, die an
dieser Währungsmutation
eifrig
gearbeitet
haben.
Griechenland
jedenfalls
braucht keine
weiche Währung
– Griechenland
braucht einen
klaren
Schnitt.
Das fordert
jedenfalls
unser Gastautor
Hans-Werner
Sinn in
einer
detaillierten
Analyse zur
Lage des
Landes. Sein
Fazit: Griechenland
sollte
Insolvenz
beantragen,
eine abgewertete
Parallelwährung einführen – und vielleicht in zehn Jahren in den
Euro
zurückkehren.
Dann aber
nicht mit
geschönten
Zahlen.
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Der
Wunsch
Griechenlands,
möglichst
unversehrt und
auf Kosten
anderer aus
der Pleite zu
kommen, ist in
den besseren
Kreisen der deutschen
Unternehmerlandschaft längst gang und gäbe: Ob Anton SCHLECKER,
Madeleine
Schickedanz
oder aktuell
Thomas
Middelhoff
– dass man
seine
Unternehmungen
ruiniert,
zwingt
offenbar kaum
zu privater
Bescheidenheit.
Mit Hilfe hoch
spezialisierter
Anwälte
schaffen es Promi-Pleitiers
immer
häufiger, ihre
Privatvermögen
zu sichern und
die Gläubiger
auf den
Schulden
sitzen zu
lassen.
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Der
unabhängige
Mittelständler,
das beschwören
Politiker
gerne, ist das
Rückgrat einer
florierenden
Marktwirtschaft.
Viele
Mittelständler
aber sind sich
in Deutschland
nicht mehr so
sicher, ob die
Politik dieses
Dauerbekenntnis
ernst
meint. Der
Grund: Seit
einiger Zeit
beobachten
sie, gestützt
durch
ökonomische
Gutachten,
dass der Staat
immer
stärker selbst
als
Unternehmer
auftritt: Ob
Energieversorgung,
Rohstoff-Recycling
oder gar als
Friedhofsgärtner
– vor allem
auf kommunaler
Ebene bremsen
öffentliche
Unternehmen
die private
Konkurrenz
aus.
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Aktien
sind
derzeit teuer
wie nie, die
aktuelle
Hausse gehört
zu den
längsten aller
Zeiten.
Andererseits
begleiten Crash-Sorgen
die Anleger
schon seit
sechs Jahren:
Euro-Krise,
Haushaltsstreit
um die
US-Schuldenobergrenze,
Ukraine-Krise,
Atomunfall in
Fukushima,
drohende
Zypern-Staatspleite
– immer wieder
wurde das Ende
der Hausse
ausgerufen,
Und der Dax?
Hat sich
verdreifacht.
Anleger müssen
also mit
Unsicherheit
leben. Auf die
nächste
wichtige
Entscheidung
in der
Euro-Staatsschuldenkrise
wird eine noch
wichtigere
folgen, auf
die nächste
finale Frist
für die
Griechen die
nächste, noch
finalere. Wer
sein Depot
nach
Krisennachrichten
auszurichten
sucht, wird
scheitern. Auf
Aktien
verzichten
sollte dennoch
niemand.
Papiere von
Unternehmen
mit stabilen,
zur Not auch
ohne den Euro
in seiner
heutigen Form
funktionierenden
Geschäftsmodellen,
gehören in jedes
Depot. Wir
zeigen,
welche.
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Und
als ob das
alles nicht
schon genug
Chaos in
diesen Zeiten
stiften würde,
köchelt der Konflikt
um die Ukraine
weiter. Fast
täglich
beschuldigen
sich Russland
und die
Nato-Staaten,
irgendetwas
irgendwo zur
Eskalation
beigetragen zu
haben. Längst
hat dieser
überflüssige
Konflikt eine
unselige
Eigendynamik
entwickelt. Es
ist unsere
Aufgabe als
Europäer, die
Scharfmacher
in Moskau und
Washington
gleichermaßen
zu
besänftigen,
fordert unser
Gastautor, der
Unternehmer Martin
Herrenknecht.
Er warnt: Wenn
wir Russland
verlieren,
bildet es in
den nächsten
zehn Jahren
eine
strategische Allianz
mit China.
Und das kann
keiner wollen.
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Heute
tritt die Welterbekomission
der Unesco
zusammen. Wie
jedes Jahr
seit 43 Jahren
geht es darum,
das kulturelle
Erbe der
Menschheit
durch die
Auszeichnung
entsprechender
Stätten zu
pflegen. Wenn
die Diplomaten
nun
diskutieren,
geht es aber
nicht wie
früher um die
Buddha-Statuen
von Bamijan
oder den
Petersdom
– sondern um
Naumburg und
die Hamburger
Speicherstadt.
Immer mehr
solcher
hübschen, aber
nicht
einmaligen
Stätten,
drängen auf
die Liste.
Grund: Mit der
Auszeichnung
strömen Touristen
aus aller Welt.
Das Problem
ist nur: die
Inflation des
Titels
entwertet ihn
langsam. Statt
das kulturelle
Erbe zu
schützen,
entwirft die
Unesco eine
Art
dezentrales
Disneyland zur
Beglückung
provinzieller
Tourismusfunktionäre. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen des
Unesco-Betriebs
geworfen.
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Und
damit wünsche
ich Ihnen
einen
beschwingten
Ãœbergang ins
Wochenende.
Miriam
Meckel
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Chefredakteurin
WirtschaftsWoche
P.S. Die
Zukunft
beginnt jetzt.
Deshalb
zeichnet der
neukonzipierte
DEKRA Award
2015
Bestleistungen
aus, die
Antworten auf
aktuelle
Herausforderungen
und
Zukunftsfragen
geben. Mit Ihren
Ideen,
Initiativen
und Prozessen
werden Unfälle
verhindert
und die Welt
wird dadurch
ein Stück sicherer.
Bewerben
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Bei
Boeing wird
Chef James
McNerney
vorzeitig
ausgetauscht.
Wie der neue
CEO Dennis
Muilenburg
tickt und was
der nüchterne
Ingenieur beim
weltgrößten
Flugzeughersteller
anpacken muss.
mehr
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Markennamen
sind überall:
Wir definieren
uns darüber,
ob wir Audi
oder BMW
fahren,
Coca-Cola oder
Pepsi trinken,
ein iPhone
oder ein
anderes
Smartphone
nutzen. Wie
Profis
Produktnamen
erfinden, die
uns packen. mehr
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Fragt
man Studenten
rund um den
Globus, wo sie
am liebsten
arbeiten
wollen, ist
die Antwort
klar: bei
Google. Jedes
Jahr bewerben
sich dort 2,5
Millionen
Menschen um
einen Job.
Welche
Arbeitgeber
noch begehrt
sind. mehr
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Eine
Agentur
besorgt
Studienplätze
im Ausland
oder holt
Amerikaner
nach
Deutschland.
Der Trend ist
nicht neu,
aber er nimmt
andere
Dimensionen an
– Start-ups
helfen dabei.
mehr
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Das
Drama um
Griechenland
enthält nicht
nur die immer
gleichen Akte,
es offenbart
auch den
prekären
Zustand der
Währungsunion:
Nur ein
Politikwechsel
rettet den
Euro. mehr
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